Wie Sie Ihre Ziele erreichen

Ziele – ein magisches Wort. Wer hat sie nicht, die Vorstellung einer strahlenden Zukunft, in der alles auf das Trefflichste gefügt ist. Nun denn, Vorstellungen, Wünsche und Träume sind keine Ziele. Gute Ziele vergegenwärtigen eine angestrebte Zukunft. Klar & einfach. Verständlich & machbar.

Mehr über Ziele erfahren Sie hier auf unserer Website in dem Beitrag Ziele definieren

Ich nehme Sie jetzt mit auf eine Reise. Zu Fuß. Von San Francisco nach Washington D.C.. Die Route verläuft über 4.500 km quer durch die USA.

Mit Ihnen startet ein zweiter Wanderer. Er will auch zu Fuß von San Francisco nach Washington D.C.. Sie beide wissen, es wird eine lange Wanderung: durch Wüsten, über Gebirge, durch unendliche Wälder, ab und an liegen kleine Ortschaften am Weg, selten kreuzen Sie eine große Stadt.

Auch das Wetter ist wechselhaft. Mit dem Wechsel der Höhenlagen und der Vegetation ändert sich die Temperatur, aus Regen wird Schnee, aus Wind wird Sturm, manchmal ist es knochentrocken, dann wieder angenehm luftig und manchmal werden sie klatschnaß.

Der wesentliche Unterschied zwischen Ihnen beiden. Sie nehmen sich vor, jeden Tag 25 km zu wandern, komme was da wolle. Sie wollen Ihre Reise nach 180 Tagen beendet haben. Der andere Wanderer sagt sich, er läuft was eben so geht und will so schnell wie möglich sein.

Die ersten Tage vergehen angenehm mit Sonne, Rückenwind und Wölkchen. Ihr Mitwanderer schafft pro Tag 50 km und mehr und legt sich abends todmüde schlafen. Sie wandern ihre 25 km, schlagen am frühen Nachmittag ihr Zelt auf und genießen einen lauen Abend.

Ihr Mitwanderer ist Ihnen weit voraus, doch dann schlägt das Wetter um. Es wird richtig fies mit peitschendem Regen vorn vorne. Sie laufen Ihre 25 km, ihr Mitwanderer bleibt im Zelt, denn er hat ja schon „vorgearbeitet.“ Sie erreichen höhere Lagen und aus Regen wird Schnee. Sie stapfen tapfer Ihre 25 km, ihr Mitwanderer verschanzt sich bei aufkommenden Schneetreiben im Zelt.

Und so vergehen die Tage. Mal ist das Wetter gut zum Wandern, mal weniger gut, mal ist es anstrengend, mal geht es leicht. Doch Sie und Ihr Mitwanderer empfinden die Reise als höchst unterschiedlich. Viele Tage fallen ihnen leicht, mache Tage sind anstrengend, wenige Tage sind hart.

Sie haben an jedem Abend Ihrer Tage noch genügend Kraftreserven. Zum Beispiel, um sich noch etwas Leckeres zu kochen, Ihre Ausrüstung in Form zu bringen oder sich einfach zu freuen.

Ihr Mitwanderer hat sich an den leichten Tagen überfordert, er schont sich an den anstrengenden Tagen und an den harten Tagen scheitert er. Er hat Abends kaum die Kraft zu kochen, geschweige denn er erfreute sich heiteren Gemüts an seiner Tageleistung.

Es kommt wie es kommen muss. Sie erreichen am frühen Abend des 180 Tages Ihr Ziel und gehen in Washington D.C. zur Feier des Tages nach einem ausgiebigen Bad in Ihrem eleganten Hotel ein großes Steak essen. Ihr Mitwanderer ist da noch unterwegs. Er wird 360 Tage brauchen – doppelt so lange wie Sie und ein halbes Jahr später sehr schlecht gelaunt in Washington D.C. eintreffen, mit dem festen Vorsatz: Nie wieder.

Sie haben mittlerweile neue Ziele in Angriff genommen und freuen sich Ihres Lebens.

Und das ist die Antwort, wie Sie Ihre Ziele erreichen:

  • Sie sind trainiert.
  • Sie sind vorbereitet.
  • Sie sind diszipliniert.
  • Sie überfordern sich nicht, wenn es leicht fällt (Sonne, Wolken, Rückenwind).
  • Sie unterfordern sich nicht, wenn es schwer fällt (Regen, Matsch, Gegenwind).
  • Das Ziel spornt Sie an, es versorgt Sie mit Leidenschaft.
  • Sie wandern mit System!

Herzlich willkommen im Club der klaren Denker und kraftvollen Macher,

Ihr Stefan Theßenvitz