Schlagwort: Hochschule

Nachhaltige Innovationen

Nicht jede Neuerung ist ein Fortschritt. Nachhaltige Innovationen zeichnen sich aus durch neue Lösungen, die signifikant besser sind und weniger Folgekosten nach sich ziehen.

Die meisten Innovationen beinhalten die Externalisierung von Umweltkosten zu Lasten Dritter. Sie sind stupide und betrügen die Menschen (Fastfood zerstört die Gesundheit, Billigketten schaffen Kreisläufe der Entwürdigung, Wegwerfprodukte sind schlicht ein Verbrechen, sinnfreie Verpackungen reizen das Reptilienhirn – und sonst nix).

Die eHighway-Trassen für LKW in Deutschland dienen der Perfektionierung bestehender Logistik-Systeme (Just-In-Time Lieferketten, ausgelagerte Lagerkosten auf die Autobahn zu Lasten der Allgemeinheit). Der Schwerlastverkehr bleibt auf der Autobahn, allerdings fährt er dort mit Strom aus der Oberleitung. Der ökologische Nutzen ist fraglich. Nicht fraglich ist: Die eHighways sind keine nachhaltigen Innovation, denn sie beinhalten keine Veränderung des Systems hin zu mehr Nachhaltigkeit.

Wir sind zum Fortschritt verdammt. Gerade deswegen ist es notwendig, jede Innovation von der besseren Lösung her zu denken. Jede nachhaltige Lösung umfasst die Herstellung, die Produktion, den Vertrieb, den Konsum und die Entsorgung – sie umfasst die gesamte Kette unserer Verantwortung.

Zum Thema Nachhaltige Innovationen arbeiten wir für Hochschulen, Thinktanks, Ministerien und mittelständische Betriebe.

Nachhaltige Produkte

Praktisch gedachte Nachhaltigkeit beginnt beim Produktdesign, bei der Auswahl der Rohstoffe und Werkstoffe.

Weiter gedacht umfasst nachhaltiges Produktdesign umweltschonende Herstellungsverfahren, eine robuste Funktionalität des Produkts, eine leichte Bedienung, Reparierbarkeit und Langlebigkeit. Je schöner ein Produkt ist – Haptik, Optik, Formen – desto höher ist die Chance, dass es lange genutzt wird. Nachhaltigkeit umfasst also auch die Schönheit!

Zum Thema Nachhaltige Produkte arbeiten wir mit Hochschulen, Ministerien, Verbünden, Vereinen, europäischen Forschungsprojekten, Biosphärenreservaten und mittelständischen Betrieben.

Forschung für Nachhaltigkeit

Es gibt erfreuliche Entwicklungen an deutschen Hochschulen für Nachhaltigkeit. Insbesondere im Ingenieurwesen für das Bauen wird das Prinzip der Nachhaltigkeit von Anfang an mitgedacht (Energieversorgung, Bauen mit Holz).

Gut wäre es, das Prinzip der Nachhaltigkeit allen Studiengängen zu Grunde zu legen. Auch die Betriebswirtschaft, Jura, Medizin und die Geisteswissenschaften können in vielen Bereichen mit dem Prinzip der Nachhaltigkeit bessere Fragen stellen und bessere Antworten finden.

Zum Thema Forschung für Nachhaltigkeit arbeiten wir mit Hochschulen, Ministerien, Verbünden, europäischen Forschungsprojekten und Biosphärenreservaten.

Holz ist der Werkstoff des 21ten Jahrhunderts

Holz wächst nach, Holz ist langlebig, Holz ist vielseitig einsetzbar, jedes dem Wald entnommene Holz schafft Platz für neue Bäume. Holz ist klimaneutral. Die Kaskadennutzung von Holz ermöglicht eine sehr lange Lebensdauer.

Holz ist ein nachhaltiger Naturstoff par excellence. Aus Holz entstehen Häuser, Möbel, Instrumente, Kleidung, Papier und vieles mehr. Jedes Produkt mehr aus Holz ist ein Produkt weniger aus Plastik.

Zum Thema Holz ist der Werkstoff des 21ten Jahrhunderts arbeiten wir mit Hochschulen, Ministerien, Verbänden, Verbünden, europäischen Forschungsprojekten und Biosphärenreservaten.

Nachhaltig Bauen

Nachhaltig Bauen ist langlebig bauen. Mit natürlichen Baustoffen und mit wiederverwertbaren Baustoffen.

Nachhaltige Bauten eröffnen unterschiedliche Nutzungsmöglichkeiten und leichte Anpassungen an neue Nutzungen. Nachhaltige Bauten bereichern das Umfeld, sie beziehen sich auf gewachsene Strukturen. Nachhaltige Bauten sind störungsarm – von der Errichtung bis zum Betrieb mit einer robusten, einfachen Haustechnik.

Zum Thema Nachhaltig Bauen arbeiten wir mit Hochschulen, Ministerien, Verbünden, europäischen Forschungsprojekten, Biosphärenreservaten und mittelständischen Betrieben.

Nachhaltig Bauen im Bestand

Bauen im Bestand ist meist die bessere Alternative als ein Neubau am gleichen Platz.

Denn in jedem Bau ist die für seine Errichtung notwendige Energie gespeichert – die Graue Energie. Bei Abriss und Neubau wird die graue Energie vernichtet, sie emittiert als Abfall, Lärm und Dreck und muss sachgerecht und Platz fressend deponiert werden.

Mit intelligenten Konzepten und dem nachhaltigen Baustoff Holz kann nahezu jeder Bau im Bestand ohne nennenswerte Beeinträchtigung seines Umfeldes modernisiert werden, während der Bauphase kann der Betrieb aufrecht erhalten werden (zum Beispiel Schulen, Krankenhäuser, Behörden) und der neue modernisierte Baukörper fügt sich in die räumliche Struktur seines Umfeldes.

Zum Thema Nachhaltig Bauen im Bestand arbeiten wir mit Hochschulen, Ministerien, Verbünden, europäischen Forschungsprojekten, Biosphärenreservaten und mittelständischen Betrieben.

Nachhaltige Kaskadennutzung

Jedes Produkt hat einen endlichen Lebenszyklus, es lebt von der Wiege bis zur Bahre – from Cradle to Grave. Das Ideal ist ein Produkt mit einem unendlichen Lebenszyklus – from Cradle to Cradle. Die Konzepte reichen hierbei vom Re-Cycling bis zum Up-Cycling.

In der Realität findet meist ein Down-Cycling statt. Aus hochwertigen Produkten werden stufenweise minderwertige Produkte.

Sind die Werkstoffe des Produktes nicht oder nur aufwendig wiederverwertbar (zum Beispiel Mobiltelefone), dann erleben wir eine kurze Kaskade der Wiederverwertung. Sind die Werkstoffe des Produktes leicht wiederverwertbar (zum Beispiel ein Holzstuhl), dann erleben wir eine lange Kaskade der Wiederverwertung.

Natürlich kann man kein Mobiltelefon aus Holz herstellen, deshalb gilt gerade für technisch komplexe Produkte höchste Sorgfalt beim Einsatz der Rohstoffe und Werkstoffe (sortenreine Wiederverwertung) und eine lange Lebensdauer.

Zum Thema Nachhaltige Kaskadennutzung arbeiten wir mit Hochschulen, Ministerien, Verbünden, europäischen Forschungsprojekten und Biosphärenreservaten.

Nachhaltiger Waldumbau

Der Klimawandel verändert unsere Natur, unsere Tierwelt und Pflanzenwelt, er verändert unsere gesamte Umwelt.

Unsere Wälder verändern sich. Das wärmer und trockener werdende Klima mit vermehrten Extremwetter-Ereignissen (Starkregen, Schneemassen, Hitzewellen, Trockenheit) macht den Wäldern zu schaffen. Wer mit wachem Blick durch Deutschland fährt, der bemerkt zunehmend braune Flecken im Wald. Vor allem die Nadelbäume leiden, insbesondere die standortferne Fichte.

Viele Interessensgruppen sind dem Wald ökonomisch und emotional verbunden. Die Waldeigentümer, die Jäger, die Erholungssuchenden, der Staat, die Gemeinden, die Forstämter und der Naturschutz. Bei allen teilweise übereinstimmenden und teilweise divergierenden Interessenslagen steht nur eines fest. Am Waldumbau führt kein Weg vorbei, wenn wir auch in Zukunft Wald in Deutschland haben wollen.

Das Entscheidende für den Erfolg des Waldumbaus ist dessen Nachhaltigkeit. Welche Maßnahmen ergeben Sinn? Welche Maßnahmen berühren welche Interessen? Wer muss in die Entscheidungen einbezogen werden?

Zum Thema Nachhaltiger Waldumbau arbeiten wir mit Hochschulen, Ministerien, Verbünden, Verbänden und Vereinen.

BNE – Bildung für nachhaltige Entwicklung

Die Bildung für nachhaltige Entwicklung umfasst ein breites Themenspektrum und ist in den 17 Zielen der Nachhaltigkeit – SDG Sustainable Development Goals – trefflich zusammengefasst.

Für uns interessant ist die Umsetzung der BNE mit ausgewählten Zielen der SDG in der betrieblichen Praxis. Je nach Auftraggeber und Mandat ergeben sich unterschiedliche Schwerpunkte unserer Perspektive und Arbeit.

Allen unseren Aufgabenstellungen gemeinsam ist die Suche nach wirtschaftlich tragfähigen Lösungen nach den Prinzipien der Nachhaltigkeit. Auf Dauer von Fördermitteln abhängige Institutionen und Projekte sind nicht nachhaltig. Wer abhängig ist, kann weder frei denken noch handeln, er singt das Lied seines Herrn.

Nachhaltigkeit in der betrieblichen Praxis bedeutet unternehmerische Verantwortung und damit die Freiheit, das Richtige zu tun und dafür Menschen zu begeistern.

Zum Thema Bildung für nachhaltige Entwicklung arbeiten wir mit Hochschulen, Ministerien, Verbünden, Vereinen, europäischen Forschungsprojekten, Biosphärenreservaten, Bildungsträgern, Bildungsanbietern und kirchlichen Einrichtungen.

Umweltbildung für Nachhaltigkeit

Umweltbildung ist ein wichtiger Teil der BNE – Bildung für nachhaltige Entwicklung.

Die Umweltbildung konzentriert sich in erster Linie auf die Naturerfahrung. Die Umweltbildung richtet ihre Angebote vorrangig an Kinder und Jugendliche, doch auch an andere Zielgruppen.

Nachhaltigkeit ist eine Haltung, sie ist eine Lebenspraxis. Geübt, verinnerlicht und als Teil des Selbst empfunden entfaltet sie eine Kraft, die ein gutes Leben begünstigt.

Zum Thema Umweltbildung arbeiten wir mit Hochschulen, Ministerien, Verbünden, Vereinen, europäischen Forschungsprojekten, Biosphärenreservaten, Bildungsträgern, Bildungsanbietern und kirchlichen Einrichtungen.