Schlagwort: Gesellschaft

Eine Machtfrage | Nachhaltigkeit in Gesellschaft und Politik

Die Geschichte des dritten Buches „Nachhaltigkeit in Gesellschaft und Politik“ beginnt zweimal. Im Laufe der Recherchen für die ersten beiden Bücher „Nachhaltig wirtschaften im 21. Jahrhundert“ und „Nachhaltig wirtschaften in der Praxis“ und deren Niederschriften entstand viel Begleitmaterial, das sich zwar thematisch in das Thema Nachhaltigkeit fügte, aber nicht in den Kontext der jeweiligen Bücher.

Eine wesentliche Erkenntnis aus den ersten beiden Büchern ist: Unternehmen arbeiten immer im System – sie arbeiten innerhalb einer Rahmenhandlung bestehend aus geltendem Recht, Normen und kulturellen Vereinbarungen. Die Gesellschaft und die Politik können diese Rahmenhandlung neu definieren, sie arbeiten am System.

Aus dieser Erkenntnis entstand nach und nach die Idee, dieses bereits in Skizzen vorliegendes Begleitmaterial unter der Perspektive Gesellschaft und Politik zu subsumieren und in ein drittes Buch zu packen. Während der Arbeit an dem dritten Buch erschien das zweite Buch „Nachhaltig wirtschaften in der Praxis“ und wir zogen protzstolz los und begaben uns auf die Ochsentour.

Im letzten halben Jahr öffneten sich uns mit unserem Anliegen viele Türen, auch in der Politik, und wir freuten uns auf die sich daraus ergebenden Möglichkeiten, hier starke Bündnispartner zu finden, das Konzept und die Werkzeuge für das nachhaltige Wirtschaften mit politischer Unterstützung und Fürsprache in konkrete Taten zu übersetzen – insbesondere mit und für mittelständische Betriebe, die in regionalen Bezügen arbeiten.

Entlang dieser konkreten Erfahrungen mit der Politik – von der Kommunalpolitik bis zur Bundespolitik – und wir sprechen hier ausschließlich von Regierungsparteien auf kommunaler Ebene, auf Landes- und Bundesebene beginnt das dritte Buch zum zweiten Mal. Die Rückmeldungen sind in der Tat bemerkenswert, was im Folgenden in Auszügen zu Protokoll gegeben sei, und vor allem, damit gewann das dritte Buch etwas an Schärfe.

Fünf Beispiele mögen das Spektrum der politischen Verfasstheit aufzeigen, innerhalb derer die proklamierte Transformation unseres Landes hin zu einer nachhaltig agierenden Gesellschaft und Wirtschaft stattfinden soll. Beginnen wir ein besonders schön formuliertes Bekenntnis zur Nachhaltigkeit aus dem Mund eines Bürgermeisters*, mit dem wir mehrere offizielle und informelle Gespräche führten. Abschließend meinte er*: „Damit befasse ich mich, wenn ich in Rente bin.“

Ein Gemeinderat* polterte uns nach der Lektüre an: „Nehmen Sie erstmal den Kopf aus den Wolken und kommen Sie mit den Füßen in der Wirklichkeit an. Werden Sie erstmal erwachsen.“ Das empfand ich, der letztes Jahr in die 61te Runde seines Lebens ging, auch als Kompliment, nach wie vor so viel jugendliche Unbekümmertheit auszustrahlen. Und es erinnerte mich tatsächlich an meine Jugend, in der mir friedensbewegt im Parka in einer Einer-Welt-Initiative mitarbeitend immer wieder genau diese wütend-schroff-zurechtweisende Soundwolke an unserem kirchlichen Basar entgegengroovte.

Die uns Ende Februar! entgegengebrachte Aussage eines Mitarbeiters* im politischen Regionalmanagement – „das sollten wir nach der Sommerpause weiterbearbeiten“ – ist  dialektisch dicht dran an dem Rententext. Auch hier spürt man körperlich die aus der täglichen Arbeit resultierende Erschöpfung im Dienst am Gemeinwohl, die keinen anderen Blick als den aus der Froschperspektive im Angesicht des zu verrichtenden Tagesgeschäfts ermöglicht. Das ist der bewährte Sound des Sachzwangs, der alternativlos zur völligen Erschlaffung jeglicher Imagination führt.

Begeben wir uns anekdotisch auf die politische Landesebene und bleiben wir bei körperlichen Empfindungen. Nach einigen Annäherungen und Anbahnungen führten wir  schließlich ein einstündiges Gespräch mit einem Landespolitiker*, der uns immer wieder versicherte, wie dicht dran er am Thema sei mit der Nachhaltigkeit. Dessen Versicherungen waren gefüllt mit lebensprallen Erinnerungen an die schöne Jugendzeit, in der man selbstverständlich bereits auch schon so getickt habe. Als wir dann gesprächsweise auf die Zielgerade einbogen mit der Frage, was denn mit Unterstützung der Landespolitik konkret möglich sei, da wurde auch der Landespolitiker konkret: „Meine Kollegen bekommen bei dem Wort Nachhaltigkeit Würgreiz.“

Beschließen wir die Exkursionen in die Verfasstheit der Politik – zur Erinnerung: wir berichten ausschließlich von Gesprächen mit Politikern* in Regierungsverantwortung – mit einem Diskurs auf Bundesebene. Im Zuge unserer Arbeit mit Unternehmen wissen wir aus erster Hand, welche Programme diese zur Förderung des Nachhaltigen Wirtschaftens nutzen oder welche Programme für sie in Frage kommen. Hier geht es nicht um Subventionen, es geht schlicht um fachliche Unterstützung im komplexen Dickicht der Nachhaltigkeitsberichterstattung. Die Stichworte dazu: Scope 1, 2 und 3 – die Profis wissen, was ich meine.

Eines dieser Programme lief jahrelang super und seit einem Jahr fast nicht mehr, einfach weil die Bundesmittel und das muss man so sagen, brutal zusammengestrichen wurden. Aus acht produktiven Vollzeitstellen wurde über Nacht eine Teilzeitstelle. Seitdem wird das Programm, dessen inhaltliche Durchführung die Unternehmen aus eigener! Tasche bezahlen, nicht mehr nachgefragt. Aus der den Diskurs abschließenden Antwort des Wirtschaftsministeriums: „Wir werden uns weiterhin für die nachhaltige Transformation in der Wirtschaft einsetzen. Wir möchten Anreize zum fossilfreien Wirtschaften setzen und werden uns dafür auch fortlaufend einsetzen.“ Ach ja? Dann wünschen wir uns bitte Butter bei die Fische.

Der Politik auf allen Ebenen sei gesagt: Wir haben in den letzten Jahren sehr viele mittelständische Unternehmen kennengelernt, die sich auf den Weg des nachhaltigen Wirtschaftens begeben und dafür enorme Kraft, Zeit und Geld investieren. Das Einzige, was an allen Ecken und Enden fehlt ist ein konzertierter politischer Wille, einen verlässlichen Rahmen zu schaffen, die Kräfte der freien Wirtschaft zu koordinieren und zu bündeln und auch ein wenig Geld in die Hand zu nehmen – letztlich zum Wohl unseres Landes (gut, das ist etwas pathetisch aber an dieser Stelle gestattet). Wir befinden uns nach den vielen Gesprächen auf politischer Ebene gleichermaßen ernüchtert und wohlauf. Wir sind frohen Mutes, ihn* irgendwo und irgendwann zu treffen: den Politiker* mit Tatkraft, das nachhaltige Wirtschaften zu befördern.

Unsere geschilderten Erlebnisse sind keinesfalls eine Pauschalkritik in Richtung Politik und Politiker*. Es gibt die Guten, das wissen wir. Es gibt wunderbare Beispiele, dass es miteinander gelingen kann, nachhaltig zu wirtschaften. Viele Gemeinden in Deutschland sind bereits mit intelligenten Lösungen energieautark. Es gibt Unternehmen, die in Regionalverbünden klug miteinander wirtschaften. Deren Ideen und Konzept reichen bis hin zu Maschinenringen und regionalen Wertschöpfungsketten. Es gibt Gemeinden, in denen das bürgerschaftliche Engagement sehr gut funktioniert. Es gibt Regionen, die klug mit ihren Ressourcen umgehen – bis hin zur Nutzung des Gebäudebestandes.

Es sind einfach noch zu viele Politiker*, die aus welchen Motiven heraus auch immer das alte Spiel spielen. Es sind einfach viel zu wenige Politiker*, die sich ins Neue trauen, es sind viel zu wenige, die eine verbindende Idee formulieren und dort konkret wirksam werden, wo sie gestellt sind. Leider ist der Begriff Nachhaltigkeit im politischen Diskurs mittlerweile verbrannt. Die damit verbundenen Konnotationen sind Schuld, Strafe, Verbote, Verzicht, Fremdbestimmung. All das ist grundfalsch und auch Teil des alten Spiels – teile und herrsche. Nachhaltigkeit bedeutet mitmachen, miteinander arbeiten, kluge Lösungen, sachbezogener Diskurs, Verantwortung, Regionalbezug, konkrete Verbesserungen, Wohlstand und Wohlfahrt.

Unser froher Mut speist sich auch aus dem Wissen aus Interviews und Diskussionen mit Menschen aller Couleur, aus Dokumentationen und Befragungen im Rahmen unserer Arbeit, aus der Sozialforschung und belegbaren Fakten des Verbraucherverhaltens aus unserer Marktforschung: Die Gesellschaft ist so weit: Sie will mit weit überwiegender Mehrheit in einem Land leben, das den nachhaltigen Lebensstil befördert – zum Wohle aller. Ihre stärksten Mitstreiter:innen finden sie in verantwortlich handelnden – meist mittelständischen – Unternehmen. Was zu tun bleibt: Wir müssen die Politiker* druckvoll ermuntern, sich hier einzuhaken und in die gleiche Richtung mitzuziehen.

In diesem Sinne wünsche ich Ihnen und Dir eine vergnügliche Lektüre des Buches „Nachhaltigkeit in Gesellschaft und Politik“. Möge es ein Anstoß sein, gemeinsam bessere Lösungen für ein gedeihliches Miteinander zu finden. Nachhaltigkeit ist wie alles im Leben eine Machtfrage. Wer macht´s?

Ihr

Stefan Theßenvitz

Das Buch gibt es in meinem Webshop als einmalige und limitierte Schmuckauflage: https://shop.thessenvitz.de/produkt/nachhaltigkeit-in-gesellschaft-und-politik/

*Selbstverständlich beinhaltet das hier verwendete generische Maskulinum die Möglichkeit aller Geschlechter. Gestatten Sie dieses bitte aus Gründen der Anonymisierung. Es genügt völlig, wenn sich die jeweils angesprochenen Personen in den Zitaten wiedererkennen.

Nachhaltigkeit in Gesellschaft und Politik

Perspektiven, Spielregeln und Lösungen für eine lebenswerte Zukunft der Spezies Mensch im schönsten Land der Welt – in Deutschland*

Die mächtigsten Werkzeuge für die Veränderung der Zukunft liegen in der Hand der Gesellschaft und der Politik. Unternehmen können nur innerhalb der Tatsachen arbeiten – sie wirken innerhalb der normativen Kraft des Faktischen. Gesellschaft und Politik können Tatsachen verändern, sie können Zukunft gestalten – sie schaffen die normative Kraft des Faktischen.

Unternehmen arbeiten IM System. Gesellschaft und Politik arbeiten AM System. Das unverhandelbare Leitziel für eine gute Zukunft ist die Nachhaltigkeit – in der Ökonomie, im Sozialen und in der Ökologie.

  • Format 17x24cm
  • 248 Seiten
  • 45 Fotos in Farbe
  • Softcover
  • Digitaldruck

Einmalige und limitierte Schmuckausgabe 2024


  • 38 € brutto
  • inkl. 19% MwSt.
  • inkl. Versand

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* Aus dem Kapitel LESEHINWEIS: Die gedanklichen Ausgangspunkte aller Bezüge auf die Gegenwart, auf die Verfasstheit unserer Welt, alle Überlegungen für Nachhaltigkeit in Gesellschaft und Politik, alle Entwicklungs- und Gestaltungsperspektiven in diesem Buch gehen von meiner Heimat in Deutschland aus. Hier wurde ich geboren, hier lebe und arbeite ich, hier wurde ich sozialisiert, hier lernte ich zu denken, Zusammenhänge zu erkennen und mich verständlich zu machen – in meiner mir vertrauten Sprache. Dieser Beschränktheit bin ich mir bewusst. Bei allen Bemühungen um Kultur, Literatur, Musik, Reisen und all dem, was Menschwerdung ausmacht, bleibe ich deutsch. Gleichwohl hege ich die Hoffnung, dass Nachhaltigkeit als Universalprinzip ausgehend von meiner deutschen Art auch Anknüpfungspunkte für andere kulturelle Verfasstheiten bietet. […]

Eine Utopie tut Not, denn mit den bisherigen Werkzeugen wird es nicht gelingen, eine nachhaltige Gesellschaft zu gestalten ebenso wie mit der geübten Praxis, hier und da die Welt zu reparieren. Die Reparaturmaßnahmen sind Teil der alten Ordnung und dienen letztlich dazu, die alte Ordnung aufrecht zu erhalten. Mit der Hinwendung zur Utopie verbinde ich eine heftige Kritik an den aktuellen Zuständen in Deutschland, die anekdotisch angereichert sind mit eigenen Erfahrungen und Erlebnissen, hierbei folge ich dem Prinzip der subjektiven Geschichtsschreibung.

Wir sind alle Kinder unserer Zeit und können nur die uns in persönlichen Bezügen nahegekommene Vergangenheit in Verbindung mit ihrem lebensweltlichen Konnex erfassen. Es scheint vermessen, in diesen hyperkorrekten Zeiten ein möglicherweise in Teilen als ruppig empfundenes Buch vorzulegen – meine Frau nennt es liebevoll ein Krawallbuch – dessen Erkenntnisbeitrag allein daran scheitern mag, weil der Autor nicht die Form gewahrt hat. Ich meine es aufrichtig gut mit meinem Deutschland und meiner Sehnsucht nach einem Land, das innerhalb seiner kulturellen Verfasstheit einen kleinen Beitrag für eine lebenswerte Zukunft der Spezies Mensch leisten kann.

Nachhaltiges Wirtschaften schafft Mehrwert

Nachhaltiges Wirtschaften ist unsere Managementmethode der Wahl zur Steigerung der Wertschöpfung. Unser System des nachhaltiges Wirtschaftens schafft Mehrwerte für Ihre Kunden, für Ihr Unternehmen und für die Gesellschaft. Nachhaltiges Wirtschaften beginnt bei der sauberen Analyse der Wertschöpfungskette. Nachhaltiges Wirtschaften umfasst die Gestaltung der Wertschöpfungskette und der Betriebsabläufe Ihres Unternehmens. Nachhaltiges Wirtschaften reicht bis hin zur glaubwürdigen Kommunikation von Nachhaltigkeit.

In unseren Referenzen finden Sie unsere Auftraggeber in alphabetischer Reihenfolge und die jeweiligen Aufgabenstellungen an uns.

Referenzen von A bis Z

Trendforschung und Szenario-Analyse | Zukunft selbstbestimmt gestalten

Die Zukunft kann niemand vorhersehen. Denn Zukunft entwickelt sich nicht linear. Wir erleben Disruption, aufbrechende Dynamiken und Zeiten scheinbaren Stillstandes. Doch wir können unseren Blickwinkel erweitern, den Horizont beobachten und die Gegenwart aus verschiedenen Perspektiven betrachten. Mit diesem Wissen können wir unsere Zukunft selbstbestimmt gestalten.

Trendforschung

Trends i.S.v. Megatrends sind breite soziale, wirtschaftliche, politische und technische Veränderungen, die sich langsam bilden und die, wenn in Kraft, lange von Einfluss sind. Niemand kann sich dauerhaft gegen diese Entwicklungen stellen. Entscheidend ist, konstruktiv mit Entwicklungen in Wirtschaft und Gesellschaft umzugehen.
Mit unserem Trendradar erfassen, analysieren und bewerten wir im Zusammenhang mit Ihrer konkreten Aufgabenstellung mögliche Zukünfte in sieben Dimensionen.

  • Wirtschaftliche Trends (z.B. Fabrik 4.0, Vernetzung, Recycling und Upcycling, Globalisierung, Regionalisierung, Nachhaltigkeit)
  • Technische Trends (z.B. Big Data, Informationstechnologie, Mobilität, Ergonomie, Umwelttechnologie, Sicherheit)
  • Wissenschaftliche Trends (z.B. i-health, neue Verbund-Werkstoffe, grüne und rote Gentechnik)
  • Politische Trends (z.B. Europäisierung, Regionalisierung, Bürgerschaftliches Engagement, Nudging)
  • Gesellschaftliche Trends (z.B. Demographie, Communities, Ghettoisierung, Integration, Parallelgesellschaften, Migration)
  • Kulturelle Trends (z.B. Ökonomisierung, Wiederverwertung, Subsistenzwirtschaft, Ökologisierung, Verantwortung, Posthumanismus)
  • Verbrauchertrends (z.B. Individualisierung, veganer Lebensstil, gut leben statt viel haben)

Szenario-Analyse

Die Szenario-Technik kann als eine Art Drehbucharbeit aufgefasst werden, bei der zukünftige Wirklichkeiten beschrieben werden. Gute Szenario-Drehbücher umfassen mehrere denkbare Zukunftsentwicklungen und beziehen auch mögliche Störereignisse mit ein.
Das Drehbuch eines Szenarios besteht aus zwei Teilen.

Die Analysephase / Betrachtung von AUSSEN

  • Kurze Beschreibung des Megatrends mit Begründung der Relevanz für unser Unternehmen
  • Die stärkst mögliche Entwicklung des Megatrends
  • Die schwächst mögliche Entwicklung des Megatrends
  • Die wahrscheinlichste Entwicklung des Megatrends

Wichtig: für JEDEN Megatrend wird EIN Szenario geschrieben. In der systematischen Zusammenschau aller Szenarien durch eine Konsistenzanalyse erkennt das Unternehmen, welche Trends sich wechselseitig verstärken, welche Trends sich unabhängig voneinander entwickeln und welche Trends sich gegenseitig neutralisieren oder abschwächen.

Die konzeptionelle Phase / Betrachtung von INNEN

  • Die größte Chance für unser Unternehmen
  • Das größte Risiko für unser Unternehmen
  • Unsere Konsequenz/en daraus
  • Unser konstruktiver Umgang damit

Herzlich willkommen im Club der klaren Denker und kraftvollen Macher, Ihr

Stefan Theßenvitz

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    Nachhaltig wirtschaften

    Der Klimaschutz ist das Staatsziel Nr. 1. Die junge Bewegung „Fridays for Future“ rückt den Klimaschutz nachdrücklich und eindringlich in das Zentrum des gesellschaftlichen und politischen Diskurses. Die Forderungen sind klar: Wir müssen jetzt eine nachhaltig agierende Gesellschaft schaffen.

    Dafür brauchen wir Lösungen.

    Für die Produktion, den Handel, den Transport und für den Konsum. Für unser tägliches Handeln, für unsere Mobilität, für unsere Haltung zur Welt, für unsere Bildung, für die Art und Weise, wie wir wirtschaften. Wie wir mit Ressourcen umgehen und wie wir miteinander umgehen. Wir alle und jeder einzelne ist gefordert – die Akteure in der Politik, in der Gesellschaft und in der Wirtschaft.

    Wir konzentrieren uns auf das, was wir gut können.

    • Auf die Beratung, Unterstützung und Begleitung von Unternehmen, Verbänden, Verbünden, Institutionen und Ministerien auf dem Weg zu mehr nachhaltigem Handeln.
    • Konzepte für die Unternehmensführung entlang der Kriterien für Nachhaltigkeit
      Design nachhaltiger und ressourcenschonender Produkte und Dienstleistungen
    • Strukturen und Abläufe für eine effiziente betriebliche Organisation
    • Glaubhafte und überprüfbare Unternehmenskommunikation

    Wir sind Fachleute in Sachen Betriebswirtschaft und Kommunikation mit langjähriger, fundierter und umfassender Expertise rund um das Thema Nachhaltigkeit: In der Forschung und Analyse, in der Beratung und Umsetzung, in Vorträgen, Seminaren und Workshops, im Rahmen von Symposien und Kongressen und in erster Linie in der betrieblichen Praxis.
    Ihre Anja & Stefan Theßenvitz

    Differenzierte Argumentationsebenen

    Die werblichen Botschaften, Argumente und Slogans vermitteln Inhalte, sie wecken Emotionen und damit Involvement. Dafür nutzen Botschaften, Argumente und Slogans differenzierte Argumentationsebenen.

    Entwickeln Sie differenzierte Argumentationsebenen für gleiche Sachverhalte. Damit schaffen sie unterschiedliche Perspektiven und damit unterschiedliche Zugänge zu Ihren Themen.

    Ihre Argumentationsebenen (die Sie gegebenenfalls Ihrer Bedingungslage anpassen):

    • Argumentieren Sie ökonomisch (Zahlen, Fakten, Prozente, Hochrechnungen, Zeitreihen, Vergleiche)
    • Argumentieren Sie psychologisch (Hirnforschung, wissenschaftliche Studien und Experimente, mentale Gesundheit)
    • Argumentieren Sie politisch (Demokratie, Gleichberechtigung, Europa, Diskriminierung, Gerechtigkeit, Fortschritt)
    • Argumentieren Sie kulturell (Heimat, Herkunft, Tradition, kulturelles Erbe, Identität)
    • Argumentieren Sie gesellschaftlich (Frieden, Zusammenhalt, Toleranz, Gemeinschaft)
    Ihre Botschaft … Botschaft 1 … … Botschaft 2 … … Botschaft 3 …
    Ökonomische Perspektive
    Psychologische Perspektive
    Politische
    Perspektive
    Kulturelle
    Perspektive
    Gesellschaftliche Perspektive

    Wirksames Management in der rasenden VUKA-Welt

    Vorrede

    Wir werden häufig gebeten, im Rahmen unserer Vorträge und Beratungen Strömungen, Trends und Entwicklungen aufzuzeigen, die Hinweise darauf geben, in welche Richtung sich Deutschland entwickeln wird. Unsere Auftraggeber verfolgen mit diesen Erkenntnissen ein klares Interesse. Gibt es verlässlich vorhersagbare Entwicklungen, auf deren Grundlage langfristige Investitionen getätigt werden können?

    Die klassische Szenariotechnik funktioniert nicht mehr

    Die klassische Szenariotechnik arbeitet neben Entwicklungskorridoren und einem sich darin öffnenden und im Zeitablauf stets größer werdenden Zukunftsraum – je weiter weg die Prognose, desto unsicherer deren Eintritt – mit Störgrößen. Diese Störgrößen werden als selten und unwahrscheinlich aber möglich angenommen. Auf dieser Grundlage entstehen dann B-und C-Pläne für den Fall des Falles. Seit einigen Jahren wird die Zukunftsplanung mit der klassischen Szenariotechnik immer schwieriger.

    Wir haben in unserer Arbeit die Szenariotechnik weiterentwickelt, um einen substanziellen Erkenntniswert als Grundlage bedeutender unternehmerischer Entscheidungen zu generieren. Auf der Grundlage von Megatrends und der Verortung in unserem Trendradar mit den Segmenten Wirtschaft, Technik, Wissenschaft, Politik, Gesellschaft, Kultur und Verbraucher gelingen in der Zusammenarbeit mit unseren Auftraggebern gemeinsam erarbeitete Szenarien und die Beschreibung denkbarer Zukünfte. Im Rahmen einer revolvierenden Zielplanung werden die denkbaren Zukünfte regelmäßig angepasst. Hier lesen sie mehr. Zukunft selbstbestimmt gestalten | Trendforschung und Szenarioanalyse

    Störgrößen sind die neue Normalität

    So nach und nach wird klar, woran das liegt und die Erkenntnis ist so einfach wie weitreichend: die Störgrößen werden häufiger und sie werden wahrscheinlicher. Scharfe Brüche, starke Schwankungen und exponentielle Entwicklungen werden normal. Störgrößen sind die neue Normalität.

    Bestätigt wird unsere Wahrnehmung von der ehrwürdigen EFQM – der European Foundation for Quality Management, die seit Jahren eine Fortschreibung ihres EFQM-Modells anstrebt und deren Überlegungen stets von der sich rasch wandelnden Wirklichkeit überholt werden.

    Der Wandel aus Sicht der EFQM in Stichpunkten

    Die Agilität als Managementprinzip gewinnt an Bedeutung. Agilität umfasst die Entwicklung, die Produktion, den Vertrieb, die Kommunikation und die Organisation. Zentral geht es um Beschleunigung und ein hohes Tempo: die Anpassungsfähigkeit aller Unternehmensteile, der Kunde mit seinen individuellen Bedürfnissen und dessen sofortige Befriedigung steht im Zentrum. Unterstützt wird das agile Unternehmen durch ein wertschätzendes Miteinander aller Mitarbeiter, denn Hierarchien erzeugen Reibung.

    Die Wettbewerbsfähigkeit – die Competitiveness – wird zur zentralen Maxime der Unternehmen. Der durchdachte Entwurf eleganter Lösungen mit langer Haltbarkeit für das Unternehmen weicht der Maxime des unmittelbar erreichbaren Unternehmens-Erfolgs.

    Die Gegenwart als Planungshorizont

    Es geht in den Unternehmen darum, jenseits unmöglicher werdenden tragfähiger Zukunftsentwürfe mit langlebigen Zielen und Strategien vollständig in der Gegenwart zu denken und aus ihr heraus kurzfristige Erfolge zu realisieren. Das unternehmerische Denken und Handeln ist komplett auf das Jetzt gerichtet.

    Spannen wir die Leine der Erkenntnis etwas höher und betrachten wir ein paar Entwicklungen in den letzten Jahren:

    • Der Brexit und die Folgen
    • Russlands Interessenspolitik
    • Trump und das neue Amerika
    • Der Terror als Alltagsphänomen
    • Die Auswanderung aus der dritten Welt
    • Manipulierte Nachrichten und FakeNews
    • Der Abschied der Türkei von der Moderne
    • Die neue politische Landschaft in Deutschland
    • Die Nullzinspolitik der Europäischen Zentralbank
    • Die Digitalisierung der Lebenswelt und der Arbeitswelt
    • Die Europamüdigkeit und die Sehnsucht nach Autonomie in den Regionen

    Gemeinsam ist all diesen Entwicklungen: niemand hatte sie auf dem Schirm, die Anfänge passierten „unterhalb des Radars“ und wurden nicht ernst genommen, die Entwicklungen verliefen exponentiell, sie wurden rasch „normal“ und keiner hat eine Lösung – außer, die neue Wirklichkeit zu akzeptieren und mit ihr zu leben.

    Willkommen in der VUKA-Welt

    VUKA bedeutet volatil, unsicher, komplex und ambivalent. Unsere Welt ist volatil – von raschen und starken Schwankungen geprägt. Die nahe Zukunft ist nicht prognostizierbar, die Richtungswechsel erfolgen plötzlich. Das Nichtwissen über die Zusammenhänge – die Komplexität der aufeinander einwirkenden Faktoren und deren Entwicklungsdynamiken – und damit der Risiken wächst und damit wächst die Unsicherheit. Aus allem folgt die Zersplitterung der Wirklichkeit in viele Deutungen. Die Wirklichkeit wird ambivalent.

    Neue Antworten auf neue Fragen

    Mit den vorstehenden Erkenntnissen kann und darf man sich nicht zufrieden geben. Das größte Problem der Gegenwart entsteht daraus, dass alle bisherigen Planungs-und Steuerungs-Systeme in dem festen Vertrauen auf halbwegs stabile Verhältnisse mit seltenen Störereignissen entwickelt wurden. Nimmt man alte Rezepte, so erhält man alte Antworten – auch auf neue Fragen.

    Agilität ist nicht nachhaltig

    Wir brauchen also neue Rezepte für neue Antworten auf neue Fragen. Und Agilität allein als Lösung kann es nicht sein. Denn eine beständig schneller laufende Welt frisst alles auf, was lebenswert ist und dem menschlichen Maß entspricht. Und jede Geschwindigkeit erreicht irgendwann ihr Limit. Handeln am Limit ist nicht nachhaltig. Agilität ist nicht nachhaltig. Nachhaltigkeit ist das einzige Wirtschaftsprinzip, das dauerhaft funktioniert.

    Betrachten wir die Tatsachen, um gute Lösungen zu finden.

    Wirtschaftliche Trends

    Die Wirtschaftskraft in Deutschland gründet sich auf hunderttausende mittelständische Betriebe, die ihre Wertschöpfungsvorteile im globalen Wettbewerb durch besser ausgebildete Mitarbeiter, bessere Produkte, eine bessere Infrastruktur, eine stabile Rechtsordnung und eine verlässliche Politik erfolgreich ausspielen.

    Die Ausbildung unserer Kinder und Jugendlichen fällt im weltweiten Vergleich immer weiter zurück, die öffentliche Infrastruktur erodiert, die Wertschöpfungsvorteile durch die fehlende Digitalisierung entfallen abseits der Boom-Regionen und großen Städte, die Deutschen altern und werden weniger – und damit auch die Arbeitnehmer und die Konsumenten.

    Technische Trends

    Der größte Wertschöpfungshebel – die Killerapplikation der globalisierten Wirtschaft – ist die digitale Plattformökonomie. Jede funktionierende digitale Wirtschaft speist sich aus vier Quellen: der Möglichkeit, dem Wissen, dem Können und der Haltung.

    Deutschland fehlen flächendeckend die Möglichkeiten, allein weil das Netz fehlt. Häufig genug werden in der Provinz leere Rohre verlegt in der Hoffnung, dass irgendwann das schnelle Internet kommt. Die digitale Performance Deutschlands rangiert weltweit auf den hinteren Plätzen, innerhalb Europas performt Deutschland hinter Bulgarien und Rumänien.

    Deutschland fehlt das Wissen um die Möglichkeiten der digitalen Plattformökonomie. Es gibt nicht eine ernsthafte Internetlösung, die aus Europa, geschweige denn aus Deutschland kommt. Keine Suchmaschine, keine Social Media Plattform, keine Wissensplattform von Weltformat.

    Deutschland fehlt das Können. Während hierzulande leere Rohre in der Pampa versenkt werden, lernen andere Länder täglich dazu und erweitern ihr Wissen und Können. Und wenn in Deutschland endlich die Leitungen liegen, ist der Wissensvorsprung in den anderen Ländern wieder gewachsen.

    Deutschland fehlt die Haltung. Die digital-mental Verfasstheit Deutschlands entspricht der von Weißrussland, Österreich, Bosnien-Herzegowina und Moldawien. Probieren Sie es aus und ziehen Sie das gelbe Google-Männchen über die Google-Maps-Ansicht von Europa. Sehen Sie den großen weißen Fleck? Das ist Deutschland. Deutschland ist digital rückständig – vor allem im Kopf. Es sind viele der heute über 50jährigen männlichen Führungskräfte, die für diese Verfasstheit verantwortlich sind.

    Gesellschaftliche Trends

    Der demographische Wandel ist abseits der knallvollen Großstädte körperlich spürbar. Die Deutschen werden rasch älter und weniger, das Land blutet dreifach aus: weniger Unternehmen, weniger Arbeitnehmer, weniger Wertschöpfung. Die Wertschöpfung konzentriert sich auf die Städte. Dort wachsen den nicht hochqualifizierten Menschen die Lebenshaltungskosten (Eigentum, Miete, Konsumgüter) über den Kopf und auf das Land kann man nicht ausweichen. Die Gründung einer Familie und die Etablierung eines bürgerlichen Lebensentwurfs in stabilen sozialen Netzen werden für viele Menschen immer schwieriger.

    Gleichzeitig manifestiert sich in Deutschland mit 20% Anteil am Gesamt eine dauerhaft abgehängte Unterschicht, die in den kommenden Jahren vor allem in den Städten mit den rasch zuwachsenden Migranten, die entgegen den Erwartungen sehr häufig nicht über das notwendige Bildungsniveau für ökonomische und kulturelle Teilhabe verfügen, um staatliche Transferleistungen und Jobs konkurrieren wird (Hartz IV, bezahlbarer Wohnraum, gering qualifizierte Tätigkeiten auf Abruf).

    Politische Trends

    In den letzten Jahren wurde die politische Landschaft in Deutschland bunter und vielfältiger. Auch die Wählergunst erweist sich als zunehmend sprunghaft und bis zur Schließung der Wahllokale ist der Ausgang einer Wahl kaum kalkulierbar.

    Einer der großen Vorteile Deutschlands war die politische Stabilität. Gleich welcher Partei man sich zugeneigt fühlt – die politische Stabilität war der Mutterboden für kontinuierliches Wachstum unter verlässlichen Bedingungen. Es gilt das Gleiche für den Glauben wie die Ökonomie: beides gedeiht nur in ruhigen Gewässern. Paradebeispiele: Bayern und Baden-Württemberg.

    Viele Kommunen arbeiten an Konzepten für den atmenden Haushalt. Damit will man sich vorbereiten auf kaum zu prognostizierende Entwicklungen. Das Ziel: man will die Grundsicherung in unsicheren Zeiten sicherstellen. Der Hintergrund dieser Überlegungen: es stehen große Investitionen an.

    • die Infrastruktur – digitale Netze, Schulen, Krankenhäuser, Alten- und Pflegeheime, Straßen, bezahlbarer Wohnraum
    • exponentiell zunehmende staatliche Transferleistungen für die Grundsicherung rasch wachsender Bevölkerungsgruppen
    • innere Sicherheit (Frühindikatoren: Frauenschutzzelte, GSG 9 in Berlin)
    • jährlich zu erwartende 200.000 Neubürger (vorsichtig geschätzt)
    • das Projekt Europa incl. stark steigender europäischer Verteidigungsausgaben, die durch den wahrscheinlichen Rückzug Amerikas als Weltpolizei notwendig werden
    • der Erhalt des sozialen Friedens und damit der Stabilität des Gemeinwesens

    Lösungen für Unternehmen

    Anbei ein paar Antworten für Unternehmen aus unserer Sicht. Antworten, mit denen Sie in rasenden Zeiten einen klaren Kopf bewahren, handlungsfähig bleiben und Ihr Unternehmen dauerhaft stabil weiterentwickeln. Die folgenden Antworten ersetzen nicht eine fundierte Unternehmensanalyse und Beratung, doch sie geben Hinweise auf die Richtung.

    • Planen Sie auf Sicht. Investieren Sie in überschaubaren Größenordnungen und in überschaubare Zeiträume. Niemand kann sich gegen Megatrends stemmen (die VUKA-Welt), sie können nur innerhalb dieser ihren eigenen Weg gehen.
    • Wachsen Sie organisch. Vergessen Sie die großen Skalen. Jedes gesunde Unternehmen wächst aus eigener Kraft, Schritt für Schritt.
    • Specken Sie ab – rasch. Alles Überflüssige muss weg. Bauen Sie Entscheidungsstaus ab, erkennen und beseitigen Sie dysfunktionale Managementsysteme, Schaffen Sie Klarheit, Ordnung und Einfachheit.
    • Achten Sie penibel auf Ihren Erfolgsbeitrag. Jeder Mitarbeiter, jede Stunde ist kostbar. Investieren Sie in Innovationen und investieren Sie in Produktivität.
    • Werden Sie unabhängig von Subventionen jeder Art und bauen Sie Schulden ab. So bleiben Sie beweglicher und Sie können freier denken.
    • Verbreitern Sie systematisch die produktive Basis Ihres Unternehmens. Befähigen Sie Ihre Mitarbeiter dazu, produktiv zu sein. Schaffen Sie Systeme, die Produktivität ermöglichen.
    • Bleiben Sie technisch Up-To-Date und nutzen Sie die Chancen des digitalen Wandels, auf der Produktionsseite ebenso wie auf der Kundenseite – von der digital optimierten Produktion bis zum Online-Shop.
    • Kümmern Sie sich um die Ausbildung Ihrer Mitarbeiter. Nur fachlich solide ausgebildete Mitarbeiter sind produktiv und innovativ.
    • Behalten Sie die Kontrolle über Ihr Unternehmen. Schaffen Sie ein System, das Ihnen klar widerspiegelt, was wo passiert. Und wenn etwas beginnt, schiefzulaufen, dann sehen Sie nach und dann kümmern Sie sich. Sofort.

    Sie wollen mehr Antworten? Hier lesen Sie mehr: Die Philosophie der Ökonomie

    Herzlich willkommen im Club der klaren Denker und kraftvollen Macher,

    Ihr Stefan Theßenvitz

    Forschung

    Manchmal muss man tiefer bohren, weiter blicken und über den Tellerrand schauen, um Zusammenhänge, Strömungen und Entwicklung zu erkennen.

    Wir forschen selber und wir bedienen uns gleichermaßen qualitätvoller Studien anerkannter und seriöser Quellen aus den Bereichen Wissenschaft, Gesellschaft, Soziologie und Psychologie. Damit generieren wir für unsere Mandanten entscheidende Wettbewerbsvorteile, denn: “the man who acts first is the leader.”

    Standort und Vertriebsgebiet analysieren

    Eine gute Umfeldanalyse beobachtet den Standort und das Vertriebsgebiet strukturiert und systematisch oberhalb und unterhalb des Radarschirms.

    Die zentralen Faktoren einer guten Umfeldanalyse: Struktur der Gesellschaft, Wirtschaftsdaten, kulturelle Vielfalt, Kaufkraft, Freizeitmöglichkeiten, Infrastruktur (Schulen, Krankenhäuser, Ärzte, Alten- und Pflegeheime), Anbindung an andere Regionen und Vernetzung mit diesen, regionale und kulturelle Besonderheiten und die Entwicklungs-Perspektiven.

    Neben den klassischen und unverzichtbaren Methoden des Desk-Research bedienen wir uns auch eigener Methoden insbesondere der Field-Research, die das zu untersuchende Umfeld sehr gut aufschließen. Wir führen vor Ort Interviews mit Multiplikatoren und Vertretern aus Gesellschaft, Kultur und Wirtschaft, dokumentieren die Lebenswirklichkeit mit Fotos, analysieren die regionale Medienlandschaft und nehmen vieles mehr unter die Lupe, um einen klaren 360-Grad-Blick zu bekommen.

    Trends erfassen, analysieren und bewerten

    Trends i.S.v. Megatrends sind breite soziale, wirtschaftliche, politische und technische Veränderungen, die sich langsam bilden und die, wenn in Kraft, lange von Einfluss sind. Niemand kann sich dauerhaft gegen diese Entwicklungen stellen. Entscheidend ist, konstruktiv mit Entwicklungen in Wirtschaft und Gesellschaft umzugehen.

    Mit unserem Trendradar erfassen, analysieren und bewerten wir im Zusammenhang mit Ihrer konkreten Aufgabenstellung mögliche Zukünfte in sieben Dimensionen:

    • Wissenschaftliche Trends (z.B. Medizin, Physik, Chemie, Mathematik, Biologie, Gentechnik)
    • Technische Trends (z.B. Informationstechnologie, Mobilität, Ergonomie, Umwelttechnologie, Sicherheit)
    • Politische Trends (z.B. Europäisierung, Regionalisierung, Demokratie, Bürgerschaftliches Engagement)
    • Wirtschaftliche Trends (z.B. Fabrik 4.0, Vernetzung, Re- und Upcycling, Globalisierung, Regionalisierung, Nachhaltigkeit)
    • Verbrauchertrends (z.B. Individualisierung, veganer Lebensstil, Konsumverhalten)
    • Kulturelle Trends (z.B. Ökonomisierung, Wiederverwertung, Subsistenzwirtschaft, Ökologisierung, Verantwortung)
    • Gesellschaftliche Trends (z.B. Demographie, Communities, Ghettoisierung, Integration, Parallelgesellschaften, Migration)