Schlagwort: Herstellung

Energieregion Biosphäre. Voller heller Köpfe.

Jeder Mensch braucht Energie. Für Essen und Trinken, zum Wohnen, für Beruf und Freizeit, für seine Mobilität. Wenn jeder Mensch Jahr für Jahr immer mehr Energie braucht und gleichzeitig immer mehr Menschen Energie brauchen, dann kommen wir an eine Grenze. Zwangsläufig.

Jede Energie hat einen Ursprung. Kohle, Öl, Gas, Atom, Wasser, Holz, Wind, Sonne. Energie muss erzeugt werden. Entweder aus endlichen Quellen wie Kohle oder aus erneuerbaren Quellen wie Holz, Wind oder Sonne. Wir haben die Wahl. Zukünftige Generationen tragen die Konsequenzen.

Die Biosphäre ist eine Modellregion. Hier entwickeln wir einen Lebensstil, in dem sich Mensch und Natur miteinander vertragen und sich gemeinsam gut entwickeln. Wir müssen unsere Energieversorgung so gestalten, dass Mensch und Natur keinen Schaden nehmen.

Der Vierklang der Energiewende: Energieverbrauch vermeiden, Energie sparen, Energie effizient einsetzen, Energie aus nachhaltigen Quellen gewinnen. Eine kluge Energieversorgung ist wirksamer Klimaschutz. Energie aus nachhaltigen Quellen erhöht die Lebensqualität. Für Mensch und Natur.

Beispiel Gebäude. Gebäude speichern graue Energie – Energie, die für den Bau eingesetzt wurde. Deshalb sind qualitätvolle Modernisierungen im Bestand häufig die bessere Lösung.

Beispiel Mobilität. Jedes Fortbewegungsmittel benötigt Energie, jeder Kilometer kostet Energie. Teilen sich viele Menschen ein Fahrzeug, sinkt der Energieverbrauch je Mensch.

Beispiel Produkte. In jedem Produkt ist Energie gebunden: Herstellung, Transport, Verpackung. Verzichten wir auf Verpackung oder auf weite Transportwege, dann sparen wir Energie.

Wir wollen in unserer Biosphäre gute Lösungen für eine nachhaltige Energieversorgung.

Teaser

  • Energieregion Biosphäre. Die Energiewender.
  • Energieregion Biosphäre. Die Sonnenanbeter.
  • Energieregion Biosphäre. Die Sonnenenergiemacher.
  • Energieregion Biosphäre. Die Windenergiemacher.
  • Energieregion Biosphäre. Die smarten Energiesparer.
  • Energieregion Biosphäre. Die Energiesparkasse.
  • Energieregion Biosphäre. Mehr Intelligenz. Weniger Energieverbrauch.
  • Energieregion Biosphäre. Mehr Intelligenz. Mehr Energieeffizienz.

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Vorliegender Text entstand im Rahmen des Projekts Botschaften und Botschafter im Auftrag der Biosphäre Bliesgau für dessen Einsatz in übergeordneten Medien und durch alle Akteure der Biosphäre für deren spezifische Belange.

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Die Urheberrechte liegen bei Stefan Theßenvitz, die exklusiven Nutzungsrechte liegen bei der Biosphäre Bliesgau. Jede Nutzung dieser Texte außerhalb der erteilten Nutzung bedarf der ausdrücklichen schriftlichen Zustimmung des Urhebers und der Biosphäre Bliesgau.

Nachhaltige Innovationen

Nicht jede Neuerung ist ein Fortschritt. Nachhaltige Innovationen zeichnen sich aus durch neue Lösungen, die signifikant besser sind und weniger Folgekosten nach sich ziehen.

Die meisten Innovationen beinhalten die Externalisierung von Umweltkosten zu Lasten Dritter. Sie sind stupide und betrügen die Menschen (Fastfood zerstört die Gesundheit, Billigketten schaffen Kreisläufe der Entwürdigung, Wegwerfprodukte sind schlicht ein Verbrechen, sinnfreie Verpackungen reizen das Reptilienhirn – und sonst nix).

Die eHighway-Trassen für LKW in Deutschland dienen der Perfektionierung bestehender Logistik-Systeme (Just-In-Time Lieferketten, ausgelagerte Lagerkosten auf die Autobahn zu Lasten der Allgemeinheit). Der Schwerlastverkehr bleibt auf der Autobahn, allerdings fährt er dort mit Strom aus der Oberleitung. Der ökologische Nutzen ist fraglich. Nicht fraglich ist: Die eHighways sind keine nachhaltigen Innovation, denn sie beinhalten keine Veränderung des Systems hin zu mehr Nachhaltigkeit.

Wir sind zum Fortschritt verdammt. Gerade deswegen ist es notwendig, jede Innovation von der besseren Lösung her zu denken. Jede nachhaltige Lösung umfasst die Herstellung, die Produktion, den Vertrieb, den Konsum und die Entsorgung – sie umfasst die gesamte Kette unserer Verantwortung.

Zum Thema Nachhaltige Innovationen arbeiten wir für Hochschulen, Thinktanks, Ministerien und mittelständische Betriebe.

Nachhaltiger Lebensstil

Natürlich kann man keinem Menschen vorschreiben, wie er zu leben hat und welche Produkte er konsumieren darf. Man kann allerdings die Produkte entsprechend bepreisen, um deren externalisierte Kosten dem Verursacher und dem Verbraucher zuzurechnen.

Viele städtische Coffee-Shops bieten ihre Waren „ToGo“ an – also für den Verzehr auf der Straße beim Gehen. Die Verpackung – zum Beispiel der Kaffeebecher – landen seltener in einem der öffentlichen Mülleimer, häufiger einfach auf der Straße oder im Park. Der Betreiber des Coffee-Shops muss die Entsorgung seiner Produkte nicht in die Kalkulation des Preises einrechnen, besser gesagt – er kalkuliert bereits ohne die Entsorgungskosten und ist damit immer günstiger als das klassische Kaffeehaus mit Kaffee aus der Porzellantasse.
Auch der Konsument mit dem Kaffeebecher in der Hand preist die Verpackung nicht in seinen Lebensstil ein, er legt den Becher ja im öffentlichen Raum ab und nicht in seinen privaten Müll, für den er Müllgebühren entrichtet. Weder der Anbieter des Coffee-ToGo noch der Konsument bezahlen den vollen Preis, das übernimmt die Öffentlichkeit mit ihren Steuergeldern, also auch alle die Menschen, die keinen Coffee-ToGo trinken.

Ein nachhaltiger Lebensstil beginnt immer bei der Vollkostenrechnung des Produktes – von der Herstellung bis zur Entsorgung. Und ein nachhaltiger Lebensstil kann sexy sein. Die souveräne Entscheidung für einen nachhaltigen Lebensstil ist sehr sexy, das sollten Sie Ihren Kunden einfach mal sagen.

Zum Thema Nachhaltiger Lebensstil arbeiten wir mit Ministerien, Verbünden, europäischen Forschungsprojekten und Biosphärenreservaten.