Nachhaltiger Konsum

Konsum ist natürlich per se nicht nachhaltig, einfach weil wir durch den Konsum etwas verbrauchen. Jedes Brot kann man nur einmal essen, jedes langlebige Produkt wie zum Beispiel ein Auto verbraucht sich mit der Zeit.


Dennoch, nachhaltiger Konsum umfasst die Aspekte der Herstellung der Produkte: von den Rohstoffen bis zu den Arbeitsbedingungen und der gerechten Entlohnung. Und nachhaltiger Konsum umfasst die Verantwortung jedes Einzelnen, sich für ein gutes Produkt zu entscheiden. Ein gutes Produkt schmeckt nicht nur gut, dessen Wahl ist immer auch eine Entscheidung für Verantwortung

Jeder örtliche Bäcker, der sein Brot mit ausgesuchten Rohstoffen aus der Region backt, stabile Arbeitsplätze schafft und junge Menschen im Handwerk ausbildet, ist einem Industriebetrieb vorzuziehen, der weitgehend automatisch massenweise Brote backt.

Der Industriebetrieb kauft seine Zutaten in großen Mengen auf dem Weltmarkt ein, er beschäftigt wenige Spezialisten und viele Hilfskräfte, er bildet im Verhältnis zu seiner Produktionsleistung viel zu wenig junge Menschen aus.

Es geht eben nicht nur um das Brot, es geht um die Verantwortung, die ein Betrieb für seine Region übernimmt. Und es geht um unsere persönliche Verantwortung. Jeder, der sein Brot beim Billigbäcker kauft, trägt seinen Teil zur Zerstörung seiner Heimat bei. Jeder, der sein Brot beim örtlichen Bäcker kauft, trifft eine Entscheidung für Verantwortung.

Zum Thema Nachhaltiger Konsum arbeiten wir für Ministerien, Verbünde, Bildungsträger und regionale Initiativen.