Schlagwort: Kompetenz

Bekanntheit und Sympathie

Bekanntheit und Sympathie sind die Grundlagen erfolgreicher Unternehmens-Kommunikation. Es beginnt IMMER mit der Bekanntheit. Erstmal muss die Kirche voll sein, denn in einer leeren Kirche können wir keine Seele retten. Die Hütte muss voll sein!

Auf der Grundlage von Bekanntheit senden wir Botschaften, die uns sympathisch machen. Diesen Punkt übersehen die meisten Unternehmen. Sie fallen mit der Tür ins Haus beziehungsweise mit ihrer Kompetenz über einen her und erzeugen Ablehnung.

Ohne Sympathie ist es nicht möglich, Kompetenz zu vermitteln.

Ihre Botschaften werden nur dann geglaubt, wenn Ihr Unternehmen sympathisch rüberkommt. Es geht also um Nähe durch Gleichklang, es geht um Vertrauensbildung durch gemeinsame Werte. Genau das vermitteln Sie mit Ihrer Unternehmens-Kommunikation: eine gemeinsame Schnittmenge der Werte, Empfindungen, Vorstellungen und Wünsche. In Wort und Bild. Deshalb ist das Wording – die Art und Weise der Botschaften in Wort und Bild – von besonderer Bedeutung.

Die Reihenfolge erfolgreicher Marktkommunikation

  1. Bekanntheit herstellen
  2. Um Sympathie werben
  3. Kompetenz vermitteln
  4. die Menschen als Botschafter für Ihr Unternehmen gewinnen

Wie entsteht Macht?

Lobby, Macht und Einfluss sind schillernde Begriffe, die schnell große Begehrlichkeiten wecken. Der versteckte Wunsch ist häufig, mächtige, auf geheimnisvolle Weise nahezu selbsttätige Werkzeuge an die Hand zu bekommen. Und Schwupps – sofern man mit leichter Hand das richtige Knöpflein drückt – sind alle in mein Unternehmen verliebt und man kann sich vor lauter Zuneigung, Kunden und Aufträgen kaum retten.

In vielen unseren Mandaten taucht immer wieder die Frage auf, wie man eine Lobby für sein Unternehmen schafft, wie man Macht und Einfluss erlangt. Die Fragen zielen auf die Öffentlichkeit, auf die Kunden und Partner des Hauses, auf die Medien und auf die Politik. Häufig geht es darum, die Deutungsmacht eigener Ansichten und Überzeugungen zu stärken und es geht darum, den Einfluss des Unternehmens auszubauen.

Wir verstehen uns richtig: das sind legitime Wünsche. Jedes Unternehmen, jede Partei, auch die Kirchen, Vereine und Verbände wollen eine starke Lobby. Sie wollen Macht und Einfluss, um ihre Interessen wirksam in Szene zu setzen und ihre Ansichten, Haltungen und Positionen am Markt präsentieren – damit die Menschen eine gute Wahl treffen können.

Wir haben in den vielen Jahren gelernt, dass es den „Big Trick“ nicht gibt. Der Weg zur Lobby, die sich für das Unternehmen stark macht, der Weg zur Deutungsmacht (geglaubte Kompetenz) und zum Einfluss (erstklassiger, untadeliger Ruf des Unternehmens) ist harte Arbeit.

Wie also entsteht Macht?

  • Wir verstehen uns als Dienstleister und machen anderen das Leben leichter.
  • Wir machen uns unentbehrlich und erfüllen Wünsche.
  • Wir begünstigen Abhängigkeiten durch Aufgaben, die wir übernehmen.
  • Wir nutzen die Kraft des Arguments (Ihre wahrscheinlich schärfste Waffe).
  • Macht entsteht durch Machen: „the man who acts first is the leader“.
  • Wir knüpfen und pflegen Beziehungen.

Macht entsteht von unten. Immer. Macht wird nie verschenkt oder verliehen. Macht muss man wollen und einfordern. Um die Macht muss man kämpfen. Macht muss verantwortungsvoll genutzt werden, um dauerhaft glaubwürdig zu sein und viele Menschen für seine Anliegen zu gewinnen.

So funktioniert Wirklichkeit: ob konservative oder linke Politik, ob Wurstwaren oder vegane Ernährung, ob Handwerksbetriebe oder Online-Händler – alle wollen Menschen für ihre Ideen begeistern. Dafür arbeiten kluge Menschen, sie entwickeln Werbestrategien, sie betreiben Öffentlichkeitsarbeit und sie nehmen dafür Geld in die Hand.

Herzlich willkommen im Club der klaren Denker und kraftvollen Macher,

Ihr Stefan Theßenvitz