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Bei Nachhaltigkeit bekomme ich Würgreiz

Im Herbst 2023 lud uns eine Landespolitikerin zu sich in ihr Wahlkreisbüro ein, um das Thema Nachhaltig wirtschaften in regionalen Bezügen gedanklich zu entwickeln. Im Rahmen des einstündigen Gesprächs am frühen Abend wurde die Landespolitikerin immer unruhiger. Sie verwies darauf, dass sie unermüdlich Tag und Nacht arbeiten würde und jetzt auch dringend losmüsse auf eine Party und als alles nichts mehr zu helfen schien, was ihr Rettung versprach, um aus der Nummer rauszukommen, sagte sie:

„Meine Kollegen bekommen bei dem Wort Nachhaltigkeit Würgreiz.“

So lief das mit unserem nicht ganz unwichtigen Termin auf gehobener politischer Ebene … uiuiui … wenn es ins Konkrete geht, dann knirscht es gewaltig im konservativen Gebälk. Erwähnenswert ist vielleicht noch der von der Landespolitikerin gesprächsweise vorgetragene alternativlose Sachzwang, im Nachbardorf mit Autobahnanschluss ein LKW-Logistikzentrum genehmigt zu haben. Damit würden zwar zehn Hektar wertvoller Ackerboden auf Dauer zerstört, doch die Gewerbesteuer ist dann doch wichtiger.

Mit meinem Gesprächsbeitrag, diese Lösung wäre unter Umständen etwas unterkomplex und ob es nicht wertschöpfendere Lösungen gäbe, die weniger Ressourcen verbrauchen oder vielleicht auf den Bestand an Infrastruktur zurückgreifen und diese zu modernisieren, erhöhte ich vermutlich nicht meinen Kontostand mit Sympathiepunkten.

Als Erkenntnis aus dem Gespräch nahm ich mit, man muss sich bei dem Thema Nachhaltigkeit selbst ermächtigen und die Politik vor sich hertreiben. Der Gestaltungsimpuls muss aus dem Volk, er muss von der Basis kommen!

Auszug aus dem Buch: Nachhaltigkeit in Gesellschaft und Politik | Perspektiven, Spielregeln und Lösungen für eine lebenswerte Zukunft der Spezies Mensch im schönsten Land der Welt – in Deutschland, Stefan Theßenvitz, 248 Seiten, 38 Euro. Im Webshop erhältlich: https://shop.thessenvitz.de/produkt/nachhaltigkeit-in-gesellschaft-und-politik/

© Abbildung erzeugt mit Hilfe von OpenAI, 2024, Stefan Theßenvitz

Werde erstmal erwachsen

Bei uns in der Gemeinde brachte ich mich im Laufe des Jahres 2023 auf der politischen Ebene mit dem Thema nachhaltig wirtschaften in regionalen Bezügen ins Gespräch und entlang der daraus entstandenen Vertrauensbasis sandte ich einigen politischen Akteuren meine Bücher zum Thema um darauf aufbauend das Gespräch fortzusetzen und gemeinsam darüber nachzudenken, was wir besser gestalten können, wen wir an Bord holen, welche Projekte wir anpacken. Bei einer zufälligen Begegnung auf der Straße polterte mich ein Gemeinderat unvermittelt an:

„Nimm erstmal den Kopf aus den Wolken und komm´ mit den Füßen in der Wirklichkeit an. Werde erstmal erwachsen.“

Das empfand ich, der letztes Jahr in die 61te Runde seines Lebens ging, auch als Kompliment, nach wie vor so viel jugendliche Unbekümmertheit auszustrahlen. Und es erinnerte mich tatsächlich an meine Jugend, in der mir friedensbewegt im Parka in einer Einer-Welt-Initiative mitarbeitend immer wieder genau diese wütend-schroff-zurechtweisende Soundwolke an unserem kirchlichen Basar entgegengroovte.

Auszug aus dem Buch: Nachhaltigkeit in Gesellschaft und Politik | Perspektiven, Spielregeln und Lösungen für eine lebenswerte Zukunft der Spezies Mensch im schönsten Land der Welt – in Deutschland, Stefan Theßenvitz, 248 Seiten, 38 Euro. Im Webshop erhältlich: https://shop.thessenvitz.de/produkt/nachhaltigkeit-in-gesellschaft-und-politik/

© Abbildung erzeugt mit Hilfe von OpenAI, 2024, Stefan Theßenvitz

Im Kindergarten

Achtung! Folgende Polemik ist nicht geeignet für sensible Gemüter, die achtsam jedes Wort wägend sanft einer höheren Erkenntnis entgegenschwingen wollen. Bitte überspringen Sie den Kasten einfach.

Die aktuelle Verfasstheit unserer Gesellschaft empfinde ich als einen Kindergarten voller narzisstischer, egozentrischer und übergriffiger Kinder, die vollständig impulsgetrieben und wild durcheinanderschreiend ihre Spielstube verwüsten. Sie werfen ihr Spielzeug an die Wand, zerren ihren Spielkameraden die Schaufeln und Puppen aus der Hand, beschimpfen ihre Kindergärtnerinnen, reißen deren Haare büschelweise aus und fordern mit wutverzerrten Gesichtern noch mehr Spielzeug. Es reicht nicht. Mehr und immer mehr soll es sein und dennoch wird es nie reichen.

Zarten Hinweisen, es sei bereits mehr als genug, begegnen sie laut aufheulend, man befände sich im schlimmsten Verbotskindergarten der Welt und das Essen wäre auch furchtbar und damit würde man jetzt die Wände beschmieren und die Ungerechtigkeit anprangernde Parolen an die Fassade kleistern und nein, aufräumen würde man auch nicht und aus Protest träte man umstandslos in den Mittagsschlafstreik. Zur Strafe würde man sich einnässen und vollkoten und sich und alle mit einer Schmierinfektion anstecken und abends würde man sich bitterlich bei seinen Eltern beschweren und dann würde man ja sehen, wenn Papa den Rechtsanwalt vorbeischickt.

Umstandslos übernimmt eine Gruppe robuster und empathiearmer Kinder das Kommando im Kindergarten und bildet mit ihren Günstlingen ein auf Korrumpierung und Androhung seelischer und körperlicher Gewalt gegründetes Regime, um ihren Forderungen Nachdruck zu verleihen. Alles Spielzeug der Welt und keine Regeln – außer den eigenen. Man wüsste schon selbst, was Freiheit ist und die Demokratie würde man sich jetzt auch zurückholen. Alles andere ist Bevormundung und wer das nicht so sieht, der hat den Oasch offen. Klingt das nach der Hölle? Ja.

Es wird höchste Zeit, erwachsen zu werden. Zum Erwachsenwerden gehört, Tatsachen zu akzeptieren. Mit unserer bisherigen Wirtschaftsweise zerstören wir die Lebensgrundlagen der Spezies Mensch. In der westlichen Welt leben die meisten Menschen weitgehend in einem überbordenden Wohlstand mit einem Übermaß an Konsumgütern, die wir achtlos herstellen, nutzen und wegwerfen. Global betrachtet plündern wir die Erde an jeder Ecke aus; für unseren kurzfristigen Konsumkick und mit langfristigen Folgen für die Menschen, die dort leben, deren Wirtschaft, Gesellschaft und die sie umgebenden Ökosysteme.

Die Folgekosten unseres Handelns wären – sofern man diese bepreisen würde – so groß, dass sich diese Form des Handelns nicht mehr rechnen würde. Machen wir aber nicht. Stattdessen wird jede Form von angedachter Regulierung, jede Frage nach dem Sinn unseres Tuns – wir brauchen viel Wirtschaftswachstum und billigen Industriestrom –,  jede über Quartalszahlen hinausgehende Perspektive als übergriffige Zumutung diffamiert.

Jede Aufforderung, Verantwortung für sein Handeln zu übernehmen, sich gar hie und da zu beschränken wird niedergebrüllt mit dem Schlachtruf Freie Fahrt für freie Bürger. Mit diesem kruden Ideologiegedöns spielen wir all den Playern in die Hände, die ein großes Interesse daran haben, das alte Spiel weiterzuspielen. Unsere kurzfristige, triebhafte Dummheit ist deren langfristiger, strategischer Profit.

Je weniger wir meinen, uns sagen lassen zu müssen, desto kleinteiliger unser Streit in immer kleineren Gruppen wird, desto mehr Energie wird im Gegeneinander verballert, desto weniger Energie bleibt für reflektiertes gemeinsames Handeln. Am Ende sind wir alle willfährige Konsumwürstchen mit ach so wichtigen Haltungen, wir sind saftlose Systemlinge.

Auszug aus dem Buch: Nachhaltigkeit in Gesellschaft und Politik | Perspektiven, Spielregeln und Lösungen für eine lebenswerte Zukunft der Spezies Mensch im schönsten Land der Welt – in Deutschland, Stefan Theßenvitz, 248 Seiten, 38 Euro. Im Webshop erhältlich: https://shop.thessenvitz.de/produkt/nachhaltigkeit-in-gesellschaft-und-politik/

© Abbildung erzeugt mit Hilfe von OpenAI, 2024, Stefan Theßenvitz

Wohlstand für alle

Erwachsensein bedeutet, Wohlstand auch zu begreifen als den Wohlstand, den wir gemeinsam für alle schaffen; für Krankenhäuser, Schwimmbäder, Schulen, Polizei und die Feuerwehr. Für bezahlbare Wohnungen und einen intakten Nah- und Fernverkehr, für einen unbestechlichen Rechtsstaat und eine funktionierende Verwaltung. Für ein gerechtes Steuersystem, das niemanden unter- und überfordert und jedem spürbar auf die Finger klopft, der sich extraschlau entziehen will. Erwachsene Menschen richten ihr Handeln so aus, dass niemand zu Schaden kommt.

Dazu gehören auch Regeln, denn nicht alle verhalten sich erwachsen. Wer sich wie ein Kind benimmt, der wird wie ein Kind behandelt, als unmündiger Teil der Gemeinschaft. Mit Kindern diskutiert man nicht. Erwachsensein bedeutet, Verantwortung zu übernehmen, für sich und andere. Verantwortung bedeutet auch, Widerstand zu leisten gegen Entwicklungen, die unsere Lebensgrundlage zerstören.

In Freiheit leben bedeutet, Verantwortung zu übernehmen. Also beenden wir jetzt das rasende Toben im Kindergarten, wenn nötig mit Nachdruck und schaffen eine Welt mit auskömmlichem privaten Wohlstand für jeden Einzelnen und überbordendem öffentlichen Wohlstand für alle.

Auszug aus dem Buch: Nachhaltigkeit in Gesellschaft und Politik | Perspektiven, Spielregeln und Lösungen für eine lebenswerte Zukunft der Spezies Mensch im schönsten Land der Welt – in Deutschland, Stefan Theßenvitz, 248 Seiten, 38 Euro. Im Webshop erhältlich: https://shop.thessenvitz.de/produkt/nachhaltigkeit-in-gesellschaft-und-politik/

© Abbildung erzeugt mit Hilfe von OpenAI, 2024, Stefan Theßenvitz

Nichts ist unendlich in einer endlichen Welt

Es gibt kein unbegrenztes Wachstum in einer endlichen Welt. Dieses Gesetz – nichts ist unendlich in einer endlichen Welt – ist ein Ewigkeitsgesetz auf der Erde ebenso wie die Schwerkraft. Sie wird so lange wirken wie sich die Erde um die Sonne dreht und bis sich diese in wenigen Milliarden Jahren ihrem Ende zuneigend unfasslich aufblähen und als Folge die Oberfläche der Erde mit ihrer Strahlungshitze verflüssigen wird. Doch keine Sorge, solange die Sonne über genügend Wasserstoff verfügt, klappt das auch mit der Kernfusion und damit die Versorgung der Erde mit Sonnenenergie, sie ist die Grundbedingung allen Lebens. In the long run gilt: Auch Sonnenenergie ist endlich.

Der Streit, der Zank, der Dissens, die brutale Gewalt, die Menschen gegeneinander anwenden, resultiert vermutlich als Folge des Dichtestress. Dieses Phänomen finden wir in der gesamten Tierwelt und damit auch bei den Menschen. Als die Menschen in der Bronzezeit noch in kleinen Gruppen lebten, war der Umgang untereinander vermutlich um einiges entspannter. Gab es Stress, zog man weiter, alleine oder in einer kleinen sich abspaltenden Gruppe.

Der Bevölkerungsdruck und die Erfindung des Eigentums an knappen Gütern, auf die alle angewiesen sind – vor allem an Grund und Boden – sind aus meiner Sicht die Hauptfaktoren für die desolate psychische Verfasstheit der Spezies Mensch. So begrüßenswert jedes neue Menschenleben ist, so groß das Wunder jedes auf die Welt kommenden Babys ist und das damit verbundene Elternglück – wir sind vermutlich zu viele und jeder von uns beansprucht zu viel Materie für sein kommodes Leben im Wohlstand.

Die segensreichen Erfindungen seit Beginn der Industrialisierung – und natürlich auch die Fortschritte in der Medizin – haben für Milliarden Menschen unvorstellbar günstige Überlebensbedingungen geschaffen mit einer bisher nicht erreichten langen Lebensspanne für viele von uns.

Der reiche Segen scheint sich nun gegen die Spezies Mensch zu richten. Ein sehr großer Teil unserer Artgenossen profitiert Nullkommanull von den Segnungen der Wirtschaft und Medizin und sie fordern zu Recht ihren gerechten Teil ein, der, wenn sie ihn denn erhielten, zur massiven Übernutzung aller Ressourcen und dem raschen Kollaps dieser führen muss. Die Folgen unseres Handelns sind heute schon wahrnehmbar, insbesondere die Verödung der landwirtschaftlich nutzbaren Böden und das daraus resultierende Elend sowie aus politisch, gesellschaftlich und klimatisch unwirtlichen Ländern flüchtende Menschen, oft unter Inkaufnahme des Risikos, die Flucht nicht zu überleben.

Ohne rasch wirksame globale und lokale Maßnahmen sind die exponentielle Zunahme von Kriegen, Elend, verwüsteten Landschaften und Flucht erwartbar und wahrscheinlich. Die Folgen wären für alle Menschen katastrophal. Insbesondere Völkerwanderungen und verheerende Kriege werden zum Ende unserer Art führen, einfach weil die Lebensverhältnisse auf der Erde für unsere Spezies toxisch werden – Wasser, Boden, Luft und Klima. Auch der mit unüberwindbaren Mauern geschützte und damit für viele Menschen unerreichbare Segen verwandelt sich spürbar in einen Fluch für alle Menschen – die armen und die reichen unter uns. Mauern und Grenzen werden diese Entwicklungen nicht verhindern, nur verzögern. Es dauert halt ein wenig länger.

Unsere Lebensbedingungen auf der Welt entwickeln und wandeln sich entlang der Inputfaktoren auf diese: Sonnenlicht, CO2-Emissionen, Plastikmüll, abgeholzte Wälder, versiegelte Böden, industrielle Landwirtschaft und vieles mehr beeinflussen das Klima – die Beschaffenheit der Böden, den Wasserhaushalt, die Nutzbarkeit der für den Menschen lebensnotwendigen Ressourcen Süßwasser und Boden.

Mit der Veränderung der Inputfaktoren können wir Menschen unsere Lebensbedingungen beeinflussen. Ohne Veränderung der Inputfaktoren wird es einen Kipppunkt ohne Rückfahrkarte für uns Menschen geben. Diese Tatsache ist gewiss, die Uhrzeit nicht. Die Welt kennt keine Uhr, sie weiß nicht, ob es fünf vor 12 oder fünf nach 12 ist.

Auszug aus dem Buch: Nachhaltigkeit in Gesellschaft und Politik | Perspektiven, Spielregeln und Lösungen für eine lebenswerte Zukunft der Spezies Mensch im schönsten Land der Welt – in Deutschland, Stefan Theßenvitz, 248 Seiten, 38 Euro. Im Webshop erhältlich: https://shop.thessenvitz.de/produkt/nachhaltigkeit-in-gesellschaft-und-politik/

© Abbildung erzeugt mit Hilfe von OpenAI, 2024, Stefan Theßenvitz

Wir Menschen haben es in der Hand

Wir Menschen haben es in der Hand, ob und wie wir eine lebenswerte Zukunft für unsere Spezies gestalten wollen. Es liegt auf der Hand, was zu tun ist und es ist wohlfeil, all dies wieder und wieder zu wiederholen. Frieden, Gerechtigkeit und ein auskömmliches Leben in Würde für alle Menschen. Gleichheit vor dem Gesetz, Gewaltenteilung, Schutz vor Willkür. Sauberes Wasser, bezahlbare Energie und Wohnraum. Jedes Kind geht auf eine gute Schule. Jeder Mensch hat die freie Wahl für seinen Weg zum Glück. Freie Berufswahl, hochwertige Gesundheitsversorgung und auskömmliche soziale Absicherung für alle Menschen. Freier Zugang zu Bildung und zu allen Institutionen.

Wir alle wissen um die Grundbedingungen für ein gutes Leben. Stattdessen führen wir Menschen Kriege, wir fräsen uns immer tiefer in die Erdkruste auf der Suche nach Bodenschätzen, wir holzen unsere Wälder ab, wir vergiften unsere Atemluft und unser Ackerland, wir produzieren unfassliche Mengen an schwerverdaulichem Müll, wir reduzieren den Lebensraum von Tieren und Pflanzen.

Wir sind verantwortlich für das stille Artensterben, wir beuten uns gegenseitig aus und die Natur. Wir leben in Diktaturen, wir unterdrücken uns und werden unterdrückt. Wir handeln korrupt, wir sind gewalttätig. Wir schaffen Wirtschaftssysteme, die auf unendlichem Wachstum gründen – in einer endlichen Welt. Das Ende der Ausbeutung von Mensch und Natur ist nicht in Sicht.

Auszug aus dem Buch: Nachhaltigkeit in Gesellschaft und Politik | Perspektiven, Spielregeln und Lösungen für eine lebenswerte Zukunft der Spezies Mensch im schönsten Land der Welt – in Deutschland, Stefan Theßenvitz, 248 Seiten, 38 Euro. Im Webshop erhältlich: https://shop.thessenvitz.de/produkt/nachhaltigkeit-in-gesellschaft-und-politik/

© Abbildung erzeugt mit Hilfe von OpenAI, 2024, Stefan Theßenvitz

Lost in Abstraktistan

Eigentlich lässt es sich für die Nachhaltigkeit ganz gut an seit dem Jahr 2022. Die fossile Energie ist teuer, die regenerative Energie nicht minder, es fehlen Fachkräfte hinten und vorne, die hohen Preise für Material und Rohstoffe führen zu weniger Verbrauch. Das wären eigentlich gute Voraussetzungen für den Einstieg in eine nachhaltige, ausbeutungsfreie Wirtschaftsweise und eine Ära der klugen Innovationen in Wissenschaft und Wirtschaft. Denn Knappheit führt zur Achtsamkeit. Knappheit ist die Voraussetzung für Kreativität.

In der Überwindung der Knappheit finden wir den stärksten Handlungsimpuls der Menschen. Alle Menschen, deren Großeltern die Nachkriegsjahre nach 1945 in Deutschland bewusst erlebt haben, kennen das aus eigenen Erzählungen in ihren Familien. Lebensmittel werden bis zum Schluss verbraucht.

Bei uns daheim gab es immer montags ein Essen aus Resten der letzten Woche, Papier wurde eng und doppelseitig beschrieben, Strümpfe wurden gestopft, auf Triangeln in Hosen kamen Flicken, die jüngeren Geschwister trugen die Kleidung der Älteren auf, in den Deckenleuchtern brannte außer an Festtagen nur eine Glühbirne und so weiter.

Aus dieser Knappheit – und dem Verlangen, mit harter Arbeit die Gräuel des zweiten Weltkrieges hinter sich zu lassen – entstand das Wirtschaftswunder.

Ein Schlaglicht auf den Sommer 2023: Die Übergabe eines Holzschwertes, eines Speers, eines Fischernetzes und eines Rindenschälers durch die deutsche Außenministerin (Grüne)  an einen Aborigine-Stamm in Australien scheitert an einem defekten Airbus. 160 über Abu Dhabi in die Luft geblasene Tonnen Kerosin später kehrt sie unverrichteter Dinge heim, die deutsche Außenministerin. Gleichzeitig wirbt der Wirtschaftsminister (ebenfalls Grüne) für einen deutlich reduzierten Industriestrompreis und gerät sich damit sowohl in die Wolle mit dem amtierenden Kanzler (SPD) als auch mit seinem Kollegen aus dem Finanzministerium (FDP). Dieser wirbt für ein Wachstums-Chancen-Gesetz. Der sich vor Salz im Essen fürchtende Gesundheitsminister indes schafft Fakten mit dem Cannabisgesetz.

Was dieses Schlaglicht jenseits meines mir zur Verfügung stehenden Verständnisses und meiner mangelnden Vorstellungskraft mir unerreichbarer Einsichten in höhere Zusammenhänge unserer Politik auf jeden Fall klar ausleuchtet: Niemand will das alte Spiel verlassen. Die eine gefällt sich im bedeutungsvollen und irgendwie auch übergriffig überheblichem gönnerhaften Gestus „Ich bring es Dir, Dein Holzschwert. Nimm es hin. Es und ich flogen zu Dir – im Vogel aus Stahl von weit weit weg nach hier.“

Der andere will mit aus Steuermitteln subventioniertem Strom das alte Geschäftsmodell der Ausbeutung am Laufen halten „Nehmet hin den billig Strom. Ich denke und lenke und ihr fahret fort in eurem Thun.“ Der dritte im Bunde verordnet Wachstumchancen per Gesetz „Vernehmet und frohlocket. Ich bring es auf euch nieder. Vom Berg herab das Wachstum, ihr frisch hinan zu den Chancen. Und jetzt hopp hopp.“ Na, dann bauen wir uns doch den Homegrown an und lallen sanft sabbernd mit weichen Lippen nach einer Tüte oder zwei „Gebenedeit sei eure Weisheit, die uns herrliche Dröhnung verspricht.“ Im Klangfarbenrausch des sedierten Bewusstseins breitet sich ein großes Egal aus. „Legal, aber …“

Die Politik, scheint es, lebt in anderen Sphären. In dunkler Stunde schwant mir, klare Erhabenheit im Denken, Tatkraft, Sinnhaftigkeit und Konsistenz im schlüssigen, den Anforderungen der Zeit geschuldetem Handeln sehen anders aus.

Auszug aus dem Buch: Nachhaltigkeit in Gesellschaft und Politik | Perspektiven, Spielregeln und Lösungen für eine lebenswerte Zukunft der Spezies Mensch im schönsten Land der Welt – in Deutschland, Stefan Theßenvitz, 248 Seiten, 38 Euro. Im Webshop erhältlich: https://shop.thessenvitz.de/produkt/nachhaltigkeit-in-gesellschaft-und-politik/

© Abbildung erzeugt mit Hilfe von OpenAI, 2024, Stefan Theßenvitz

Mit Vollgas in die selbstgemachte Hölle

Anbei eine unvollständige Stichwortliste der anstehenden, wichtigen und dringenden Themen in Deutschland: Krieg in Europa, Facharbeitermangel, marode Bundesbahn, mangelhafte Digitalisierung, verschlissene Infrastruktur, misslungene Privatisierungen öffentlicher Dienstleistungen und Erosion derselben, Bildungskrise ab der Grundschule, misslingende Integration der Flüchtlinge, ökonomische und soziale Spaltung der Gesellschaft, virulent werdende Folgen des Klimawandels, Pflegenotstand, überbordende Bürokratie, Wohnungsknappheit, die weltweit nahezu unerreichte Last der Steuern und Abgaben, Demokratieverdrossenheit und der Ruck vieler nach rechts. Genügen die Rückgabe eines Fischernetzes, ein Industriestrompreis, Wachstumschancen per Gesetz und Cannabisstauden im Garten den anstehenden Herausforderungen?

Die Politik hat ihre gestaltende Kraft entlang den Herausforderungen der Zeit weder entwickelt noch genutzt. Das Auseinanderstreben der Kräfte ist stark, die Überbelastung der Statik ist hoch. Das Tempo des beachtlich vorangeschrittenen Verfalls beschleunigt sich. Die abwärts zerrenden Kräfte haben eine aus sich selbst herauswachsende Dynamik erzeugt, die – und das ist sicher – nicht mit sporadischer Flickschusterei und Symbolpolitik abgemildert oder gar umgekehrt werden kann.

Tatsache ist, die Politik versagt, sie knickt ein vor den Aufgaben, sie ist verzagt, kraftlos, mutlos und ideenlos. Die Politik bringt keine kraftvoll gestaltende Mehrheit hinter sich. Es sei kurz umrissen, was die Aufgaben der Politik sind, woraus sie ihre Daseinsberechtigung zieht. Politik trifft verbindliche Entscheidungen auf der Grundlage der ihr in freien Wahlen zugewiesenen Macht. Macht ist, präziser gefasst:

„Alle Staatsgewalt geht vom Volke aus. Sie wird vom Volke in Wahlen und Abstimmungen und durch besondere Organe der Gesetzgebung, der vollziehenden Gewalt und der Rechtsprechung ausgeübt.“ GG, Art 20, (2).

Die Politik vereint die Inhalte, Strukturen und Prozesse, um das öffentliche und private Gemeinwesen zu ordnen, zu gestalten und zu entwickeln. Im Zentrum der Politik stehen gleichgewichtig die Verteilung von materiellen und immateriellen Werten. All das kulminiert im Amtseid jedes Bundeskanzlers und jedes Bundesministers:

„Ich schwöre, dass ich meine Kraft dem Wohle des deutschen Volkes widmen, seinen Nutzen mehren, Schaden von ihm wenden, das Grundgesetz und die Gesetze des Bundes wahren und verteidigen, meine Pflichten gewissenhaft erfüllen und Gerechtigkeit gegen jedermann üben werde. (Nach Bedarf um die religiöse Beteuerung ergänzt:) So wahr mir Gott helfe.“ GG, Art 56, (2)

Der Nachweis scheint erbracht, die aktuelle Politik ist den Herausforderungen der Gegenwart und einer gedeihlichen Zukunft nicht gewachsen. Meine Prognose: Der daraus resultierende Zerfall des Gemeinwesens wie der Gesellschaft, die ruinöse ökonomische und ökologische Verfasstheit sind so weit vorangeschritten, dass Reparaturen keinen Sinn mehr ergeben. Das bestehende System zerfrisst sich aus sich selbst heraus. Der Zusammenbruch der Lebensverhältnisse in Deutschland ist ein wahrscheinliches Szenario.

Eine umfassende Erneuerung unseres politisch verfassten Gemeinwesens tut not. Wir müssen unsere Gesellschaft und Politik neu erfinden. Mit tragfähigen Werten, einer Idee mit Strahlkraft für eine gute Zukunft, mit dem Mut zur Tat und dem Mut, das zu zerstören, was uns zerstört. Wir brauchen eine neue Vereinbarung. Wir brauchen Nachhaltigkeit in Gesellschaft und Politik. Wir brauchen eine neue Idee, ein neues Ziel. Wir brauchen ein neues, nachhaltig funktionierendes System.

Auszug aus dem Buch: Nachhaltigkeit in Gesellschaft und Politik | Perspektiven, Spielregeln und Lösungen für eine lebenswerte Zukunft der Spezies Mensch im schönsten Land der Welt – in Deutschland, Stefan Theßenvitz, 248 Seiten, 38 Euro. Im Webshop erhältlich: https://shop.thessenvitz.de/produkt/nachhaltigkeit-in-gesellschaft-und-politik/

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Wir können die Welt retten, nicht?

Wir haben kein Erkenntnisproblem, wir haben ein Umsetzungsproblem. Denn unsere Lösungen greifen immer in das bestehende System ein. Ein Teil des bestehenden Systems gerät in Unordnung und dann beginnt das immer gleiche klagende Geschrei einer betroffenen Gruppe.

Die Industrie schreit, der Mittelstand, die Immobilienwirtschaft, die Energieversorger, die Pharmaindustrie, die Hauseigentümer, die Landwirtschaft, das Gesundheitswesen, das Handwerk, die Rentner, die Familien, die Singles, die Studenten, der politische Gegner – sobald eine Lösung konkret fassbar wird, schreit immer jemand auf und klagt sein Leid. Denn jede Lösung beinhaltet Veränderungen und Verschiebungen. Dann finden sich immer schnell wortgewaltige Verhinderer der Veränderung. Ihre Schlagworte werden zu Kampfbegriffen der Betroffenen, die Spaltung der Gruppen vertieft sich. Ein Ende des Geschreis ist nicht in Sicht.

Im Angesicht der COP28 – Conference Of The Parties – in Dubai könnte man verzweifeln. Je nach Zählung der berichtenden Presse reisten zwischen 70.000 und 97.000 Teilnehmer:innen vom 30. November bis zum 12. Dezember 2023 zum Weltklimakongress in das sonnige Emirat, 197 Staaten sind mit Regierungsdelegationen und NGO´s beteiligt, es mischten sich unzählige Lobbyisten und einflussreiche Persönlichkeiten aus der Wirtschaft unter die Delegationen.

Die COP28 war auch eine große Messe für neue Geschäftsmodelle entlang des Klimawandels. Zur COP28 reisten – die Vermutung sei gestattet – abertausende hochintelligenter Menschen aus aller Welt, sie kommen seit der ersten Weltklimakonferenz COP1 im März 1995 in Berlin das 28te Mal zusammen. Wobei die erste (WCC-1) bereits wesentlich früher, im Februar 1979 in Genf stattfand. Bereits dort wurde auf die durch den Menschen verursachten Klimaveränderungen hingewiesen – insbesondere ausgelöst durch die Steigerung der Verbrennung fossiler Energieträger und die exponentiell zunehmende Abholzung der weltweiten Baumbestände.

Im Jahr 2023 verzeichneten wir nach Jahrzehnten des ungebrochenen Wachstums – leicht rückläufig nur im Jahr der Weltfinanzkrise 2008 und im Corona-Jahr 2020 – mit 37 Milliarden Tonnen einen neuen Rekord an CO2-Emissionen weltweit. Die Vorschau prognostiziert eine weitere Zunahme der CO2-Emissionen auf über 43 Milliarden Tonnen im Jahr 2050. Ein Blick auf die weltweite Waldfläche zeigt, diese ist seit 1990 um knapp 180 Millionen Hektar zurückgegangen. Lassen wir es schlankgerechnet nur 170 Bäume pro Hektar sein, dann wurden in den 33 Jahren bis 2023 30 Milliarden Bäume geschlagen.

Auszug aus dem Buch: Nachhaltigkeit in Gesellschaft und Politik | Perspektiven, Spielregeln und Lösungen für eine lebenswerte Zukunft der Spezies Mensch im schönsten Land der Welt – in Deutschland, Stefan Theßenvitz, 248 Seiten, 38 Euro. Im Webshop erhältlich: https://shop.thessenvitz.de/produkt/nachhaltigkeit-in-gesellschaft-und-politik/

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Der König ist nackt, die COP bringen nichts

Das Wissen um den Beitrag des Menschen zur Klimaveränderung ist seit 1979 weltweit bekannt ebenso wie die dort benannten zentralen Faktoren – Verbrennung fossiler Energieträger und Waldbestand – und im gleichen Zeitraum haben sich beide Entwicklungen massiv verstärkt. Vielleicht muss ein Kind die Wahrheit aussprechen: Der König ist nackt, die COP bringen nichts. Die vielen hunderttausend Menschen, die abermillionen Stunden des Nachdenkens über eine gute Welt für alle Menschen haben nichts bewirkt.

Zu unterschiedlich sind die Interessen der Staaten, sie reichen von dem existenziellen Wunsch, nicht Landunter zu gehen bis hin zum Wohlstandsversprechen für ihre Bürger nach westlichem Vorbild.

Die Friktionen im Ringen um das gemeinsame Ziel einer guten Welt für alle Menschen vertiefen sich entlang neuer Gräben. Der Russlandfeldzug, der Krieg in Israel bzw. im Gazastreifen und die anhaltende ungesteuerte Migration nach Europa offenbaren weltweit massive Unterschiede in der Vorstellung einer guten Welt. In diesem Zusammenhang gewinnen national orientierte, konservative – manche sprechen von populistischen Vorstellungen – massiv an Gewicht. Die Parole „My Country First“ gewinnt weltweit innerhalb demokratisch verfasster Staaten an Zuspruch, ganz zu schweigen von den nicht lupenreinen Demokratien, den Fassadendemokratien und den unverhohlen totalitären Regimen.

Wir müssen der Tatsache ins Auge blicken. Die COP sind ein gutgemeinter Irrweg. Das Thema ist zu komplex. Die Interessen sind zu widersprüchlich. Multilateralismus – alle an einen Tisch – ist ein Irrtum. Auch das klare Wort gegenüber dem Konferenzpräsidenten Sultan Ahmed Al Jaber, Minister für Industrie und Fortschrittstechnologien und CEO der staatlichen Ölgesellschaft der Vereinigten Arabischen Emirate dürfte diplomatischen Regeln folgend nur höchst verklausuliert seinen Weg an seinem Ohr vorbeifinden.

Die missliche Situation zwingt uns zu einigen unter Umständen schmerzlichen Erkenntnissen. Jeder Staat muss bei sich selbst anfangen, jede Lösung für eine nachhaltige Weltordnung beginnt vor Ort und sie muss immer konkret sein. Wenn schon Abkommen und Partnerschaften, dann nur mit denen, die die gleichen Ziele und Werte vertreten. Es braucht eine neue gesellschaftliche und wirtschaftliche Vereinbarung, die über Reparaturmaßnahmen hinausreicht.

Es braucht das Neue als Sehnsuchtsort für ein konkret besseres Leben der Menschen. Es braucht die Anerkenntnis, dass nicht alle Folgen der klimatischen Veränderungen aufzuhalten sind und damit verbunden massive Investitionen in Resilienz, in die Widerstandskraft der Staaten. Deutschland als drittgrößte Industrienation der Welt darf sich nicht kleiner machen als es ist. Deutschland darf nicht mehr in Handlungsfeldern agieren, die nachweislich über Jahrzehnte erfolglos waren. Deutschland braucht den Mut, aus eigener Kraft einen neuen Sehnsuchtsort zu schaffen. Deutschland braucht den Mut, einen eigenen Weg innerhalb seiner kulturellen Verfasstheit zu gehen.

Unser mögliches Vorbild mag höchstens dazu dienen, andere Länder zu ermutigen, ihren eigenen Weg innerhalb ihrer eigenen kulturellen Verfasstheit zu finden. Es geht ausdrücklich nicht darum, das Deutsche Wesen höher zu stellen als andere oder es als Genesung der Welt anzuempfehlen – das war, ist und wird immer ein Irrtum sein. Deutschland braucht auch die Erkenntnis in Demut, die Welt nicht retten zu können.

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Eine neue Ordnung für die Gesellschaft und Politik

Es ist an der Zeit, neu zu denken. Hinterfragen wir konstruktiv kritisch die bestehende Ordnung in Gesellschaft und Politik in ihrer Gesamtheit und benennen diejenigen Faktoren klar als Problem, die eine nachhaltig verfasste Welt verhindern. Dem Mut, alles zu hinterfragen folgt die Selbstermächtigung: ein neues Primat für unser Zusammenwirken in Gesellschaft und Politik und daraus folgen die konkreten Ziele. Nachhaltigkeit muss das oberste Ziel sein, denn ohne Nachhaltigkeit ist auf Dauer alles nichts.

Das oberste Ziel der Nachhaltigkeit verbinden wir mit dem Gemeinsinn. Die bestehenden Machtgefüge in Gesellschaft, Politik und Wirtschaft handeln nach der Prämisse: teile und herrsche – divide et impera.

Je kleiner die Gruppen sind, desto besser sind sie lenk- und manipulierbar. Denn desto mehr Kraft verschwenden die Kleingruppen im Kleinklein ihrer Händel, desto mehr Energie richten sie auf das Gegeneinander.

Miteinander verbundene Menschen, die ein großes gemeinsames Interesse verfolgen, lassen sich schwer auseinanderdividieren. Die Losung muss sein: Füge zusammen, was zusammengehört. Und vermutlich auch: Mach kaputt, was Dich kaputtmacht.

Wechselseitige Schuldzuweisungen müssen aufhören. Schuldzuweisungen führen zu Spaltungen. Hier der Klimasünder mit dem SUV, dort die Klimasau mit dem Wellness-Urlaub, hier der Klimaterrorist mit dem Sekundenkleber, dort die Klimaleugnerin mit dem Dosenbier. Schuldzuweisungen bringen nichts. Auch die gegenseitigen Beschimpfungen müssen aufhören. Hier die verweichlichte Hafermilchtruppe, dort die hart malochenden Boomer, hier die erzieherische Wokeness, dort das übergriffige Mansplaining – das alles bringt uns Menschen schlicht nicht weiter.

Ebenso wenig bringt uns die Flucht je nach emotionaler und intellektueller Verfasstheit in Verschwörungsphantasien, Weltrettungskuren und Hassideologien weiter ebenso wie schauderfrohe Träume von harten führenden Händen gütig gestrenger Monarchen oder von Potentaten, die mit ihren knüppelbewehrten Pfoten gerne auf widerborstige Schädel eindreschen. Diktaturen gleich welcher Art haben für die Mehrheit der Menschen nie etwas Gutes bewirkt. Dazu zählen auch alle Religionen mit Alleinvertretungsanspruch ihrer jeweiligen Gottheit.

Wenn wir eine lebenswerte Zukunft der Spezies Mensch ins Werk setzen wollen, dann gelingt das nur auf der Grundlage einer offenen und demokratisch verfassten Gesellschaft mit Gewaltenteilung.

Und es gelingt nur, wenn wir alles hinterfragen und ein neues Primat unseres Zusammenwirkens in Gesellschaft und Politik an die Spitze unseres Denkens und Tuns setzen – das Prinzip der Nachhaltigkeit. So ergibt das Neue Sinn.

Auszug aus dem Buch: Nachhaltigkeit in Gesellschaft und Politik | Perspektiven, Spielregeln und Lösungen für eine lebenswerte Zukunft der Spezies Mensch im schönsten Land der Welt – in Deutschland, Stefan Theßenvitz, 248 Seiten, 38 Euro. Im Webshop erhältlich: https://shop.thessenvitz.de/produkt/nachhaltigkeit-in-gesellschaft-und-politik/

© Abbildung erzeugt mit Hilfe von OpenAI, 2024, Stefan Theßenvitz

Spielregeln für nachhaltiges Miteinander

Arbeite mit denen, die im gleichen Geist handeln.

Werde in allem konkret.

Handle in der Art und Weise, dass Du etwas Gutes bewirkst.

Sei mutig für Verbesserungen und Fortschritt.

Schaffe einen Sehnsuchtsort aus eigener Kraft.

Gehe Deinen Weg innerhalb Deiner kulturellen Verfasstheit.

Kehre vor Deiner eigenen Tür.

Erkenne an, dass Du die Welt nicht retten kannst.

Auszug aus dem Buch: Nachhaltigkeit in Gesellschaft und Politik | Perspektiven, Spielregeln und Lösungen für eine lebenswerte Zukunft der Spezies Mensch im schönsten Land der Welt – in Deutschland, Stefan Theßenvitz, 248 Seiten, 38 Euro. Im Webshop erhältlich: https://shop.thessenvitz.de/produkt/nachhaltigkeit-in-gesellschaft-und-politik/

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Das neue Gleichgewicht der Kräfte

Für ein gutes Zusammenleben brauchen menschliche Gemeinschaften einen Ordnungsrahmen. Manchmal ist dieser besser gefügt, manchmal weniger gut. Manche Gemeinschaften organisieren sich als Sippe, Clan oder Stamm. Früher waren Fürstentümer sehr beliebt, dann König- und Kaiserreiche.

Aktuell wandeln sich einige offene Gesellschaften in geschlossene Gesellschaften um – man liebäugelt wieder mit autokratischen und diktatorischen Elementen. Manchmal putscht das Militär und verspricht Demokratie und sie beginnen ihre neue Herrschaft mit Ausgangssperren und dem Abschaffen aller staatliche Institutionen – natürlich nur vorübergehend.

Der demokratisch verfasste Teil der Welt ist weitgehend in einer Krise. Von allen Rändern fressen sich totalitäre Kräfte in die besorgte Mitte, sie testen die Grenzen des Sag- und Machbaren aus und selbst die Nazis unter uns gerieren sich mittlerweile als verfolgte Opfer. Diese Strategie hat sich am linken Rand sehr erfolgreich etabliert – und so lernen sie voneinander, die Nationalisten und die Sozialisten. Die Gestaltungskraft der bürgerlich getragenen politischen Kräfte scheint an ihre Grenzen gekommen zu sein.

Man gewinnt den Eindruck, die Demokratie ist kein Sehnsuchtsort mehr, für den es sich zu kämpfen lohnt. Der Staat wird je nach monetärer und geistiger Verfasstheit wahlweise als Dienstleister angesehen, als zu plündernder Geldsack begriffen oder als Schweinesystem diffamiert – was dem eigenen Anspruch gegenüber dem Staat auf Dienstleistungen und Geldtransfers keinen Abbruch tut. So ungefähr jeder Dritte hat sich aus dem demokratischen Miteinander verabschiedet, man geht schlicht nicht mehr zur Wahl.

Entscheidend für den folgenden Gedanken ist das Verständnis dafür, wie menschliche Gemeinschaften ticken. Ausnahmslos keine menschliche Gemeinschaft funktioniert ohne Macht. Ob Patriarchat oder Matriarchat, ob Clan, Sippe, Stamm, Fürstentum oder Staat, es funktioniert nur mit Macht. Diese Macht kann das Recht des Stärkeren sein.

Sie erinnern sich an den Film Odyssee im Weltraum? Zu Beginn des Filmes rivalisieren zwei Affenhorden um eine Wasserstelle in der Savanne. Die eine Horde entdeckt den Oberschenkelknochen eines von ihnen getöteten und verzehrten Tapirs als Waffe. Damit zertrümmert der Anführer der einen Horde den Schädel des anderen Anführers.

Macht kann auch eingehegt werden in Form der Gewaltenteilung in Legislative, Exekutive, Judikative und der hier bewusst hinzugenommenen Pressefreiheit in Form von Information und Aufklärung. Die Gewaltenteilung und das Gewaltmonopol des Staates sind wunderschöne Erfindungen, um die der Gewalt und Aggression zugeneigte – vermutlich ausgelieferte – Menschheit zu zügeln und sie in Schach zu halten. Diese Urkraft des Menschen ist Teil unseres Schicksals. Eingehegt in einen Ordnungsrahmen kann diese Kraft ungeheuerlich schaffensfroh, erfinderisch und segensreich wirken. Denn Gewalt und Aggression sind in ihrem Kern pure Energie. Diese Energie wird sich immer ihren Weg bahnen und wirken – entweder zerstörerisch oder gestaltend.

Neben der Bedingung der kultivierten Macht bedarf es einer zweiten Bedingung, um die Energie der Menschen für das Gute freizusetzen. Der Mensch braucht das glaubwürdige Versprechen, sich aus eigener Kraft ein gutes Leben schaffen zu können. Der Mensch braucht die Zuversicht in seine Leistungsfähigkeit und er braucht die Zusicherung, dass ihm niemand ungestraft die Früchte seiner Arbeit wegnehmen darf.

Der mit diktatorischer Macht eingehegte Mensch wird seine Energie gegen sich und andere richten – besonders beliebt sind auch äußere Feinde wie Religionsgemeinschaften, ethnische Zugehörigkeiten, fremde Länder oder einfach das nächste Dorf. Der von der rechtsstaatlichen Macht beschützte Mensch wird seine Energie für sich und andere einsetzen, er wird Häuser bauen, Kinder unterrichten und Medikamente erfinden.

Auszug aus dem Buch: Nachhaltigkeit in Gesellschaft und Politik | Perspektiven, Spielregeln und Lösungen für eine lebenswerte Zukunft der Spezies Mensch im schönsten Land der Welt – in Deutschland, Stefan Theßenvitz, 248 Seiten, 38 Euro. Im Webshop erhältlich: https://shop.thessenvitz.de/produkt/nachhaltigkeit-in-gesellschaft-und-politik/

© Abbildung erzeugt mit Hilfe von OpenAI, 2024, Stefan Theßenvitz

Geld macht gierig und dumm

Eine gemeinsam getragene Idee von Zukunft mit Strahlkraft findet sich nicht im Deutschland des Jahres 2023. Niemand formuliert die große Idee, sie existiert nicht. Nehmen wir die menschliche Hand. Auf Lateinisch heißt die Hand Manus. Aus Manus leitet sich das Management ab, das organisierte Handeln, mit dem wir Menschen die Dinge entwickeln, regeln und ordnen, kurz: das Machen.

Und was machen wir? Die einen kleben ihre linken Hände auf dem Asphalt fest, am rechten Rand zuckt die dort hängende Hand immer selbstbewusster zackig auf Augenhöhe und alle, wirklich alle halten sie auf, die Hände – für Subventionen, Zuschüsse und Fördermittel, für Kinder, Ausbildung, Wohnen und Energie, für so gut wie jeden Lebensbereich und Lebensumstand findet sich ein staatlicher Topf. Mehr als jeder dritte erwirtschaftete Euro in Deutschland fließt mittlerweile in das Sozialbudget. Je nach Berechnungsgrundlage sind zwischen acht und zwölf Prozent der in Deutschland lebenden Menschen auf dessen existenzsichernde finanzielle Hilfe angewiesen. Gleichzeitig wachsen die Ansprüche an staatliche Transferleistungen immer mehr an.

Jede noch so kleine gesellschaftliche Gruppe formuliert immer ausgefeiltere Forderungen mit dem Hinweis auf eine und wenn auch noch so geringe Benachteiligung gegenüber einer anderen Gruppe. Das Verrückte an der sich nach oben schraubenden Transferleistungsspirale ist: im Ringen um möglichst viel Gerechtigkeit verschwindet diese zusehends. Gerechtigkeit wird zunehmend als Verteilungsgerechtigkeit und insbesondere als unterlassene Hilfe verstanden, auf die man einen gerechtfertigten Anspruch hat. Das ist ein Irrtum. Neben diesem wachsenden Anteil der Transferleistungsempfänger wachsen auch die nicht staatlichen Unterstützungen an, allein die Zahl der Tafeln ist seit ihrer Gründung mit der ersten Tafel 1993 in Berlin auf knapp 1.000 in Deutschland angestiegen.

Die Menschen mit Geld zu sedieren und sie dem System gewogen zu machen, scheint nicht besonders gut zu funktionieren. Eine qualifizierte Minderheit hat sich komplett aus der demokratischen Mitwirkungspflicht verabschiedet. Spöttisch könnte man sagen, die Nichtwähler bilden die größte Gruppe in unserer Demokratie. Die Chancen, es aus eigener Kraft nach oben – was auch immer das für den Einzelnen sein mag – zu schaffen, werden flächendeckend seit Jahrzehnten als immer geringer werdend empfunden. Die bittere Wahrheit ist, am Ende sind in vielen Fällen eben doch das Elternhaus, das Erbe und die richtigen Kreise die entscheidenden Faktoren, um es nach oben zu schaffen. Die richtigen Beziehungen sind wichtiger als Fleiß und Talent.

Diese gesellschaftlichen fatalen Entwicklungen fußen auf der Ökonomie des ungezähmten Feuers. Das große Versprechen des Neoliberalismus und seiner propagierten kompromisslosen Leistungsgesellschaft, in der jeder alles aus eigener Kraft erreichen kann, hat sich für die meisten Menschen nicht erfüllt.

Die Öffnung der Märkte, das Zurückdrängen des Staates, die Privatisierung von Volkseigentum und die Flexibilisierung der Lebensentwürfe erzeugen immense Folgekosten, die den Staat in die Rolle eines dauerhaft überforderten Rettungssanitäters zwingt, der allein einer Massenkarambolage auf der Autobahn gegenübersteht.

Der Neoliberalismus zerstört nicht nur unsere offene Gesellschaft und seine sozialen Grundlagen, er zerstört auch mit Besorgnis erregender Geschwindigkeit die ökologischen Lebensgrundlagen für die Spezies Mensch.

Auszug aus dem Buch: Nachhaltigkeit in Gesellschaft und Politik | Perspektiven, Spielregeln und Lösungen für eine lebenswerte Zukunft der Spezies Mensch im schönsten Land der Welt – in Deutschland, Stefan Theßenvitz, 248 Seiten, 38 Euro. Im Webshop erhältlich: https://shop.thessenvitz.de/produkt/nachhaltigkeit-in-gesellschaft-und-politik/

© Abbildung erzeugt mit Hilfe von OpenAI, 2024, Stefan Theßenvitz

Eigenverantwortung im guten Miteinander

Der eingehegte Mensch allein ist keine Lösung. Macht muss den Menschen dienen. Jeder Mensch braucht eine faire Chance, sein Leben aus eigener Kraft zu meistern. Der Ökonomie muss wieder ihr Platz als dienender Teil der Gemeinschaft zugewiesen werden.

Die Ökonomie braucht einen Rahmen, um den Wohlstand aller Menschen zu befördern. Das Kapital darf sich nicht obszön kumulieren. Der Staat muss wieder einen Ordnungsrahmen schaffen, in dem die Kräfte in einem ausgewogenen und dem Guten dienenden Miteinander zueinanderstehen. Eine gesunde offene Gesellschaft übernimmt Verantwortung. Diese beginnt immer mit der Eigenverantwortung.

Das Pampern der Menschen durch den Staat muss ebenso aufhören wie das Spiel der freidrehenden verantwortungslosen Ökonomie. Wir müssen unsere Sachen neu regeln, in Gesellschaft und Politik. Wir brauchen eine neue Vereinbarung. Wir brauchen das Primat des Staates im Zusammenspiel mit einer Gesellschaft, die ihr Leben in Eigenverantwortung organisiert. Die Wirtschaft dient der Wohlfahrt in Staat und Gesellschaft.

Auszug aus dem Buch: Nachhaltigkeit in Gesellschaft und Politik | Perspektiven, Spielregeln und Lösungen für eine lebenswerte Zukunft der Spezies Mensch im schönsten Land der Welt – in Deutschland, Stefan Theßenvitz, 248 Seiten, 38 Euro. Im Webshop erhältlich: https://shop.thessenvitz.de/produkt/nachhaltigkeit-in-gesellschaft-und-politik/

© Abbildung erzeugt mit Hilfe von OpenAI, 2024, Stefan Theßenvitz

Im Komfortzonen-Aschram

Im Zuge unserer kleinen Geburtstagesfetentournee durch Deutschland – die 1963er wurden 2023 alle 60 Jahre alt – ergaben sich viele Gespräche mit meinen Jugendfreunden, die ich teilweise seit Jahrzehnten nicht mehr gesehen hatte. Beispielgebend herausgehoben sei ein Gespräch mit einem Jugendfreund und seiner Ehefrau, beide in anspruchsvollen Heil- und Lehrberufen tätig, formal hochgebildet, abbezahltes Einfamilienhaus, gelegentliche Fernreisen, Wähler der Grünen, vegetarisch und alkoholfrei lebend, späte und intensiv liebende Helikoptereltern und zunehmende Achtsamkeit für ihre Work-Life-Balance.

Deren Einschätzungen über Deutschland und seine Perspektiven sind ernüchternd. Sie meinen, ihre Kinder werden noch ein schönes Leben führen, danach wird es auf der Erde für den Menschen unwirtlich, was aber nicht weiter schlimm sei, denn die Erde brauche den Menschen nicht und man sollte sich nicht so wichtig nehmen. Die beruflich vielreisende Ehefrau muss schnell Auto fahren, weil langsam fahren Zeit kostet und die einzige Lösung wäre eine Diktatur, doch Verbote will man nicht.

Vielen Menschen in meinem Alter geht es ökonomisch gut, doch dieses Wohlleben verengt deren Horizont. Meine Hypothese nach der Sommerreise und vielen Begegnungen mit Boomern: im Wohlstand wohnt kein Zukunftsimpuls. Schon klar, in bitterer Armut wohnt auch kein Zukunftsimpuls. Wer sich täglich für sein Überleben krumm schuftet, hat keine Energie für Weiter reichendes. Doch wenn der Mensch ein klein wenig zur Erkenntnis genötigt würde, Neues zu denken, dann wäre das schon von Vorteil.

So verbringen große Teile meiner Generation mit symbolischem Handeln und fühlen sich gut im veganen Café, ihrem Elektroauto und mit der Photovoltaik-Anlage auf dem Dach, sie machen ihre grünen Kreuze und kaufen den Enkelkindern die neu aufgelegten Abenteuer von Pippi Langstrumpf und dem Südseekönig.

Versuchen wir uns an der Nötigung, Zukunft zu denken. Dafür verlassen wir vorübergehend unsere Komfortzone. Das Denken von Zukunft beginnt idealerweise immer mit der Betrachtung von Tatsachen. Aus der Betrachtung von Tatsachen ergeben sich Perspektiven. Innerhalb der Perspektiven erkennen wir Spielregeln und Lösungen für eine lebenswerte Zukunft der Spezies Mensch. Hinterfragen wir kritisch die Ergebnisse unseres bisherigen Tuns und nehmen unser Schicksal in die eigenen Hände.

Die als alternativlos akzeptierte Realität begünstigt das Abdriften in krude Ideologien und Handlungsmuster aller Art. Menschen erfinden zum Beispiel den sehr beliebten Cargo Cult, wirksames Handeln durch symbolisches Handeln zu ersetzen, unter anderem Schulstreiks für eine bessere Zukunft der Jugend – ich verzichte auf Bildung, um die Erde zu retten –, oder Talkshows, in denen Probleme elaboriert gemorpht werden. Damit verschwinden zwar die Probleme nicht, doch sie werden auf eine heimelige scheinintellektuelle Art unbegreiflich.

Es entsteht ein dialektisch vertracktes Irgendwie und Sowieso und ein Eskönnteauchallesganzanderssein, ein Gutdasswirdarübergeredethaben, ein Nurmeinemeinung und ein zuversichtlich lächelndes Wirbleibendran. Haltung und Gesinnung dominieren den Diskurs, nicht die Benennung von Tatsachen, geschweige denn konkrete Lösungen. Beispiel gefällig? Wir eiern seit Jahrzehnten um das nicht sagbare Tabu herum, dass die Integration gerade muslimisch geprägter Menschen in Deutschland auf breiter Front gescheitert ist, immer noch scheitert und bei unverändertem Denken und Handeln auch in Zukunft scheitern wird.

Auszug aus dem Buch: Nachhaltigkeit in Gesellschaft und Politik | Perspektiven, Spielregeln und Lösungen für eine lebenswerte Zukunft der Spezies Mensch im schönsten Land der Welt – in Deutschland, Stefan Theßenvitz, 248 Seiten, 38 Euro. Im Webshop erhältlich: https://shop.thessenvitz.de/produkt/nachhaltigkeit-in-gesellschaft-und-politik/

© Abbildung erzeugt mit Hilfe von OpenAI, 2024, Stefan Theßenvitz

Das Neue denken

Denken wir über das Denken des Neuen nach. Das klassische Management denkt in Eintrittswahrscheinlichkeiten von Zukünften und richtet die Strategie eines Unternehmens innerhalb dieser möglichen Zukünfte aus. Das klassische Management nutzt dafür die Szenariotechnik. Hierbei werden Management-Überlegungen aus der wahrscheinlichsten Zukunft mit ihren Chancen und Risiken abgeleitet. Daraus resultieren die Konsequenzen für das Unternehmen und dazu passende Lösungen für die Entwicklung von in dieser wahrscheinlichen Zukunft tragfähigen Geschäftsmodellen. Das klassische Denken agiert im System.

Das klassische Denken agiert IM System.
Das neue Denken agiert AM System.

Wir definieren zu Beginn unseres Denkens die erstrebenswerte Zukunft. Unsere Zukunft ist nachhaltig. An diesem Ziel richten wir unser Denken aus. Dieses Ziel – die nachhaltige Weltordnung – liegt außerhalb des bekannten Systems, sie ist etwas Neues. Dafür brauchen wir etwas Unerhörtes.

Wir brauchen den Mut, das Neue denken zu wollen, wir brauchen die Chuzpe, das Neue denken zu können und wir brauchen die Resilienz, dem Widerstand des Establishments gelassen entgegenzutreten. Denn eines ist jetzt schon klar, ein Freund der Mächtigen wird man damit nicht. Das neue Denken agiert am System. Unser neues Denken ist in eine Rahmenhandlung eingebettet. Alle Überlegungen gehen ins Offene. Das Offene bezieht sich auf den Gestaltungsraum in Deutschland.

Auszug aus dem Buch: Nachhaltigkeit in Gesellschaft und Politik | Perspektiven, Spielregeln und Lösungen für eine lebenswerte Zukunft der Spezies Mensch im schönsten Land der Welt – in Deutschland, Stefan Theßenvitz, 248 Seiten, 38 Euro. Im Webshop erhältlich: https://shop.thessenvitz.de/produkt/nachhaltigkeit-in-gesellschaft-und-politik/

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Unverhandelbare Grundsätze

Grundgesetz

Demokratische Verfasstheit

Gewaltenteilung

Rechtsstaatlichkeit

Pressefreiheit

Offene Gesellschaft

Verbindliche kulturelle Vereinbarungen

Auszug aus dem Buch: Nachhaltigkeit in Gesellschaft und Politik | Perspektiven, Spielregeln und Lösungen für eine lebenswerte Zukunft der Spezies Mensch im schönsten Land der Welt – in Deutschland, Stefan Theßenvitz, 248 Seiten, 38 Euro. Im Webshop erhältlich: https://shop.thessenvitz.de/produkt/nachhaltigkeit-in-gesellschaft-und-politik/

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Wehrhafte Demokratie

Die Prämissen, die handlungseinschränkenden unverhandelbaren Grundbedingungen aller Überlegungen für eine nachhaltig agierende Gesellschaft sind das Grundgesetz, die demokratische Verfasstheit des Staates, die Gewaltenteilung, die Rechtsstaatlichkeit, die Pressefreiheit, eine offene Gesellschaft und verbindliche kulturelle Vereinbarungen. Diese Prämissen sind die Grundbedingungen für Gemeinsinn, Fortschritt und Wohlstand – sozial, ökologisch und ökonomisch.

Jede Form von Ideologie oder autoritäre Systeme gleich welcher Art, auch über der demokratischen Verfasstheit Deutschlands stehende Institutionen sind ein Irrtum auf dem Weg in eine vom Volk getragene nachhaltige Gesellschaft. Eine offene Gesellschaft muss sich wirksam gegen alle Kräfte schützen, die innerhalb dieser deren Offenheit nutzend autokratische Systeme errichten wollen, um die offene Gesellschaft zu zerstören. Das gilt gleichermaßen für linksradikale wie rechtsradikale Gruppen – von Extinction Rebellion bis zu den Reichsbürgern – und den politischen Islam, der den Gottesstaat auf Grundlage der Scharia errichten will.

In diesen Kreisen wird oft von der Überwindung der Demokratie gesprochen, als ob die Demokratie nur eine Etappe zu einer nächst besseren Staatsform wäre. Autokratische Systeme sind es bestimmt nicht, denn sie verhindern und bekämpfen Offenheit. Deshalb muss die Demokratie sich vor diesen Entwicklungen schützen und diese bekämpfen und genau hier finden wir das Paradoxon. Eine wehrhafte Demokratie ist Teil einer offenen Gesellschaft.

Auszug aus dem Buch: Nachhaltigkeit in Gesellschaft und Politik | Perspektiven, Spielregeln und Lösungen für eine lebenswerte Zukunft der Spezies Mensch im schönsten Land der Welt – in Deutschland, Stefan Theßenvitz, 248 Seiten, 38 Euro. Im Webshop erhältlich: https://shop.thessenvitz.de/produkt/nachhaltigkeit-in-gesellschaft-und-politik/

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Offenheit braucht Grenzen

Wir müssen uns von der Mär des multikulturellen Miteinanders verabschieden und Herkunftskulturen nicht per se als gleichgewichtig willkommen heißen. Menschen aus archaischen Herkunftskulturen – gleich ob in Deutschland geborene oder zugezogene Menschen, gleich ob Biodeutsche oder Menschen mit Einwanderungserfahrungen, müssen ihr Verhalten umstandslos den kulturellen Vereinbarungen anpassen, sie müssen sich in Wort und vor allem in Tat integrieren.

Ihr Mindset mag nach und nach hinterhertrollen, entscheidend ist für alle in Deutschland lebenden Menschen ein staatsbürgerlich verträgliches Verhalten. Leider ist das Wort Leitkultur verbrannt, doch in der Sache geht es genau darum – es geht um verbindliche Werte und Verhaltensweisen für ein gutes Leben aller Menschen in Freiheit und Würde.

Bleiben davon abweichende Verhaltensweisen wie Gewalt auf den Straßen, Gewalt gegenüber Polizei, Feuerwehr, Andersgläubigen, anders Liebenden, Ärzten, Sanitätern und Pflegern, Gewalt in Ämtern und Behörden ohne Sanktionen, dann verabschieden wir uns von einem der Gemeinschaft dienlichen Konsens und öffnen autokratischen Fantasien Tür und Tor, die sich aus den Wohnungen hinaus auf die Straße und in den politischen Raum hinein ausbreiten.

Möchte ein aus Amerika stammender Mensch in Deutschland leben, dann muss er auf sein gewohntes Recht in Nevada, seine Waffe öffentlich mit sich herumzutragen, in Deutschland verzichten. Er darf erstmal gar keine Waffe besitzen, geschweige denn führen. Er muss sich dem deutschen Recht folgend ordentlich um eine Waffenbesitzkarte bemühen, und davor stehen erhebliche Hürden. So einfach ist das mit der kulturellen Vereinbarung und dem Zusammenleben von Menschen aus verschiedenen Herkunftskulturen.

Sehr aufgeschlossen zeigt sich jede offene Gesellschaft gegenüber differenzierten Ausdrucksformen der Herkunftskulturen beim Einkaufen, Essen, der Musik, der Kunst, der Literatur und all dem, was das Leben kulturell vielfältig bereichert. Das ist Multikulti nach meinen Geschmack.

Leider verspielen unsere Demokratien zunehmend ihre Legitimation, weil sie sich auch autokratischer Methoden bedienen. Ohne hier ein großes Fass aufzumachen, der weltweit sehr beachtete Sündenfall war die Errichtung des Gefangenenlagers der USA in Guantanamo auf Kuba, wo Menschen ohne Anklage, Rechtsbeistand und der Aussicht auf ein rechtsstaatliches Verfahren teilweise über viele Jahre gefangen gehalten und vorsichtig ausgedrückt grob behandelt wurden.

Das war ein Weckruf für die Autokratien – seht her, wenn es hart auf hart geht, dann handeln Demokratien genauso wie wir. Auch das klägliche Versagen der Europäischen Union in der Flüchtlingsfrage führte bereits zum abertausendfachen Tod im Schlauchboot auf dem Mittelmeer und in den Flüchtlingslagern und Asylbewerberheimen verenden die Hoffnungen auf ein gutes Leben aus eigener Kraft.

Ebenso muss erwähnt werden, dass eine Regierung, die dauerhaft am Willen des Volkes vorbeiregiert, es nicht einbezieht, den Mehrheitswillen ignoriert oder das Volk schlicht nicht fragt, auch ihre demokratische Legitimation verspielt. Unsere Demokratie in Deutschland ist ganz einfach deshalb kein Sehnsuchtsort mehr, nicht weil wir zu viel Demokratie, sondern weil wir zu wenig Demokratie wagen. Der politische Slogan der Alternativlosigkeit in den 2000er Jahren war ebenso schädlich für die Demokratie wie die angekündigte Zeitenwende in den 2020er Jahren.

Auszug aus dem Buch: Nachhaltigkeit in Gesellschaft und Politik | Perspektiven, Spielregeln und Lösungen für eine lebenswerte Zukunft der Spezies Mensch im schönsten Land der Welt – in Deutschland, Stefan Theßenvitz, 248 Seiten, 38 Euro. Im Webshop erhältlich: https://shop.thessenvitz.de/produkt/nachhaltigkeit-in-gesellschaft-und-politik/

© Abbildung erzeugt mit Hilfe von OpenAI, 2024, Stefan Theßenvitz

Vertrauen ist wie Porzellan

Ich vermute drei zentrale Störereignisse, die zu einem massiven Vertrauensverlust gegenüber der Politik, den Parteien und schließlich der Demokratie geführt haben.

Die ab dem Jahr 2015 einsetzende und bis in die Gegenwart andauernde in Wellen ablaufende ungeregelte Migration nach Deutschland und die damit verbundene verzerrte mediale Berichterstattung  erzeugten viele Fragen und Ängste in vielen Teilen der Bevölkerung. Der ausbleibende Dialog zwischen den Politikern und den Geängstigten erzeugte viel Unmut, Wut und das Erstarken populistischer Strömungen.

Im Umgang mit der Corona-Pandemie in den Jahren 2020 und 2021 mit der Beschneidung der Bürgerrechte und gleichzeitig fehlender wissenschaftlich fundierter Expertise im Zusammenhang mit wiederholt harten obschon wirkungslosen Maßnahmen kroch die Angst vor der Pandemie und der Politik gleichermaßen in die Wohnstuben und die schäumend querdenkende Wut auf die Straßen. In der Pandemie zerbrachen viele Familien, Freundschaften und viel wertvolles Vertrauensporzellan gegenüber der Politik.

Mit dem Beginn des militärisch offen geführten Angriffskrieges Russlands gegen die Ukraine am 24. Februar 2022 brach sich in Deutschland die Erkenntnis Bahn, dass unser Land dieser Situation relativ hilflos gegenübersteht. Verbunden mit den schockierend schlechten PISA-Ergebnissen im gleichen Jahr begann in Deutschland eine fundamentale Diskussion um seine Zukunftsfähigkeit und man nahm verstärkt wahr, in welch desolatem Gesamtzustand unser Land ist.

All diese Wahrnehmungen über den Zerfall des gesellschaftlichen Miteinanders, der Lösungsfähigkeit der Politik und der öffentlichen Infrastruktur wurden von einer nicht beherrschbaren Masse an interessensgeleitenden FakeNews insbesondere in den digitalen sozialen Netzwerken verstärkt mit dem Ziel, den Gemeinsinn der Bürger zu destabilisieren.

Auch hierbei wäre eine wehrhafte Demokratie gefordert, die im Sinne einer nachhaltigen und stabilen offenen Gesellschaft die ihr zur Verfügung stehenden Waffen einsetzt, um sich und ihre innewohnenden Werte zu schützen.

Auszug aus dem Buch: Nachhaltigkeit in Gesellschaft und Politik | Perspektiven, Spielregeln und Lösungen für eine lebenswerte Zukunft der Spezies Mensch im schönsten Land der Welt – in Deutschland, Stefan Theßenvitz, 248 Seiten, 38 Euro. Im Webshop erhältlich: https://shop.thessenvitz.de/produkt/nachhaltigkeit-in-gesellschaft-und-politik/

© Abbildung erzeugt mit Hilfe von OpenAI, 2024, Stefan Theßenvitz

Gute Politik bündelt Interessen

Die politische Kommunikation der uns Regierenden gegenüber uns Bürger:innen verändert sich zunehmend hin zu einem infantilen Erklärsprech, der in vielen Menschen das Gefühl verstärkt, wie ein kleines Kind angesprochen und behandelt zu werden. Viele Menschen vermissen den Dialog mit Sachbezug. Scheinbar erzeugt das Volk den Eindruck, der Komplexität unserer Lebenswirklichkeiten nicht mehr gewachsen zu sein.

Mein Lieblingszitat eines grünen Bundestagsabgeordneten nach der Bundestagswahl am 26. September 2021 war: „Die Menschen haben entschieden, von wem sie regiert werden wollen.“ Ich für meinen Teil möchte von niemanden regiert werden. Ich gehe zur Wahl, um Menschen zu wählen, die meine Interessen vertreten. Diese Menschen haben sich in verschiedenen Parteien mit unterschiedlicher Programmatik organisiert, um dort Mehrheiten zu bilden – zur Durchsetzung meiner Interessen – die je nach Mehrheitswillen und -verhältnissen zu vernünftigen, abgewogenen Kompromissen führen.

Gute Kompromisse erkennen wir immer daran, dass es keine Gewinner und Verlierer gibt. Schlechte Kompromisse erkennen wir immer daran, dass ein vermeintlich höherwertiges Gut (Klimaschutz, Weltfrieden, Gerechtigkeit) in seiner unfasslichen Abstraktheit eine aus sich selbst heraus superiore Position einnimmt, die das Aushandeln von konkreten Verbesserungen auf Augenhöhe im offenen Diskurs verunmöglicht. Selbstverständlich sind Klimaschutz, Weltfrieden und Gerechtigkeit erstrebenswerte Ziele, doch diese müssen verkoppelt werden mit einem sachbezogenen Dialog.

Um einige wenige von vielen Beispielen des infantilen Erklärsprech im Zusammenhang mit der Energiewende heranzuziehen, mit deren konkreten Auswirkungen wir Bürger:innen konfrontiert sind: „Atomstrom verstopft die Netze“, „Das Netz ist der Speicher“, „es gibt Batterien, die auf Kobold verzichten können“. Solche Aussagen wirken nicht vertrauensfördernd in einem sachbezogenen Dialog. Diese Liste könnte man fortsetzten, doch belassen wir es bei einem gewummsten Doppelwumms, mit dem man unter einem atmenden Deckel never alone walkt und Schulden in verschattete Sondervermögen verwandelt.

Auszug aus dem Buch: Nachhaltigkeit in Gesellschaft und Politik | Perspektiven, Spielregeln und Lösungen für eine lebenswerte Zukunft der Spezies Mensch im schönsten Land der Welt – in Deutschland, Stefan Theßenvitz, 248 Seiten, 38 Euro. Im Webshop erhältlich: https://shop.thessenvitz.de/produkt/nachhaltigkeit-in-gesellschaft-und-politik/

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Lecker Nudging für bessere Entscheidungen

Nicht wirklich im Licht der Öffentlichkeit arbeitet die Bundesregierung beginnend mit der Bundeskanzlerin Angela Merkel seit 2015 mit dem Konzept des liberalen Paternalismus – dem Nudging. In der Politik setzte sich diese Methoden der Beeinflussung von Menschen konsequent durch – auf der Grundlage der Erkenntnis, dass Menschen nur bedingt rational handeln. Richard Thaler entwickelte das Konzept des Nudging für die politische Ebene, subkutane Anreize für gewünschtes Verhalten setzen, das ohne kognitive Reflexion auskommt. In Großbritannien und USA sind Nudges (kleine Stupser) feste Bestandteile des politischen Handelns. In Deutschland wurde das Nudging von den Grünen im Bundestagswahlkampf erstmals 2013 – und damals erfolglos – eingesetzt (Veggie-Day).

Kritiker nennen es den Nanny-Staat, der seine Bürger zunehmend gängelt. Dennoch: Nudging als gesellschaftliche Vereinbarung gewinnt zunehmend unter den Mainstream-Milieus Akzeptanz. Nudging entlastet das Denken und begünstigt gute Entscheidungen und solange es guten Zielen folgt, ist es auch in Ordnung: Körpergewicht, Bewegung, Ernährungsverhalten, Steuerehrlichkeit, Fahrverhalten (Tempolimits), Wahl der Transportmittel (CO2-Emissionen), Energie- und Wasserverbrauch, Altersvorsorge und Finanzen sind Felder, auf denen Nudges erfolgreich funktionieren und zunehmend lieb gewonnen werden.

Das Nudging – das Anstupsen basiert auf dem erfolgreichen Therapiemodell der weisen Intervention. Und die Grundpfeiler der weisen Intervention ruhen auf den Überlegungen und Erkenntnissen unter anderem von Paul Watzlawick. Einer seiner berühmtesten Sätze ist: „Wir können nicht nicht kommunizieren.“ Übertragen auf das Nudging können wir sagen: Wir können nicht nicht manipulieren.

Ein paar Beispiele zum Nudging: Sie fahren mit Ihrem Auto auf eine geschlossene Ortschaft zu und sie sehen auf einer Tafel ihre aktuelle Geschwindigkeit. Liegen sie über der erlaubten Geschwindigkeit, dann blinkt es rot oder ein schlechtgelauntes Smiley erscheint, liegen sie mit Ihrer Geschwindigkeit drauf oder drunter der erlaubten Geschwindigkeit, dann blinkt es grün oder das Smiley lächelt. Bei einem Übernachtbesuch bei Freunden stieg ich morgens auf die Waage im Bad der Gastgeber. Statt meines Gewichts in Ziffern erschien auf der Waage der Text „Zu fett!“. Ja, sagte die Gastgeberin, sie hätte die Waage so eingestellt, das würde sie motivieren.

In vielen Kantinen finden Sie mittlerweile die Süßspeisen in der zweiten und dritten Reihe hinter dem Joghurt und dem Obst. Es ist ein wenig anstrengender und unbequemer geworden, an Süßes zu kommen. Der Absatz von Süßspeisen in diesen Kantinen geht signifikant zurück. Der Veggie-Day der Grünen entspross auch dem Nudging, das ging wie bekannt gründlich daneben. Wobei die Botschaft echt gut gemeint war. Esst mehr Obst und Gemüse.

Ein Mehrgeschosser-Neubau in Frankfurt verfügt über vergleichende Mess-Systeme des Energieverbrauchs. Ich kann in meiner Wohnung jederzeit meine Energieperformance mit anderen Wohnungen vergleichen und erfahre schnell mein Ranking und ob ich die Umweltsau oder der Umweltprimus im Haus bin.

Wir halten fest: Nudging entlastet das Denken und begünstigt gute Entscheidungen: Kontrolle des Körpergewichts, mehr Bewegung (Fitness-Apps sind Nudging-Werkzeuge), Ernährungsverhalten, Steuerehrlichkeit (gute Formulare führen zu mehr Steuerehrlichkeit), Fahrverhalten (Tempolimits), Wahl der Transportmittel (CO2-Emissionen), Energie- und Wasserverbrauch, Altersvorsorge und Finanzen. Soweit zur weißen Seite der Magie des Nudging und diese Seite ist auch ganz toll, denn sie macht die Welt besser.

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Mehr Argumente wagen

Blicken wir auf die andere Seite des Nudging, auf dessen schattige Seite. Hier erleben wir seit vielen Jahren die Zunahme von FakeNews: aus parawissenschaftlichen Erkenntnissen, präzise verstümmelten Ausschnitten aus Studien oder gleich gefakten Studien, irgendwelchen Autoritäten (gerne im Businessanzug oder im Arztkittel, auch Ökoschlabberlock und unkonventionelle Haartracht erzeugen milieuspezifische Vertrauensvorschüsse!) und deren überhöhter Inszenierung in sozialen Medien wird ein scharfes  Verschwörungsgulasch angerührt – reichlich gewürzt mit Halbwahrheiten aus der Tagespolitik.

Wir wissen ja, ein gutes Gulasch brennt zweimal; FakeNews auch. Die dort angerichteten Bedrohungen führen zu urweltlichen Reflexen: wir bekommen es mit der Angst zu tun. Und wer Angst hat, ist leicht manipulierbar. Wer Angst hat, sehnt sich nach Rettung. Satan sei Dank ist diese in FakeNews immer sofort zur Stelle. In Dreiwort-Sätzen, in Schuldzuweisungen, in Allmachtsphantasien und all dem Endzeit Bling-Bling – natürlich immer mit der Lichtgestalt, die uns ihre gütige Hand reicht. Soweit zur Schattenseite der Magie des Nudging und diese Seite ist ganz furchtbar, denn sie macht die Welt schlechter. Angst ist kein guter Ratgeber und Angst ist kein Argument.

Blicken wir etwas in der Zeit zurück auf – richtig geraten – Corona und die Strategie unserer Bundesregierung zur Bewältigung dieser (so sorry, da war gar keine) – also gut, blicken wir auf die Kommunikation unserer Bundesregierung in der Corona-Pandemie. Mich wunderte stets der grobe Ton, der mir als Bürger regierungsseitig entgegenschlug und die Hochrechnungen und die plastischen Darstellungen des bevorstehenden Massensterbens und dass ich Schuld bin.

Ja ich und deshalb muss ich um 21:00 Uhr ins Bett und wie furchtbar alles immer weiter eskaliert und es gibt nur eine Rettung: Verkriech Dich zu Hause, Lass niemanden rein, und Geh´ nicht raus.

Mir machten diese Nachrichten Angst, ehrlich. Und so wie es aussieht, war das Teil der Kommunikations-Strategie der Bundesregierung. Die Bundesregierung wollte, dass ich Angst habe und sie machte ihre Arbeit gut. Denn die Angst, das Misstrauen, die Unsicherheit waren mitten unter uns und beherrschten den Diskurs. Gehört wurde eigentlich nur noch, wer noch mehr Angst verbreitete. Ich nannte das damals das SKK-Syndrom – SeehoferKerberKölbl. Es war Teil unserer Alltagswirklichkeit.

Ich will hier echt keine Sau durchs Dorf treiben und ich unterstelle wirklich jedem Menschen erstmal gute Absichten, doch das Ergebnis der Kommunikationsarbeit war schon gruselig. Dazu meine Oma: „Der Weg zur Hölle ist mit guten Vorsätzen gepflastert.“ Das sagte sie gerne, wenn ich den Vorsatz anstelle der Tat zur Geltung bringen wollte. Den Satz entlieh sie augenzwinkernd George Bernard Shaw.

Jetzt nehmen wir den Vorsatz beim Schopf. Das regierungsseitige Story-Telling mit den erstickenden Menschen vor verschlossenen Krankenhaustüren und den traumatisierten Kindern, deren Oma sterben musste, weil sie sich nicht die Hände gewaschen haben, war Teil einer bewussten Beeinflussung meiner Seele, um einen Worst-Case zu verdeutlichen. Dafür brauchte ich kein Corona, dass mir hier der Atem stockt. Dieses Story-Telling rührte bewusst an unsere Urängste: Ersticken und nicht zu heilende Schuld. Das war das Tor zur Hölle.

Das ist die Schattenseite des Nudging: Ich werde manipuliert, damit ich Angst bekomme, damit ich tue, was man mir sagt. Konnte sich unsere Bundesregierung nicht vorstellen, die Bürger vernünftig und sachlich zu informieren?

Traute man uns Bürgern keine aufgeklärte Haltung zur Realität zu? Ich habe einmal gelernt, dass Kommunikation mehr über den Sender als über den Empfänger offenbart.

Über das emotionale Erschrecken hinaus erkannte ich, dass sich unsere Bundesregierung der gleichen Methoden bediente wie die FakeNews-Branche: Überwältigung, Erregung, Schock, Angst und Misstrauen als Kommunikations-Strategie. Verstehen sie, was sie damit anrichteten? Den kompletten Vertrauensverlust, die Hinwendung zu Bewegungen mit den einfachen Antworten, die Verunmöglichung des differenzierten Diskurses, die Ausgrenzung jedes Menschen, der minimal anders tickt.

Ich sage es jetzt doch: ich vergleiche die Corona-Pandemie mittlerweile mit einem Krieg. Corona war wie eine Neutronenbombe, die in der Atmosphäre gezündet wurde. Die Häuser blieben stehen, doch das Leben starb leise, jeder verstrahlt in seinem Loch. Hiram Johnson, US-amerikanischer Politiker brachte es auf den Punkt: „Das erste Opfer des Krieges ist die Wahrheit.“

Auszug aus dem Buch: Nachhaltigkeit in Gesellschaft und Politik | Perspektiven, Spielregeln und Lösungen für eine lebenswerte Zukunft der Spezies Mensch im schönsten Land der Welt – in Deutschland, Stefan Theßenvitz, 248 Seiten, 38 Euro. Im Webshop erhältlich: https://shop.thessenvitz.de/produkt/nachhaltigkeit-in-gesellschaft-und-politik/

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Aufklärung ist Pflicht

Wenn die Wahrheit stirbt oder einfach der Mut zur Wahrheit, wenn der Gedanke der Aufklärung  stirbt und der oft auch lästige aber bitter notwendige Diskurs (auch mit Deppen), wenn die Sache hinter der Ideologie verschwindet, dann ist schnell Schluss mit Demokratie. Wenn man sich der Methoden der Feinde unserer Demokratie bedient, um diese Feinde zu besiegen, dann ist das ein Fehler.

Den Feind mit seinen eigenen Waffen schlagen ist so ziemlich der größte Blödsinn, den man glauben kann und ein echter Brüller auf jeder guten Militärakademie. Denn der Feind ist nur dann zu schlagen, wenn wir ihn in eine Schlachtordnung und Waffenwahl zwingen, in der wir überlegen sind (das gilt übrigens auch für Fußballspiele).

Woran bitte soll man denn die Wahrheit erkennen, wenn sie sich im schmierigen Gewand des verschlagenen Angstmachers von hinten anschleicht und ihren stinkigen Atem in unsere Ohren haucht?

Ich lege Ihnen die Tagesschau vom 9. Dezember 1980 ans Herz, die gibt es bei YouTube in voller Länge zu sehen. An diesem Tag wurde John Lennon ermordet. Das war eine schreckliche Nachricht, nicht nur für Beatles-Fans. Der Bericht darüber wurde in der Tagesschau als letzte vor dem Wetterbericht gesendet.

Das wäre heute bestimmt anders. Der Tod John Lennons wäre der Aufmacher, doch mir geht es um was anderes: mir geht es um den Ton in der Tagesschau, dieses trocken spröde Sachliche, Unbeteiligte. Heute unvorstellbar, da gäbe es mordsmäßig Pipi in den Augen der Moderatorinnen und Moderatoren zu sehen – in groß und Slow-Tränen-Kullering in Farbe. Diesen sachlich überlegten, distanzierten und gerne auch kühl-unbeteiligten Ton brauchen wir wieder, und zwar dringend. Es geht darum, die Wahrheit und die Tatsachen anständig zu kleiden. Es geht um unsere Vertrauenskultur!

Auszug aus dem Buch: Nachhaltigkeit in Gesellschaft und Politik | Perspektiven, Spielregeln und Lösungen für eine lebenswerte Zukunft der Spezies Mensch im schönsten Land der Welt – in Deutschland, Stefan Theßenvitz, 248 Seiten, 38 Euro. Im Webshop erhältlich: https://shop.thessenvitz.de/produkt/nachhaltigkeit-in-gesellschaft-und-politik/

© Abbildung erzeugt mit Hilfe von OpenAI, 2024, Stefan Theßenvitz

Bürgerrechte statt Menschenrechte

Eine wehrhafte Demokratie braucht eine Vertrauenskultur und sie braucht wehrhafte Bürger. Seitens der Politik wird immer häufiger von Menschen statt von Bürgerinnen und Bürgern gesprochen und das erfüllt mich mit großer Sorge. Bitte verzeihen Sie den erneuten Bezug auf die Corona-Pandemie, doch sie war einfach einzigartig exemplarisch für die Ausformung der aktuell praktizierten Politik, deren Ansprache des Volkes und dem Selbstverständnis der uns Regierenden.

Immer wenn ich das Wort „Menschen“ höre, wird mir etwas mulmig. Mit dem Wort Menschen schwingen in mir die Menschenrechte mit und die Menschenwürde – die unantastbare, die Menschlichkeit und besonders gruselig – die Mitmenschlichkeit. Die Mitmenschlichkeit, was auch immer das sein soll, lieben ja insbesondere die Kirchen.

Die anderen Worte rund um den Wortstamm Mensch werden sehr gerne von Menschenrechts-Organisationen verwendet. Immer dann, wenn es etwas anzuprangern gilt, kommt irgend so ein Wort mit Mensch daher. Alle Wortschöpfungen rund um den Menschen bezeichnen eine Gefahr, ein Fehlen, ein Defizit und darauf weisen diese Worte hin. Deshalb wird mir immer bei „Menschen“ mulmig, denn dann stimmt ganz grob was nicht.

Der Mensch ist in seiner Gesamtheit ein außerordentlich schutzbedürftiges Wesen und seine menschengemachte Welt wird ihm oft – zumindest den widerborstigen Exemplaren – zur Hölle auf Erden. Homo homini lupus – der Mensch ist des Menschen Wolf. Politische Gefangene und nicht selten deren Familien leiden Höllenqualen in den Folterkellern der Diktaturen, die verabscheuungswürdige Kinderarbeit und die Ausbeutung von Frauen und Männern in Fabriken und auf Plantagen ist eine real existierende Sauerei ebenso wie durch Kriege der Heimat beraubte Flüchtlinge, die auf ihren Wegen hin zu den vermeintlich rettenden Gestaden elend verdursten, ersaufen oder in der Sklaverei enden. Dieses Elend ist durch und durch menschengemacht, es ist menschlich und das gibt es millionenfach. Dieses Elend ist seit Anbeginn der Menschheit geübte Praxis. Deshalb wird mir immer bei „Menschen“ mulmig, denn dann stimmt ganz grob was nicht.

Dieses real existierende menschliche Leiden und Elend resultieren aus dem Mangel an Rechten. Menschen haben keine Rechte und Menschenrechte – so wohltönend fanfarig sie auch daherschreiten und egal wie viel Ornat und Lametta an ihnen baumelt. Sie nützen den Betroffenen einen Scheiß, wenn es darauf ankommt.

Eine der großartigsten Erfindungen der Menschheit war die Erfindung der Bürgerin und des Bürgers. Denn so wurde aus dem Mensch ein Bürger und dieser wird definiert durch Rechte und Pflichten in einem Rechtssystem. Nicht der Mensch steht oben und schaltet und waltet nach Gutdünken. Nein, das Recht steht oben über allem und darunter sind alle gleich. Das Recht schützt, das Recht bestimmt, das Recht entscheidet, das Recht straft. Bürger ohne Rechte gibt es nicht, Menschen ohne Rechte schon. Deshalb gilt die Maxime: Bürgerrechte statt Menschenrechte.

Auszug aus dem Buch: Nachhaltigkeit in Gesellschaft und Politik | Perspektiven, Spielregeln und Lösungen für eine lebenswerte Zukunft der Spezies Mensch im schönsten Land der Welt – in Deutschland, Stefan Theßenvitz, 248 Seiten, 38 Euro. Im Webshop erhältlich: https://shop.thessenvitz.de/produkt/nachhaltigkeit-in-gesellschaft-und-politik/

© Abbildung erzeugt mit Hilfe von OpenAI, 2024, Stefan Theßenvitz

Nur Gefangenen gewährt man Privilegien

Ein guter Freund von mir – ein Gefängnisdirektor im Ruhestand und damals für die harten Jungs zuständig – kann sehr eindrücklich schildern, wie in einem geschlossenen System aus Bürgern Menschen werden und welche Regeln es zu beachten gilt, damit alles halbwegs friedlich bleibt im Knast. Strafgefangene haben nur eingeschränkte Bürgerrechte. Sie dürfen zum Beispiel nicht so einfach raus an die frische Luft, wenn ihnen danach ist, sie dürfen sich nicht ihre Zelle aussuchen und ihre Zelle kann jederzeit betreten und durchsucht werden. Auch die Klamottenfrage ist im Knast geklärt und der Speisenplan und die Aufsteh- und Essenszeiten.

Wie also macht man sich Menschen gefügig oder besser gesagt – zu Diensten – wenn sie keine Rechte haben? Man versorgt sie mit Privilegien. Wer brav ist, wer kooperiert, wer ab und an nützliche Hinweise gibt, wer sich nicht kloppt, bekommt zum Nachtisch Apfelkompott. Wer sich gut führt, darf früher wieder raus aus dem Knast. Was Strafgefangene rettet, ist ihr Wohlverhalten. Wohlverhalten wird belohnt, garstiges Verhalten – sich und andere schädigen – wird bestraft. Zugemessenes Wohlverhalten ist Ermessenssache, im Klartext: aus Wohlverhalten resultiert kein Rechtsanspruch. Deshalb wird mir immer bei „Privilegien“ mulmig, denn dann stimmt ganz grob was nicht.

Nun denn, dann halten wir unser Ohr mal an den Zeitgeist und hören zu, welcher Textur man sich bedient im Lande. Beginnen wir mit Katrin Göring-Eckardt, sie bekommt im November 2015 Menschen geschenkt (was für ein gruseliges Menschenbild ist das denn bitte?) und fahren wir fort mit einer kleinen Google-Recherche dann merken wir schnell, dass unsere Politiker:innen in den letzten Jahren immer weniger von Bürgern reden sondern von Menschen (insbesondere in europäischen Zusammenhängen).

Auf der Website von Angela Merkel fand sich der schöne Satz „Eine starke Wirtschaft ist Voraussetzung dafür, dass die Menschen gut und sicher in unserem Land leben.“ Das ist ein schöner Satz, wirklich, doch man hätte das auch anders formulieren können. Anders gefragt: Sind diese und andere Formulierungen Zufall oder einfach unbedacht oder scheint hier eine Haltung durch?

Kommen wir zum Refrain, den Privilegien. Corona legte hier wunderschön ein Denken frei, das sich trefflich zum Sinnieren eignete. Bundesgesundheitsminister Jens Spahn lehnte Sonderrechte (Privilegien) für gegen das Coronavirus geimpfte Bürger ab. Dieser Gerechtigkeitsimpetus ist voll löblich. Doch sorry, Jens, hier geht es nicht um Privilegien, es ging um Bürgerrechte und wenn es nur die Bewegungsfreiheit war.

Friedrich Merz forderte, bereits Geimpften ihre Grundrechte zurückzugeben. Damit war er einen Schritt weiter, doch im Nebensatz glimmten die Freiheitsrechte auf, die man einräumen könne. Hallo Friedrich, Du nix einräumen Freiheitsrechte, ich will meine Bürgerrechte und meine Freiheit. Besonders schön an dem Wort Freiheit ist ja, dass es kleiner wird, wenn man es vermehrt. Freiheiten sind ganz was anderes als Freiheit.

Auszug aus dem Buch: Nachhaltigkeit in Gesellschaft und Politik | Perspektiven, Spielregeln und Lösungen für eine lebenswerte Zukunft der Spezies Mensch im schönsten Land der Welt – in Deutschland, Stefan Theßenvitz, 248 Seiten, 38 Euro. Im Webshop erhältlich: https://shop.thessenvitz.de/produkt/nachhaltigkeit-in-gesellschaft-und-politik/

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Da stimmt ganz grob was nicht

Cui bono – wem nützt es? Das muss stets die erste Frage sein. Nehmen wir die Bürger, die Menschen, die Rechte und die Privilegien und beziehen wir all das auf den März 2020 und die sich daran anschließenden Monate, gehen wir zurück zum Beginn der staatlichen Eingriffe zur Eindämmung der Corona-Pandemie. Dazu nehmen wir unsere Demokratie und die Ministerpräsidentenkonferenz und huch, schnell merkten wir, wir wurden in Corona durch ein nicht demokratisch legitimiertes Gremium regiert. Die Erklärung war: Das müsse jetzt so sein, denn Demokratie wäre in diesem Falle zu langsam.

An der Stelle plagt mich mein gutes Gedächtnis und rückt mir den Kosovo-Krieg 1999 in den Blick. Damals zog Deutschland auf der Grundlage des Beschlusses des Deutschen Bundestages (incl. der Grünen – die ich aus diesem Grund nie wieder wählen werde) in den Krieg, den ersten seit Ende des zweiten Weltkrieges, das nur am Rande. Für den Kriegseinsatz taugte die Demokratie, für die Pandemie nicht? Mir zumindest scheint bis heute, da stimmt ganz grob was nicht.

Als gelernter Betriebswirt weiß ich so viel: Ein System beweist sich erst in der Herausforderung, in der Grenzlast. Eine Bahn, die nur bei Rückenwind und Sonnenschein fährt, braucht kein Mensch. Wenn wir in der Corona-Pandemie irgendetwas bewiesen haben, dann dies: wir brauchen keine Demokratie. Da sind Sie jetzt geschockt, oder? Wir hocken wie die Frösche im Wasser und merken nicht, wie sich das Wasser langsam erhitzt. Wissen Sie, was mit diesen Fröschen passiert? Ihr Eiweiß zersetzt sich und sie verkochen.

In der Corona-Pandemie wurde uns scheibchenweise hier ein Recht und dort ein Recht genommen, demokratische Spielregeln wurden zunehmend missachtet. Wir wurden tüdelig als Menschen angesprochen und wenn wir lieb waren, dann bekamen wir Leckerlie – also Privilegien. Mir zumindest übelte hier, denn da stimmte ganz grob was nicht.

Ich bin wirklich gerne Bürger in meinem schönen Land, ich erfreue mich meiner Bürgerrechte und bin mir meiner Bürgerpflichten bewusst. Selbstverständlich bin ich gegen Pocken, Kinderlähmung, Mumps, Masern und auch gegen die Grippe geimpft und natürlich habe ich einen Impfpass, in dem all das dokumentiert ist. Ich hielt die Impfung gegen Covid-19 für Bürgerpflicht, denn damit schützte ich mich und andere, das ist vollständig ideologiefrei gedacht und sehr einfach. Somit trug ich meinen Teil zum Deal bei.

Der Beitrag der Regierung war und wäre: Verschont mich mit eurem Menschengetue und eurem Privilegiengequatsche und Finger weg von meinen Bürgerrechten. Quot erat demonstrandum: Eine wehrhafte Demokratie braucht wehrhafte Bürger.

Auszug aus dem Buch: Nachhaltigkeit in Gesellschaft und Politik | Perspektiven, Spielregeln und Lösungen für eine lebenswerte Zukunft der Spezies Mensch im schönsten Land der Welt – in Deutschland, Stefan Theßenvitz, 248 Seiten, 38 Euro. Im Webshop erhältlich: https://shop.thessenvitz.de/produkt/nachhaltigkeit-in-gesellschaft-und-politik/

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Zukunft braucht Zuversicht

Demokratien gedeihen ausschließlich in einer Gesellschaft mit einem relativ normalverteilten Wohlstand und der Zuversicht der Menschen, es aus eigener Kraft beruflich zu Erfolg und Wohlstand zu bringen. Diese Zuversicht ist sehr brüchig geworden und die Unsicherheit fräst sich bis tief in die Mittelschicht hinein. Ich spiele seit 2021 den Bass in unserem dörflichen Blasorchester, ein Laienorchester, das besetzt ist mit Bäckern, Polizeihundeführern, Krankenschwestern und Krankenpflegern, Reiseverkehrskauffrauen und Steuerfachgehilfen, IT-Fachleuten, Schülern und Studenten, Logistikarbeitern, Lehrern, Feuerwehrleuten, Winzern, Schreinern und anderen Berufsgruppen mehr.

Ich würde sagen, dass sind die Menschen, die den Laden am Laufen halten, die fleißig sind und zuverlässig, strebsam und gewissenhaft und diese Menschen hat in den letzten Jahren eine große Wut erfasst – über so konkrete Dinge wie das Heizungsgesetz, die Steuern und Abgaben, die Genderdebatte, die erodierende Qualität der Schulbildung, die Inflation, die Bau- und Energiepreise, den Handwerkermangel, die Gesundheitsversorgung, die Diskussion über das Fleisch essen und Wokeness (ja, auch dieses Thema ist im Orchester virulent, ich sage nur Layla). Diese Menschen wählen brav, ich vermute mal mehrheitlich die CSU und die Freien Wähler, doch die Stimmung hat sich massiv gedreht.

Viele Menschen empfinden Zukunft zunehmend als Bedrohung, sie wollen behalten, was sie sich hart erarbeitet und aufgebaut haben, sie fühlen sich in dem politischen Diskurs zunehmend ungehört auf verlorenem Posten im tosenden Sturm des Zeitgeistes und ja, der Ton in den Probenpausen wird härter, wenn es um Politik geht. Wenn wir diese Menschen verlieren, dann verlieren wir die Demokratie. Es wäre wirklich gut, wieder mehr volksnahe Demokratie zu wagen.

Auszug aus dem Buch: Nachhaltigkeit in Gesellschaft und Politik | Perspektiven, Spielregeln und Lösungen für eine lebenswerte Zukunft der Spezies Mensch im schönsten Land der Welt – in Deutschland, Stefan Theßenvitz, 248 Seiten, 38 Euro. Im Webshop erhältlich: https://shop.thessenvitz.de/produkt/nachhaltigkeit-in-gesellschaft-und-politik/

© Abbildung erzeugt mit Hilfe von OpenAI, 2024, Stefan Theßenvitz

Für eine Handvoll Vernunft

Eine offene Gesellschaft ist keine Gesellschaft des anything goes. Diesen Irrtum müssen wir überwinden. Es ist nicht in Ordnung, die Versammlungs- und Redefreiheit zu nutzen, um in Deutschland ein Kalifat auszurufen, in Moscheen und in Hinterzimmern von Gasthäusern Hass zu predigen oder eine Partei mit einer faschistischen Ideologie mit einem demokratischen Mäntelchen zu behängen, das man, sobald eine qualifizierte Mehrheit errungen ist, abstreift, um in der darunter verborgenen Uniform ein totalitäres System mit einem eingenordeten Volk im Gleichschritt zu errichten.

Selbst wenn es innerhalb einer Diktatur gelänge, eine nachhaltige Gesellschaft zu gestalten, hätten wir Menschen versagt. Der Zweck darf nicht die Mittel heiligen, niemals. Wir müssen Lösungen unter Gleichen und Freien finden.

Verächter eines aufgeklärten Diskurses, die Tabuwächter, mahnen gerne mit dem Gruselkabinett möglicher Verbote, die man niemals akzeptieren dürfe. Ihnen sei entgegengehalten, das Gewaltmonopol des Staates, die Vorfahrtsregeln und die Funktionen einer Verkehrsampel, die Pflicht, Steuern zu bezahlen und vieles mehr haben sich für ein friedliches Gemeinwesen sehr bewährt. Ohne Regeln und Leitplanken geht es nicht. Sie gelten für alle, sie sind gerecht.

In der Entwicklung einer nachhaltigen Gesellschaft gibt es Spielregeln. Natürlich könnte man das Faustrecht ausüben, über rote Ampeln brettern oder die Steuern hinterziehen. Jedem Staatsbürger ist der Preis bekannt, wenn man der Tat überführt wird. Es geht um Spielregeln und diese gliedern sich in einen gesetzlichen, ökonomischen und gesellschaftlichen Rahmen.

Das neue Denken will den Menschen wieder in Freiheit entlassen. Ich habe Vertrauen in die Kraft der Menschen, sich selbst zu tragen, Verantwortung zu übernehmen und mit ihrer genetischen Disposition zur Vernunftbegabung reflektierte Entscheidungen mit dem Großhirn zu treffen.

Eine offene, wehrhafte Gesellschaft und eine nachhaltig agierende Gesellschaft gehören zwingend zusammen. Nachhaltiges Handeln erfordert Mut, Entdecker- und Schaffensfreude, wir stehen in dieser Entwicklung erst am Anfang und wir brauchen jedes Talent, jede Hand und jeden Euro. Ohne Offenheit verschwenden wir Talent, ohne Nachhaltigkeit vernichten wir unsere Zukunftschancen.

Der Weg der Nachhaltigkeit ist ein Weg des Wachstums – natürlich auch wirtschaftlich doch insbesondere gesellschaftlich und politisch. Neue Vereinbarungen erfordern offenes Denken, das gelingt nur in einer offenen Gesellschaft, die sich diese Offenheit immer wieder erkämpft, sie beschützt und mit Macht verteidigt.

  • Verbindliche Spielregeln
  • Verbote und Strafen
  • Regeln und Leitplanken
  • Rechte und Pflichten
  • Freiheit und Verantwortung

Die mächtigsten Werkzeuge für die Veränderung der Zukunft liegen in der Hand der Gesellschaft und der Politik. Unternehmen können nur innerhalb der Tatsachen arbeiten – sie wirken innerhalb der normativen Kraft des Faktischen. Gesellschaft und Politik können Tatsachen verändern, sie können Zukunft gestalten – sie schaffen die normative Kraft des Faktischen.

Es sei wiederholt: wir arbeiten nicht im System, wir arbeiten am System. Das unverhandelbare Leitziel ist die Nachhaltigkeit – in der Ökonomie, im Sozialen und in der Ökologie.

Auszug aus dem Buch: Nachhaltigkeit in Gesellschaft und Politik | Perspektiven, Spielregeln und Lösungen für eine lebenswerte Zukunft der Spezies Mensch im schönsten Land der Welt – in Deutschland, Stefan Theßenvitz, 248 Seiten, 38 Euro. Im Webshop erhältlich: https://shop.thessenvitz.de/produkt/nachhaltigkeit-in-gesellschaft-und-politik/

© Abbildung erzeugt mit Hilfe von OpenAI, 2024, Stefan Theßenvitz

Falsch wählen wiegt schwer

Bleibt zum Schluss dieses Kapitels die Verantwortung für jeden von uns, für jeden Verbraucher, für jede Konsumentin. Wir müssen essen, um zu leben, doch was wir essen, folgt unserer Erziehung, unseren Erfahrungen, den regionalen Gegebenheiten und unseren kulturellen Vereinbarungen.

Niemand wird als Tiefkühlpizzamensch geboren und auch nicht als Rohköstlerin. Menschen müssen so früh wie möglich mit Essen und dessen Zubereitung in Berührung kommen, täglich, denn wir essen ja auch mehrmals täglich. Nur so entsteht ein tief verankerter Ursache-Wirkungszusammenhang aus Ernte, Zubereitung, Essen, sozialer Vereinbarung und Wohlbefinden.

Jedes Kind lernt kochen, spätestens ab dem Kindergarten. Jeder Kindergarten, jede Schule und gerne auch jede Hochschule verfügt über eigene landwirtschaftliche Nutzflächen für Obst, Gemüse, Kräuter, Getreide und Nutztiere oder eine direkte Anbindung an regionale Bauernhöfe. Ein Backhaus ist dabei ebenso vorstellbar wie ein Schlachthaus. Hauswirtschaft ist ebenso wie Mathematik und Deutsch ein Pflichtfach – von der ersten Klasse bis zur Abschlussprüfung. Hauswirtschaft umfasst auch die Lagerung und die Verarbeitung von Lebensmitteln. Um Essen als wertvolles Lebensmittel zu begreifen, müssen wir den Umgang damit erlernen.

Verbote für Menschen sind gegen die Grundregel einer offenen Gesellschaft, das gilt für das Essen ebenso wie für Suchtmittel aller Art. Menschen, die sich ausschließlich von Bioleberkäse ernähren, werden relativ rasch gesundheitliche Probleme bekommen. Menschen, die viel rauchen und Alkohol trinken, auch. Das ist der Preis einer offenen Gesellschaft. Die weniger guten und schädlichen Konsumprodukte, vom Benzin über den Tabak bis hin zum Alkohol sind mit saftigen Zusatzsteuern und Abgaben belegt. Das gilt auch für hochverarbeitete Lebensmittel. Alles andere regelt der Markt.

Auszug aus dem Buch: Nachhaltigkeit in Gesellschaft und Politik | Perspektiven, Spielregeln und Lösungen für eine lebenswerte Zukunft der Spezies Mensch im schönsten Land der Welt – in Deutschland, Stefan Theßenvitz, 248 Seiten, 38 Euro. Im Webshop erhältlich: https://shop.thessenvitz.de/produkt/nachhaltigkeit-in-gesellschaft-und-politik/

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Umfassende Gesundheit

Trotz weltweit bestehender großer Defizite zu Gesundheit und Wohlergehen seien zwei positive Zahlen erwähnt. Die Kindersterblichkeit ist weltweit seit dem Jahr 2000 um die Hälfte gesunken und 85 Prozent aller Kinder sind heute gegen Diphtherie, Tetanus und Keuchhusten geimpft. In Deutschland liegt die durchschnittliche Lebenserwartung mit 81 Jahren deutlich über dem weltweiten Schnitt von 73 Jahren. Allerdings stagniert die Lebenserwartung in Deutschland seit 2012 , das Grenzalter unter den aktuellen Lebensbedingen scheint erreicht. Mit der Alterung der Gesellschaft nehmen natürlich die Alterserkrankungen zu wie Krebs, Demenz und Diabetes.

Entscheidend für unser Anliegen des nachhaltigen Wirtschaftens ist die Betrachtung der Gesundheit anhand der Definition der Weltgesundheitsorganisation (WHO). Gesundheit ist ein Zustand des vollkommenen körperlichen, geistigen und sozialen Wohlbefindens und nicht nur die Abwesenheit von Krankheit oder Behinderung. Mehr als jeder zweite Deutsche gilt als chronisch krank. Neben den Herz-Kreislauf-, Krebs- und Muskel- und Skeletterkrankungen fallen die psychischen und neurologischen Störungen ins Auge. Der Anteil der psychischen Erkrankungen am Gesamt wächst seit Jahren beständig an. Laut DGPPN – Deutsche Gesellschaft für Psychiatrie und Psychotherapie, Psychosomatik und Nervenheilkunde waren im Jahr 2022 knapp 28 Prozent der erwachsenen Bevölkerung von einer psychischen Erkrankung betroffen .

Psychische Erkrankungen boomen auch an den Hochschulen. In den 20 Jahren bis 2020 hat sich Anzahl der Studenten – mit mehr als 75 Prozent Frauenanteil  im Jahr 2022 – auf über 100.000 verdreifacht. Der Hypothese, inwieweit sich hier ein selbstreferenzielles Geschäftsmodell Bahn bricht, dass sich entlang einer hypersensibilisierten Befindlichkeitsgesellschaft einen eigenen Markt schafft, sei hier nicht weiter auf den Grund gegangen.

Im Zusammenhang mit der unternehmerischen Wirklichkeit haben Gesundheit und Wohlergehen der Mitarbeiter:innen höchste Priorität, der Arbeitsschutz muss neben den körperlichen Verletzungsrisiken und beruflich bedingten körperlichen Erkrankungen auch die mentale, soziale und emotionale Gesundheit umfassen. Denn psychische Erkrankungen sind zu über 17 Prozent der Grund für die betriebliche Arbeitsunfähigkeit. Die DGPPN spricht von 15 Prozent aller Arbeitsunfähigkeitstage in Deutschland .

Anbei ein Gedankenspiel: Würden die Unternehmen in Deutschland durch besseren und umfassenderen Arbeitsschutz die Krankheitstage nur um knapp die Hälfte auf fünf Tage je Arbeitnehmer reduzieren  – dann stünden sechs zusätzliche Arbeitstage je Mitarbeiter zur Verfügung. Wenn ein Unternehmen den Gegenwert von drei Arbeitstagen in den Gesundheitsschutz investieren würde, blieben ihm drei zusätzliche Arbeitstage für die Wertschöpfung zur Verfügung. Doch das muss sich jedes Unternehmen selbst ausrechnen.

Für Unternehmen, die nach dem Maximalprinzip arbeiten und kurzfristige Optima anstreben wird diese Rechnung nicht aufgehen, insbesondere dann, wenn die Solidargemeinschaft der Beitragszahler in den Krankenkassen die Kosten der Berufskrankheiten trägt. Auch das ist ein Phänomen nicht nachhaltigen Wirtschaftens, hier werden Kosten wo immer möglich externalisiert, um das unternehmerische Ergebnis zu maximieren.

Auszug aus dem Buch: Nachhaltigkeit in Gesellschaft und Politik | Perspektiven, Spielregeln und Lösungen für eine lebenswerte Zukunft der Spezies Mensch im schönsten Land der Welt – in Deutschland, Stefan Theßenvitz, 248 Seiten, 38 Euro. Im Webshop erhältlich: https://shop.thessenvitz.de/produkt/nachhaltigkeit-in-gesellschaft-und-politik/

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Alles dient dem Wohlergehen, nicht?

Unser Gesundheitssystem in Deutschland ist mehrfach dysfunktional. Wo immer möglich, bürden die Verursacher von Krankheit diese Kosten der Solidargemeinschaft auf, zum Beispiel Arbeitgeber mit Krankheiten begünstigenden Arbeitsbedingungen und Lebensmittelproduzenten, die nachweislich Krankheiten begünstigende Inhaltsstoffe verwenden. Hier muss das Verursacherprinzip gelten.

Auch auf Seite der Patienten hängt die Sache schief. In unserer hyperindividualisierten Gesellschaft definieren sich viele Menschen über ihre Be- und Empfindlichkeiten, ihre Anomalien, ihre Defizite, ihre Zurücksetzungen, ihre Unverträglichkeiten, ihre Diskriminierungserfahrungen, ihre ausdifferenzierte soziale Geschlechtlichkeit und vieles mehr.

Vereinfacht gesagt: Hyperindividualismus ist eine toxische Verhaltensweise in einem toxischen System, das Perfektion, Leistung und genormte Schönheit befördert, einfordert und belohnt. Gleichzeitig wurden in den letzten Jahren neue Geschäftsmodelle für Gesundheitsdienstleister entwickelt, von der kleinen Augenarztpraxis bis zur Rehaklinik, die dem Gewinnstreben verpflichtet sind. Jede ärztliche Dienstleistung, deren oberstes Ziel nicht die Gesundung und Gesundheit ihrer Patienten ist, muss dysfunktional sein, einfach weil nicht alle Mittel im Sinne des obersten Zieles eingesetzt werden können.

Es braucht die Selbstermächtigung der Menschen, nicht wegen jedem Wehwehchen in die Notaufnahme zu hetzen und jede temporäre Unpässlichkeiten zum Trauma hochzujazzen. Doch dafür braucht man ein gesundes Verhältnis zu sich selbst und gleichermaßen muss man den Mut zu finden, aus dem toxischen System der beständigen Perfektionierung auszusteigen.

Es muss klar gesagt werden: Die Gesundheitsindustrie ist zum großen Teil ein Geschäftsmodell, dass davon lebt, dass wir permanent verunsichert sind, unseren Zugang zu uns selbst verlieren und im Strudel der vielfältigen Informationen immer ein Defizit an und in uns finden, dass man nur unter Zuhilfenahme von Mittelchen, Therapien und Operationen aller Art für viel Geld heilen kann. Im Kern sind Gesundheit und Wohlergeben Bildungsthemen und auch eine kulturelle Vereinbarung. Wie schön wäre es, wenn sich Menschen viel mehr über ihre Talente, Neigungen und ihre Neugier austauschen würden als über ihre ihnen suggerierten Abweichungen.

Stellen Sie mir 1.000 Menschen vor und ich zeige Ihnen, jeder ist einzigartig anders und jeder kann mindestens eine Sache besonders gut. Lassen Sie die gleichen 1.000 Menschen in einer aktiennotierten Klinik durchchecken und Sie werden erstaunt sein, welche Defizite man an und in ihnen entdeckt, die man Gott sei es gedankt mit einem Haufen Geld beseitigen kann.

Recherchieren Sie gerne die Korrelation von besonders geförderten Maßnahmen durch Krankenkassen, von der Hüft-OP bis zum Augenlasern, dem damit verbundenen reichhaltigen Angebot und den Diagnosen und Überweisungen der Ärzte. Ärzte sind meist gute Menschen in einem überwiegend schlechten System.

Der wichtigste Hebel ist wohl die Herausnahme der Gesundheitsdienstleister – vom Hausarzt bis zur Herzklinik – aus dem ökonomischen Verwertungsdruck. Medizinisch notwendige und sinnvolle Maßnahmen sind Leistungen der Solidargemeinschaft, auf die sich jeder verlassen können muss. Nicht jede medizinische Leistung führt zur Erhaltung oder Wiedererlangung der Gesundheit, nicht jede medizinische Maßnahme ist notwendig und erhöht die Lebensqualität.

Selbstverständlich ist jeder Mensch frei in der Wahl seines Arztes und seiner Entscheidung für eine bestimmte Therapie, doch die Solidargemeinschaft muss nicht alles bezahlen. In dem Maße, wie die Gesundheitsdienstleistungen dem nach Rendite suchenden Kapital entzogen werden, werden sich die Verhältnisse deutlich zum Besseren wenden.

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Klug vernetzte Mobilität schafft Wohlstand

Der Begriff der nachhaltigen Infrastruktur umfasst die Mobilität, die bezahlbare und saubere Energie, das Leben in nachhaltigen Städten und Gemeinden und die damit verbundenen Innovationen und Investitionen des Bundes, der Länder und Gemeinden. Dazu finden Sie in den beiden bereits vorgelegten Büchern zum nachhaltigen Wirtschaften sehr viel Information. Im Folgenden geht es um eine qualitative Betrachtung wünschenswerter Entwicklungen hin zu einer nachhaltigen Gesellschaft, die aus eigener Kraft im Wohlstand leben will und für diese Transformation einen politischen Gestaltungswillen braucht.

Sich frei bewegen können, ungebunden sein, selbstbestimmt handeln können, spontan sein, die Nachbarschaft und die Welt erkunden, Menschen besuchen, Reisen können, jederzeit aufbrechen wann, warum und wohin auch immer, sprichwörtlich Neues erfahren, das sind Urbedürfnisse des Menschen. In der individuellen Möglichkeit der Mobilität bemessen sich nicht zuletzt die Freiheitsgrade des Menschen. Dem einen genügt die Wanderung von der Haustür weg, der andere träumt vom anderen Ende der Welt. Oftmals sind auch der Beruf und seine Ausübung mit der Fähigkeit und Möglichkeit verbunden, mobil zu sein.

Der aktuelle Diskurs in Deutschland hat das Auto aufs Korn genommen. Autos verstopfen die Innenstädte, Autobahnen schlagen riesige Schneisen in Landschaften, Autos erzeugen Feinstaub durch den Abrieb der Reifen und Bremsscheiben, die Abgase der Verbrennermotoren stinken und sind giftig, Autos töten und schädigen andere Verkehrsteilnehmer, Autos können gefährlich werden. Das ist alles richtig. Auf der anderen Seite steht das oben beschriebene Verlangen der Menschen nach Mobilität und genau deshalb sind Autos auch für viele Menschen Sehnsuchtsorte, für die sie lange sparen, die sie hegen und pflegen und sehr gerne benutzen.

Nicht zuletzt ist die Automobilindustrie in Deutschland eine Schlüsselindustrie, die ca. fünf Prozent zum Bruttoinlandsprodukt beiträgt und vier Prozent der Arbeitnehmer beschäftigt . Mit der Automobilindustrie verbunden sind unzählige mittelständische Betriebe – beispielsweise Spezialmaschinenbau, Komponentenhersteller, Ingenieurbüros, Autohändler, Werkstätten, Tankstellen. Die Arbeitsplätze sind meist hochqualifiziert und entsprechend hoch sind die damit verbundenen Löhne und Gehälter und die daraus resultierenden Einkommenssteuern.

Kurz gesagt, die Automobilindustrie trägt einen großen Anteil zum materiellen Wohlstand in Deutschland bei. Auch die für den Autoverkehr notwendigen Straßen tragen zum Wohlstand bei, weil die Autofahrer auf diesen zur Arbeit fahren, in die Ferien und immer wieder nach Hause, dass Dank der Straßen auch weiter vom Arbeitsort entfernt liegen kann. Wer ein Auto hat, kann bequem am Stadtrand wohnen oder auf dem Land und sich dort von mittelständischen Handwerksbetrieben sein Eigenheim bauen lassen.

Diese drei zusammenwirkenden Faktoren – Straße, Auto, Haus – beschreiben im Wesentlichen das Wohlstandsmodell in Deutschland; mit all den negativen Folgen wie Landschaftsverbrauch, Zersiedelung und Umweltverschmutzung. Ein schlichtes Weiter so ist ein Irrweg, ebenso wie eine pauschale Verteufelung des Autos.

Das private Auto ist ein mächtiger Wohlstandshebel. Die öffentlichen Verkehrsmittel von der Straßenbahn bis zur Bundesbahn sind ein mächtiger Wohlfahrtshebel. Mit den öffentlichen Verkehrsmitteln kann jeder Mensch kostengünstig und umweltschonend seine Sehnsuchtsziele ansteuern, sofern diese aus Steuermitteln kofinanziert werden. An dieser Stelle den auf das Jahr 2070 verschobenen Deutschlandtakt der Bahn und ihre aktuelle Verfasstheit mit ätzender Satire zu bewerfen, ist zu billig. Jeder Mensch weiß, so geht das nicht und so wird das auch nichts auf Sicht.

Für den an der Zahl der Fahrgäste bemessenen Erfolg und die gesellschaftliche Akzeptanz öffentlicher Verkehrsmittel bedürfen diese auf Dauer angelegte günstige Preise, die deutlich günstiger sind als Fahrten mit dem privaten Auto. Dazu kommen die Erfolgsfaktoren Verfügbarkeit – öffentliche Verkehrsmittel jederzeit und überall – und ein gepflegter Zustand des rollenden Materials und der Bahnhöfe. Aktuell sind bis auf das Deutschlandticket, das leider nur für den Regional- und Nahverkehr gilt, für die Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel keine der drei Erfolgsfaktoren Preis, Verfügbarkeit und Annehmlichkeit erfüllt.

Für eine mobile Gesellschaft ist die intelligente Vernetzung der Verkehrsmittel untereinander, vom ICE über das Auto bis zum Fahrrad ein guter Weg, den auch alle Menschen gerne mitgehen würden. In dem Maße, wie Autos mit emissionsfreien Energieträgern – Elektrizität und Wasserstoff aus regenerativen Energiequellen – angetrieben werden, würde sich das Umweltproblem verflüchtigen.

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Nach dem Stillstand kommt der Kollaps

In dem Maße, wie Autos ihren Platzbedarf insbesondere in hochverdichteten Innenstädten signifikant reduzieren, würden die von den Autos ausgehenden Gefahren und der mit den Autos verbundene Dichtestress geringer werden. Jede Reduzierung des Autoverkehrs bedarf einer besseren, sprich bequemeren und günstigeren, Alternative die idealerweise auch noch mit einer Statusaufwertung verbunden ist.

Seit 1912 hat sich das Schienennetz von damals knapp 60.000 Kilometern auf etwas über 33.000 Kilometer im Jahr 2020 nahezu halbiert. Gut, Deutschland erstreckt sich heute auch über eine geringere Landesfläche als vor dem ersten Weltkrieg. Wenn ich mit dem Auto bei uns über Land fahre, dann überquere ich nicht zu knapp stillgelegte Bahngleise, die ehedem die Dörfer miteinander verbanden und raschen Anschluss an die nächstgrößere Stadt boten.

Die Kennzahlen der Deutschen Bahn sind auf den ersten Blick wirklich beeindruckend  und diese geben Grund zur Hoffnung, doch die Zahl der Bahnhöfe und Haltepunkte beträgt seit über 20 Jahren etwa 7.000, die Schienenkilometer erodieren bei runden 33.000 Kilometern, die Beförderung von Gütern sank von 282 Millionen auf 222 Millionen Tonnen. Nur ein kleiner Vergleich im Blitzlicht des Jahres 2021: die 701 Milliarden Tonnenkilometer  verteilen sich auf etwas mehr als 72 Prozent auf LKW, auf knapp 19 Prozent Güterzug, auf knapp 7 Prozent Binnenschiff und etwas über 2 Prozent Öl-Fernleitungen.

Vermutlich ist eines der Hauptprobleme bei der Verkehrswende hin zu einer nachhaltigen Wirtschaft der stetig wachsende LKW-Verkehr. Der enorme Transportaufwand in Bezug zum LKW-Verkehr schlägt überdies mit rund 30 Prozent Leerfahrten zu Buche. Auch hier schlummert enormes Optimierungspotenzial. Im Jahr 2022 fuhren die Menschen mit ihren PKW gute 600 Milliarden Kilometer, mit der Eisenbahn waren es gute 95 Milliarden Kilometer. Das entspricht einer Fahrtleistung je Einwohner in Deutschland von rund 8.200 Kilometer pro Jahr mit steigender Tendenz.

In der Summe können wir festhalten: Die Menschen fahren jedes Jahr mehr Kilometer mit dem Auto, davon über 43 Prozent für Urlaub und Freizeit, das Frachtvolumen wächst von Jahr zu Jahr. Menschen und Waren rollen zu ungefähr 80 Prozent über Straßen, die bestehende Verkehrsinfrastruktur ist den heutigen Belastungen unzureichend und den kommenden Belastungen keinesfalls gewachsen, so viele Straßen und Schienen können gar nicht gebaut werden. Die Verkehrsknotenpunkte können gar nicht so effizient entzerrt und miteinander vernetzt werden.

Auszug aus dem Buch: Nachhaltigkeit in Gesellschaft und Politik | Perspektiven, Spielregeln und Lösungen für eine lebenswerte Zukunft der Spezies Mensch im schönsten Land der Welt – in Deutschland, Stefan Theßenvitz, 248 Seiten, 38 Euro. Im Webshop erhältlich: https://shop.thessenvitz.de/produkt/nachhaltigkeit-in-gesellschaft-und-politik/

© Abbildung erzeugt mit Hilfe von OpenAI, 2024, Stefan Theßenvitz

Transport ökologisch gestalten

Das Dilemma der wachsenden Mobilität ist Teil eines zunehmend dysfunktionalen Systems, das alleine in der räumlichen Begrenztheit Deutschlands, das auch ein zentrales Transitland in Europa ist, in wenigen Jahren zum Kollaps führen muss. Die Antwort im Hinblick auf eine nachhaltige Gesellschaft ist ebenso unbequem wie unausweichlich. Die Mobilität ist entschieden zu hoch. Doch wie kann es gelingen, die Mobilität zu senken und ökologischer zu gestalten?

Für den öffentlichen Nahverkehr und die Bahn ist das zumindest theoretisch relativ einfach. Die öffentlichen Verkehrsmittel fahren dicht getaktet mit Ökostrom, sie halten an jeder Milchkanne und sind zumindest gleich schnell wie das Auto, darüber hinaus sind sie deutlich günstiger und Dank Zusatzleitungen wie Gepäckabholung von der Haustür bis zum Zielort erheblich bequemer. Ich könnte mir vorstellen, dass wäre eine spannende Aufgabe für Ingenieure, Logistiker und IT-Fachleute. Die Fracht rollt über die Schiene, jede Stadt und Gemeinde verfügt über miteinander vernetzte Verteilzentren, von denen aus die Waren immer feingliedriger verteilt werden bis hin zu elektrischen Kleintransportern, die jeden Winkel der Stadt erreichen.

Jedes produzierende Unternehmen verfügt über einen eigenen Gleisanschluss und Güterwaggons in entsprechender Menge, die im Umlauf allen Unternehmen für den Warentransport dienen. Die Notwendigkeit, den PKW nutzen zu müssen, sinkt für Bewohner in Stadt und Land, die Freude am individuellen Fahrspaß bleibt erhalten und wenn die LKW von den Autobahnen und Landstraßen verschwunden sein werden, halten die Straßen auch deutlich länger und sie sind deutlich leerer.

Die Kosten der privaten und gewerblichen Mobilität werden verursachergerecht auf Vollkostenbasis zuzüglich externalisierter Kosten wie Umweltverbrauch und Schadensbilanzen ermittelt und den Verkehrsteilnehmer zugerechnet. Die Kosten für den öffentlichen Nahverehr werden aus Steuermitteln finanziert, deren Nutzer bezahlen deutlich geringere Preise als die Gestehungskosten.

Ich weiß, was Sie jetzt denken und Sie haben recht, das ist ein schöner Traum, doch wie soll das binnen einer Generation funktionieren? Ausgehend vom jetzigen Sachstand mit der bisherigen Lebensweise in Bezug auf Arbeit, Freizeit, Transport und Konsum nicht.

Auszug aus dem Buch: Nachhaltigkeit in Gesellschaft und Politik | Perspektiven, Spielregeln und Lösungen für eine lebenswerte Zukunft der Spezies Mensch im schönsten Land der Welt – in Deutschland, Stefan Theßenvitz, 248 Seiten, 38 Euro. Im Webshop erhältlich: https://shop.thessenvitz.de/produkt/nachhaltigkeit-in-gesellschaft-und-politik/

© Abbildung erzeugt mit Hilfe von OpenAI, 2024, Stefan Theßenvitz

Vorfahrt für die Regionalwirtschaft

Anbei eine Alternative entlang nachhaltiger Aspekte: Der Nahversorgung auf dem Land und in der Stadt wird stets der Vorzug gegeben. Unternehmen, die in regionalen  Wirtschaftskreisläufen arbeiten, werden steuerlich spürbar entlastet, nachhaltiges Wirtschaften wird belohnt. Der Freizeitverkehr folgt auch dem Prinzip der Nahversorgung.

In dem Maße, wie die Kosten der individuellen Mobilität steigen, wird die Attraktivität und damit das regionale Freizeitangebot steigen. Die Fracht muss weg von der Straße auf die Bahn und rauf aufs Schiff, damit verbunden ist ein drastischer Ausbau des Schienennetzes und der Wasserstraßen. Dadurch würden sich die Kosten der Lagerhaltung, die in den letzten Jahrzehnten immer mehr auf die Autobahnen und Landstraßen verlagert wurden, erhöhen. Es wird teurer für national und international operierende Unternehmen, es wird billiger für regional operierende Unternehmen.

Ohne einen klaren politischen Willen und die Veränderung der Spielregeln wird die Mobilitätswende nicht funktionieren. Der massive Umbau der Infrastruktur wäre natürlich auch ein schönes Konjunkturprogramm, von dem jede Stadt und jede Gemeinde in dem Maße profitieren würde, wie sie sich der Bewegung hin zur nachhaltigen Mobilität anschließen.

Auszug aus dem Buch: Nachhaltigkeit in Gesellschaft und Politik | Perspektiven, Spielregeln und Lösungen für eine lebenswerte Zukunft der Spezies Mensch im schönsten Land der Welt – in Deutschland, Stefan Theßenvitz, 248 Seiten, 38 Euro. Im Webshop erhältlich: https://shop.thessenvitz.de/produkt/nachhaltigkeit-in-gesellschaft-und-politik/

© Abbildung erzeugt mit Hilfe von OpenAI, 2024, Stefan Theßenvitz

Saubere, verlässliche und günstige Energie

Bezahlbare und saubere Energie sind die Grundvoraussetzung einer wohlhabenden, nachhaltig agierenden Industriegesellschaft, die im weltweiten Wettbewerb attraktiv bleiben will. Das Dilemma entsteht aus dem Wettbewerb mit anderen Ländern, die Energie massiv subventioniert und mit den daraus resultierenden Kostenvorteilen Standortvorteile generiert. Der Energieeinsatz lässt sich vermeiden und reduzieren, wir können die Effizienz – die Energieausbeute steigern und wir können die Methoden der Energiegewinnung ändern, zum Beispiel Strom aus Kohle durch Strom aus Sonnenenergie ersetzen.

Die Vermeidung von Energie ist zwar ein hübscher Gedanke, doch dann bleibt das Licht eben aus, der Herd bleibt kalt, die Bänder stehen still. Eine Renaissance der Handgeräte in privaten Haushalten wäre schön, man bräuchte weniger Strom und Batterien, es würde weniger Strom im Standby verbraucht, das wäre zumindest ein kleiner Beitrag.

Die Reduzierung von Energie ist ein naheliegender Gedanke. Der Kriegswinter 2022/23 in Deutschland hat es gezeigt. Man kann als Bürger ohne weiteres 20 Prozent Energie einsparen ohne Verluste des Wohlstandes und des Wohlbefindens.

Der effiziente Einsatz von Energie – die Erhöhung des Wirkungsgrades – ist eine klassische Ingenieurdisziplin, die für Waschmaschinen, die Lichtausbeute von Leuchtmitteln, für den Antrieb von Autos und Lokomotiven, die Herstellung von Nudeln, den Einsatz von Stanzapparaten und Millionen Maschinen, Apparaten und Vorrichtungen mehr erstklassig ausgereift ist. Jede Verteuerung von Energie kann in diesem Zusammenhang ein Innovationsimpuls genannt werden – wenn alle Akteure nach den gleichen Regeln spielen.

Bleibt noch die Energie aus regenerativen Energiequellen, die gut gespeichert werden kann und stets verlässlich ausreichend zur Verfügung steht. Das Dilemma entsteht aus der Verknüpfung der Bedingungen. Regenerative Energien funktionieren wunderbar, wenn die Sonne scheint, der Wind weht und das Wasser fällt.

Das Szenario einer drohenden Dunkelflaute wird in dem Maße wahrscheinlicher, wie die Elektrifizierung zum Beispiel für die E-Mobilität steigt und anteilig am gesamten Strommix gleichzeitig immer mehr Strom aus regenerativen Energien erzeugt wird. Stabile Systeme wie die Industrieproduktion brauchen eine stabile Energiezufuhr und wenig Speicher, volatile Systeme wie Privathaushalte brauchen eine rasch anpassbare Stromzufuhr und viel Speicher.

Der Primärenergieverbrauch sank in Deutschland beständig seit vielen Jahren auf 11.750 Petajoule im Jahr 2022. Der Anteil der  erneuerbaren Energien hierbei liegt bei knapp 18 Prozent. 88 Prozent der Primärenergie wurde im Jahr 2022 durch Stein- und Braunkohle, Mineralöl und Kernkraft erzeugt.

Auszug aus dem Buch: Nachhaltigkeit in Gesellschaft und Politik | Perspektiven, Spielregeln und Lösungen für eine lebenswerte Zukunft der Spezies Mensch im schönsten Land der Welt – in Deutschland, Stefan Theßenvitz, 248 Seiten, 38 Euro. Im Webshop erhältlich: https://shop.thessenvitz.de/produkt/nachhaltigkeit-in-gesellschaft-und-politik/

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Die Energiewende in Bürgerhand

Bis zum Jahr 2030 soll der Anteil der erneuerbaren Energien auf 30 bis 40 Prozent am Bruttoendenergieverbrauch steigen. Dem kühn kalkulierten Unterfangen mag entgegengehalten werden, 40 Prozent erneuerbare Energien sind eben auch 60 Prozent nicht erneuerbare Energien und der Plan funktioniert nur bei vielen Wenns.

Wenn der Primärenergieverbrauch zurückgeht (nicht einkalkuliert ist der steigende Bedarf für die E-Mobilität), wenn der Ausbau mit Windkraftanlagen und Sonnenkollektoren gelingt, wenn Lösungen gefunden werden, den Strom zu speichern, wenn die Kosten für die Energie wettbewerbsfähig sind auch gegenüber dem Atomstrom aus Nachbarländern.

Wenn Deutschland ein wohlhabendes Land mit einer wettbewerbsfähigen Industrie, mittelständischen Unternehmen und Handwerksbetrieben, einem komfortablen Wohnen und einer leistungsfähigen Infrastruktur für Mobilität bleiben will, dann muss es seine Energie vollständig selbst zu geringen Kosten herstellen und nein, Kernkraft ist keine Lösung. Diese Energie muss vorrangig erneuerbar und immer überall verfügbar sein.

Diese Aufgabe lässt sich lösen mit Innovationen, mit der breiten Nutzung alternativer Energieerzeugungen und mit Investitionen. Auch hier gilt: Der massive Umbau der Energieversorgung wäre natürlich auch ein schönes Konjunkturprogramm, von dem jede Stadt und jede Gemeinde in dem Maße profitieren würde, wie sie sich der Bewegung hin zur nachhaltigen Energieerzeugung anschließen.

Jede Stadt und jede Gemeinde muss vorrangig energieautark aus eigener Kraft werden für Strom und Wärme – zum Beispiel durch Photovoltaik auf jedem Dach, durch Biogas- und Holzhackschnitzelanlagen, durch Heißwasserspeicher, durch Windparks und regionale Energieversorger in Bürgerhand. Ohne einen klaren politischen Willen für die Stärkung der Regionen und die Veränderung der Spielregeln hin zu Energieautarkie wird es nicht funktionieren.

Der Ausbau der Infrastruktur für Mobilität und Energie auf dem Land verbunden mit einem immer und überall verfügbaren schnellen Internet und einem Inwert- und Instandsetzen der Bausubstanz im Bestand würde von den Städten einen großen Druck nehmen. Der Aufbau einer nachhaltig agierenden Gesellschaft wird durch einen konkreten Lebensentwurf in Eigenverantwortung, Eigenleistung und Selbstwirksamkeit erheblich begünstigt und dafür stehen die Chancen auf dem Land sehr gut.

Die Stärkung des Handwerks stärkt die regionale Wirtschaft. Frei wirtschaftende Bauern, die qualitätvolle Produkte für die Region herstellen, stärken die regionale Wirtschaft. In diesem Zusammenhang sind die Subventionen der Europäischen Union der Bauern nach Fläche für billige Lebensmittel ein großes Hemmnis für eine nachhaltige Landwirtschaft. Diese Subventionen sind der Einstieg in den Regelkreis der Wertvernichtung bis hin zu schlechten Löhnen, Gehältern und Zukunftsaussichten für kleine landwirtschaftliche Betriebe. Nachhaltiges Handeln gedeiht nur in Eigenverantwortung und in direkter Rückkoppelung mit den Menschen, die meine Leistungen kaufen.

Auszug aus dem Buch: Nachhaltigkeit in Gesellschaft und Politik | Perspektiven, Spielregeln und Lösungen für eine lebenswerte Zukunft der Spezies Mensch im schönsten Land der Welt – in Deutschland, Stefan Theßenvitz, 248 Seiten, 38 Euro. Im Webshop erhältlich: https://shop.thessenvitz.de/produkt/nachhaltigkeit-in-gesellschaft-und-politik/

© Abbildung erzeugt mit Hilfe von OpenAI, 2024, Stefan Theßenvitz

Gleichheit in Verschiedenheit

Alle Menschen sind gleich. Jeder Mensch ist einzigartig. Alle Menschen wollen gut leben. Jeder Mensch hat ein Recht auf Selbstbestimmung. Diese Sätze sind so simpel wie wohlfeil und leider ist die Wirklichkeit nicht so. Die Ungleichheit in Deutschland zwischen Männern und Frauen ist Alltag. Frauen leisten erheblich mehr unbezahlte Pflege- und Hausarbeit als Männer. Immer noch arbeiten deutlich weniger Frauen als Männer in Führungspositionen.

In Deutschland erhalten Frauen laut Oxfam nur knapp 80 Prozent der Bruttostundenlöhne im Vergleich zu Männern, Frauen erreichen im Verlauf ihres Lebens 49 Prozent weniger Gesamterwerbseinkommen, ihr Rentenniveau erreicht nur 47 Prozent der Rentenzahlungen an Männer. Es verwundert, warum es in der Lebenspraxis so schwer ist, umstandslos zumindest die Gleichheit bei Löhnen und Gehältern herzustellen. Wo ist das Problem?

Das Ziel 5 der 17 SDG formuliert das Ziel: Geschlechtergleichstellung erreichen und alle Frauen und Mädchen zur Selbstbestimmung befähigen. Doch ich denke, Gleichheit in Verschiedenheit reicht weiter. Eine nachhaltige Gesellschaft braucht die Verschiedenheit der Menschen und ihrer Talente und nur in einem fairen, offenen Austausch entstehen Respekt und Anerkennung für die Fähigkeiten des anderen.

Dazu gehört selbstverständlich eine gerechte, an die Leistung gekoppelte Honorierung. Dazu gehört selbstverständlich eine neue Vereinbarung, den Wert von Arbeit neu zu bemessen. Der Wert von Arbeit bemisst sich in erster Linie am Dienst an der Gemeinschaft, an der Verbesserung der Lebenswirklichkeit der Menschen, am Beitrag zur Wohlfahrt und am Fortschritt. Innerhalb der neuen Vereinbarung müssen zum Beispiel Pflege- und Heilberufe deutlich besser bezahlt werden – weil sie es wert sind. In diese Wertigkeit der Arbeit schließe ich ausdrücklich die Männer und Frauen ein, die mit der Erziehungsleistung ihrer Kinder weit über ihr privates Familienglück hinaus einen beachtlichen Teil für das Wohlergehen der Gesellschaft leisten.

Auch hier sei gefragt: Wo ist das Problem, diese Leistung für die Gemeinschaft anständig zu honorieren? All diese Überlegungen liegen seit Jahren offen auf dem Tisch und es ist müßig, hier in die Tiefe zu gehen. Ändert es einfach, und zwar sofort, denn es ist einfach und es gibt keinen Grund – außer den der Ausbeutung und dem Profit weniger – der eine umstandslose Änderung verhindert.

Wenn Investoren von Kliniken das Gesundheitssystem dominieren und ihr Geschäftszweck ist die Gewinnmaximierung, dann erhalten wir als Ergebnis ein System der Ausbeutung. Wenn jede Klinik an der Präventionsarbeit und am Wohl der Patienten orientiert wäre, dann erhalten wir als Ergebnis ein System des Gemeinwohls. Es ist immer die Vereinbarung, die ein gewünschtes Ergebnis erzeugt.

Auszug aus dem Buch: Nachhaltigkeit in Gesellschaft und Politik | Perspektiven, Spielregeln und Lösungen für eine lebenswerte Zukunft der Spezies Mensch im schönsten Land der Welt – in Deutschland, Stefan Theßenvitz, 248 Seiten, 38 Euro. Im Webshop erhältlich: https://shop.thessenvitz.de/produkt/nachhaltigkeit-in-gesellschaft-und-politik/

© Abbildung erzeugt mit Hilfe von OpenAI, 2024, Stefan Theßenvitz

Leben und leben lassen

Ich will zum Thema Gleichheit in Verschiedenheit einen anderen Aspekt aufgreifen, der sehr stark zur Ungleichheit, Spaltung und Ausgrenzung führt. Triggerwarnung: In den kommenden Absätzen geht es jenseits des normativen Diskurses um Sexualität, um Rassismus, um Diskriminierung und um Ausgrenzung. Wer sich vor einer anderen Perspektive zu diesen Themen schützen möchte, der springe bitte gleich zum nächsten Kapitel und bleibt dem Muster treu, Haltung zu bewerten, statt Sachverhalte zu beleuchten.

Der gesellschaftliche Diskurs in Deutschland rund um die Gleichstellung ist falsch abgebogen. Wir kümmern uns zu Recht um faktenbasierten Rassismus, um Diskriminierung und um Ausgrenzung aus der Gemeinschaft. Es ist vollständig egal, wer welche Menschen in welcher Art und Weise begehrt – sofern es das Selbstbestimmungsrecht anderer Menschen nicht verletzt, in welchem Körper man sich geboren fühlt, wo man herkommt, was man isst, wie viele Kilos man auf die Waage bringt und wie alt man ist.

Es ist vollständig egal, ob sich eine in den 70ern befindliche lesbische Schauspielern ins Rampenlicht stellt oder ein heteronormativer Mittdreißiger. Wenn die Show gut ist, dann ist sie gut. Wenn die Show schlecht ist, dann ist sie schlecht. Wenn die in den 70ern befindliche lesbische Schauspielerin ihr Alter und ihre sexuelle Orientierung ins Zentrum ihrer Performance stellt und daraus den Anspruch ableitet, allein dafür für gut befunden werden zu müssen, bitte schön. Ebenso wenig möchte ich dem heteronormativen Mittdreißiger am Bildschirm beiwohnen, wir er mit seinen sexuellen Eroberungen prahlt und allein daraus Ansprüche ableitet. Wenn es gut gemacht ist, mit Selbstironie, Mutterwitz und scharfen Pointen, dann kann ich mir all das gut vorstellen.

Mein Vorschlag zur Güte: jede Lebensausformung (Hetero-Homo-Divers-Queer) soll ihre eigenen Sehnsuchtsorte schaffen und nicht die Sehnsuchtsorte der anderen stürmen. Die nicht zuletzt mediale Okkupierung durch Minderheiten gleich welcher Art und ihrem Anspruch, eine herbeifabulierte Mehrheit müsse sich dem jetzt aussetzen führt zu Ablehnung und Ausgrenzung. Die Welt ist groß genug, dass jede und jeder die passende Nische findet und sie ist groß genug, dass wir alle darin Unrecht haben dürfen (frei nach Arno Schmidt).

Die Vereinbarung einer nachhaltigen Gesellschaft lautet: Gleichheit in Verschiedenheit, Würde und Respekt für jeden Menschen, Einhaltung der Spielregeln und durch Leistung erworbene Anerkennung und Privilegien.

Es ist sehr schade, dass sich der vermeintliche aufklärerische Diskurs um das Gegenteil dreht – um Ausgrenzung und um Diskriminierung. Der aktuelle Diskurs führt zur Spaltung der Gesellschaft in atomisierte Minderheiten, die jede für sich eine Opferrolle reklamiert, eine herausgehobene Aufmerksamkeit und Wiedergutmachung fordert, am besten in Form von Fördermitteln und Ausgleichzahlungen.

In dunkler Stunde schwebt mir manchmal das bewährte Prinzip des Teilen und Herrschens in den Sinn – Divide et Impera. Denn im Streit miteinander liegende kleine Gruppen sind deutlich leichter manipulierbar und beherrschbar als eine große Gruppe, die gemeinsame Interessen durchsetzt – zum Beispiel so simple Forderungen wie gleicher Lohn für gleiche Arbeit oder die nicht ganz so simple Forderung, die Gemeinschaft aller Menschen entlang den Prinzipien der sozialen Nachhaltigkeit weiterzuentwickeln. Wem nützt es – cui bono? Immer den Akteuren, die aus der Spaltung Profit schlagen, zum Beispiel durch das geschickte Ausspielen medial marginalisierter Gruppen gegeneinander.

Auszug aus dem Buch: Nachhaltigkeit in Gesellschaft und Politik | Perspektiven, Spielregeln und Lösungen für eine lebenswerte Zukunft der Spezies Mensch im schönsten Land der Welt – in Deutschland, Stefan Theßenvitz, 248 Seiten, 38 Euro. Im Webshop erhältlich: https://shop.thessenvitz.de/produkt/nachhaltigkeit-in-gesellschaft-und-politik/

© Abbildung erzeugt mit Hilfe von OpenAI, 2024, Stefan Theßenvitz

Symbolisches Handeln ändert nichts

Im Januar und Februar 2024 gingen in Deutschland Millionen Menschen auf die Straße, um gegen rechts zu demonstrieren. Am Sonntag, den 11. Februar 2024 fand die veranstalterseitig mit 300.000 gezählten Teilnehmenden bisher größte Demonstration in München statt, damit setzt sich München an die Spitze der Bewegung. Auch mich als Zeitzeuge und bewegten Mitmacher der Friedensbewegung in den 1980er-Jahren des letzten Jahrhunderts freut dieses Engagement und der gute Gemeinschaftsgeist.

Jeder Mensch bei Verstand ist gegen rechts – also gegen faschistische Fantasien jeder Couleur – und in meine Freude mischt sich die Verwunderung, ob man seine Haltung wirklich so demonstrativ zur Schau tragen muss. Letztlich kostet es nichts außer ein wenig Zeit am Sonntag und ob sich etwas ändert, nur weil man gefahrlos allseits akzeptierte und mit wohlwollenden Kanzlerworten betätschelte Plattitüden auf Pappschildern durch die Gegend trägt, hmmm? Das ist symbolisches Handeln, das nichts an den Tatsachen verändern wird.

Die Welt besteht aus Tatsachen und diese Tatsachen erzeugen Wirklichkeit und die Wirklichkeit besteht für die meisten Menschen aus Arbeiten, Häuschen abbezahlen, Einkaufen gehen, Tanken und vielleicht den Sommerurlaub planen. Wenn diese Wirklichkeit durch eigenes Hirn und Hände nicht mehr leistbar ist, dann wachen wir womöglich schneller in einem Land auf, in dem wir weder gut noch gerne leben.

Doch statt zu handeln, flimmern wir uns vor dem Schlafengehen mit TV-Talkshows ins Oberflächenkoma und sehen dem Habeck Robert zu, wie er der Miosga Caren das Sofa vollheult und sich in seiner voll knuffig hilflosen Art in dem flehentlich ersehnten kollektiven Mut zur Quadratur des Kreises verstolpert.

Hier werde ich ein wenig wehmütig in Erinnerung an Willy Brandt, der uns Deutsche am 28. Oktober 1969 ermunterte, mehr Demokratie zu wagen. Und ich werde ein wenig zornig. Wie bitte soll die Quadratur des Kreises gelingen? Diese Metapher steht für eine unlösbare Aufgabe und das sollen wir jetzt wagen – als Gemeinschaft – ernsthaft? Das erzählt mir ein Wirtschaftsminister als Lösung für die anstehenden Aufgaben? Ein Mann, der am 2. Juli 2022 sagte „Ich verdiene super viel Geld – ist das gerechtfertigt oder nicht, keine Ahnung – ich kann es im Moment nicht ausgeben, weil ich den ganzen Tag rumgef…“ das nicht gesagte „ahren werde“ kann man sich denken und die gepanzerte Achtzylinder-Luxuslimousine deutscher Bauart auch, in der er rumgefahren wird.

Nein, nur kein Neid. Ich gönne jedem alles. Doch ja, jeden Euro dieses Gehalts empfinde ich in diesem Fall als ungerechtfertigt und sorry, die Quadratur des Kreises ist schlichter Blödsinn. Mehr Demokratie wagen bedeutet auch, Tatsachen als solche benennen zu dürfen und für konkrete Verbesserungen der eigenen Lebensverhältnisse auf die Straße zu gehen.

Auszug aus dem Buch: Nachhaltigkeit in Gesellschaft und Politik | Perspektiven, Spielregeln und Lösungen für eine lebenswerte Zukunft der Spezies Mensch im schönsten Land der Welt – in Deutschland, Stefan Theßenvitz, 248 Seiten, 38 Euro. Im Webshop erhältlich: https://shop.thessenvitz.de/produkt/nachhaltigkeit-in-gesellschaft-und-politik/

© Abbildung erzeugt mit Hilfe von OpenAI, 2024, Stefan Theßenvitz

Helden einer nachhaltigen Gesellschaft

Die Helden einer nachhaltigen Gesellschaft sind die Menschen, die mit ihrer Arbeit und den daraus resultierenden angemessenen Steuern das Gemeinwohl finanzieren. Je mehr Menschen mitwirken, desto besser für alle. Im Jahr 2024 leben in Deutschland so viele Menschen wie niemals zuvor, knapp 85 Millionen Menschen. Seit dem Jahr 2011 wächst die Bevölkerung vor allem aus der Zuwanderung kontinuierlich an. Es wäre eine wunderbare Entwicklung, wenn diese Zuwanderung jedem hier lebenden Menschen die Chance auf einen menschenwürdigen Wohlstand eröffnen würde. Leider ist dem nicht so.

Auf der einen Seite wachsen die Sozialausgaben mit jedem Jahr, auf der anderen Seite verzeichneten wir im Jahr 2023 eine Fachkräftelücke von weit mehr als 500.000 Menschen  mit kontinuierlich steigender Tendenz. Hier läuft was gewaltig schief und jeder weiß das. Wir müssen den Elefanten im Raum zur Kenntnis nehmen und uns eingestehen, dass wir alle Akteure im Spiel sind. Die Demonstrationen im Winter 2024 zeigen ja eindrücklich, dass wir viele sind.

Ob das Demonstrieren gegen rechts wirklich den Elefanten beim Namen nennt – hinter dem rechts stehen ja insbesondere 20 Prozent + X Wähler, also auch Bürger, die vermutlich aus Wut, Verzweiflung, Angst, empfundener Zurücksetzung oder als Reaktion auf unzureichenden Respekt vor ihrer Lebensleistung nach rechts drallern – wage ich zu bezweifeln. Es sind schon wir alle zusammen, die diese Entwicklungen zu verantworten haben – von der Inflation über Steuerschlupflöcher, der misslungenen Integration und dem Erstarken des mittlerweile üppigen rechten Randes – einfach, weil wir es zugelassen haben.

Die Demonstrationen gegen rechts zeigen deutlich, den Demonstranten sind die Werte der freiheitlich demokratischen Grundordnung sehr wichtig. Sie zeigen öffentlich Gesicht für die jedem Menschen in unserem Grundgesetz garantierte Würde und gegen menschenverachtendes Reden und Handeln. Dafür nutzen die Demonstranten ihre wertvolle Zeit zusätzlich zu ihren Herausforderungen im Alltag. Das ist aller Ehren wert.

Doch auch zulassen, unterlassen, ignorieren, Ursachen und Wirkung verdrehen, intellektuelle Nebelkerzen werfen, normative Dogmen befeuern, Gegenrede unterbinden, in eine Haltung zwingen, all das sind aktive Beiträge, mit denen wir gemeinsam an der erlebten Wirklichkeit bauen. Mit den Folgen der Ausgrenzung und Ächtung der als falschdenkend Entlarvten und einem dumpf-selbstgerechten Kollektivismus, der im Irrtum eines vermeintlich aufgeklärten, mündigen Staatsbürgers verharrt.

Dräuend richtet sich mein Blick in das nahende Superwahljahr 2024 in der Ahnung, Schildchen mit Sprüchen wedeln ist keine Lösung – mein Lieblingsspruch war ja die öfters in der Tagesschau zu sehende Mahnpappe „Menschenrechte statt rechte Menschen“. Gott ist das naiv. Da sehe ich schon den Menschen, wie er wohlig dampfend nach der Demo heimschreitet und sich so recht wohl fühlt in seiner Haut und Gesinnung. Leider verbessert die Haltung alleine nicht die Welt, diese wird nur besser durch konkrete Taten.

Auszug aus dem Buch: Nachhaltigkeit in Gesellschaft und Politik | Perspektiven, Spielregeln und Lösungen für eine lebenswerte Zukunft der Spezies Mensch im schönsten Land der Welt – in Deutschland, Stefan Theßenvitz, 248 Seiten, 38 Euro. Im Webshop erhältlich: https://shop.thessenvitz.de/produkt/nachhaltigkeit-in-gesellschaft-und-politik/

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Die Welt wird nur besser im Konkreten

Das Fatale an der aktuellen politischen Entwicklung ist, dass die nach rechts abgebogenen Mitbürger relativ rasch sozial vom Rest der Republik isoliert werden, was die Menschen – so deren O-Töne – als soziale Wesen verstärkt in den Umgang mit Rechten zwingt. Eine offene Gesellschaft muss den Nachbarn aushalten, der dummes Zeug redet, es bedarf der Widerworte im Treppenhaus bei gleichzeitiger Einladung zum offenen Wort beim Bier oder Kaffee, es bedarf der Zivilcourage auf der Straße, wenn Unrecht geschieht.

Auch wäre es schön, wenn sich mehr Menschen verantwortlich zeigten für ihr unmittelbares Umfeld und nicht warten würden auf Wenauchimmer, der eine wahrgenommene Achtlosigkeit beseitigt, aufräumt, entsorgt oder repariert. Die bessere Welt beginnt immer bei mir, mit meiner Zugewandtheit, meinem Willen zum Dialog, meinem Mut im Alltag und auch damit, einfach einen im Rinnstein liegenden Pappbecher in den nächsten Papierkorb zu werfen.

Und so beenden wir das Gedankenspiel mit einem Traum. In diesem Traum übernehmen wir Menschen wieder die Verantwortung für unser Land. Gleich mit dem nächsten Sonntag beginnen wir, und wir widmen jeden Sonntag um in einen Ehrenamtssonntag mit konkreten Beiträgen zur Verbesserung unserer Lebenswelt. Wir renovieren die Schulen unserer Kinder – solche Dinge haben wir früher als Eltern tatsächlich gemacht – wir restaurieren die oft verwahrlosten Regionalbahnhöfe, wir kochen in den Pflegeheimen und entlasten dort das Pflegepersonal, wir räumen den Müll aus unseren Parks und wir machen uns bei den Steuern ehrlich und vieles mehr und all das machen wir gemeinsam.

Mit Wir meine ich alle von den 85 Millionen Menschen in unserem Land, die gesunde Hände und Füße haben und einen einsichtigen Kopf auf den Schultern tragen und dann demonstrieren wir mal so richtig für das Gute und dass wir es ernst meinen mit dem Zusammenrücken.

Die Ehrenamtssonntage nennen wir meinethalben gerne Subbotniks, ich finde den Namen ganz lustig und so beziehen wir alle Menschen ein von Nord bis Süd und von West bis Ost. Mich werden Sie nicht finden auf Haltungsdemos, mich finden Sie stets im Konkreten.

Mein konkreter Beitrag zum Weltfrieden im Februar 2024 war es, in unserem Blasorchester bei diversen Faschingsfestivitäten ehrenamtlich den Bass zu spielen und die Trommel zu schlagen während der Altbürgermeister unseres Dorfes beim Familienfasching Kaffee und Kuchen ausgab. So wird ein Schuh draus mit der besseren Welt.

Stellen Sie sich die verdutzten Mienen unserer Politiker vor, die durch unser Handeln auch ins konkrete Handeln gezwungen werden. Gut, der eine oder andere bekommt auch eine Stunde Mathematik spendiert, in der die Quadratur des Kreises erklärt wird und vielleicht hängen  wir noch eine Stunde Betriebswirtschaft dran, in der wir die Sache mit der Insolvenz besprechen. Hierzu würde ich mich bereiterklären, den Erklärbär mache ich gerne.

Und nach getaner Arbeit gehen wir alle auf den Marktplatz unserer Stadt und unseres Dorfes und dann feiern wir zusammen. Wie sagt man bei uns so schön:

„Wir brauchen weniger Dorfmitbenutzer, wir brauchen mehr Dorfmitmacher.“

Auszug aus dem Buch: Nachhaltigkeit in Gesellschaft und Politik | Perspektiven, Spielregeln und Lösungen für eine lebenswerte Zukunft der Spezies Mensch im schönsten Land der Welt – in Deutschland, Stefan Theßenvitz, 248 Seiten, 38 Euro. Im Webshop erhältlich: https://shop.thessenvitz.de/produkt/nachhaltigkeit-in-gesellschaft-und-politik/

© Abbildung erzeugt mit Hilfe von OpenAI, 2024, Stefan Theßenvitz

Referenzen von A bis Z

A

 

Abfallwirtschaftsbetrieb München
Milieuanalyse der Stadtteile Münchens und des bestehenden Kommunikationsmaterials für die optimierte Ansprache der Menschen je Stadtteil und Empfehlungen für die zielgenaue Ansprache zu den Themen Müllvermeidung, Müllreduzierung und Mülltrennung.

Alphatronics GmbH, Nürnberg
Markenentwicklung, Potenzialanalyse, Befragung von Werften und Zuliefererbetrieben für mobiles TV im Marktsegment Luxusyachten

A. Maicher GmbH – Zimmerei, Tattenhausen
Betriebsanalyse aus Kundensicht zur Verbesserung der Dienstleistungsqualität

Andante GmbH, Martinsried bei München
Kundenbefragung, moderierter Strategietag, Marketing- und Vertriebskonzept und B2B-Kommunikation für Serverlösungen mit High-End-Support

Andreas Theßenvitz – Gesundheit, München
Beratung des Startups für den Markteintritt, Vertriebs- und Kommunikationskonzept incl. Gestaltung und Realisierung der Werbemittel

anstiftung & ertomis Stiftungsgemeinschaft, München
Beratung und Workshops für die konzertierte Öffentlichkeitsarbeit mit unterschiedlichen Anspruchsgruppen und Partnern.

Anton Ambros Erlebnis Holzhaus GmbH, Hopferau
Kundenbefragung und Marketingkonzept mit den Schwerpunkten Positionierung, Leistungsangebot und Kundenansprache

Arbeitsamt München
Seminare und Workshops zum Thema Existenzgründung – Erstellung eines persönlichen, tragfähigen Businessplans

Arbeitsgemeinschaft Natur und Umwelt Bundesverband e.V., Frankfurt am Main
Milieuspezifische Lösungen für Produkte, Dienstleistungen und die Ansprache von Kunden und Partnern.

Art Signum GmbH, München
Beratung für die Marktbearbeitung und den Vertrieb der Kunstwerke von Georg Weiss: Mission, Vertriebs- und Kommunikationskonzept

B

 

BAFA – Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle
Akkreditierung als Berater im Rahmen der Beratungs- und Schulungsförderung

BAG Oberfranken der Bayerischen Volkshochschulen
Regionalspezifische Milieuanalysen als Grundlage für die strategische Neuorientierung der Volkshochschulen in einer sich stark verändernden Region

BAG Oberpfalz der Bayerischen Volkshochschulen
Regionalspezifische Milieuanalysen als Grundlage für die strategische Neuorientierung der Volkshochschulen in einer sich stark verändernden Region

2022: Workshop zur Milieuverfasstheit der Bevölkerung und der Teilnehmer:innen der Volkshochschulen in der BAG Oberpfalz

BAUEN MIT HOLZ WEGE IN DIE ZUKUNFT
Bewerbung und Öffentlichkeitsarbeit der Ausstellung BAUEN MIT HOLZ WEGE IN DIE ZUKUNFT im Martin-Gropius-Bau Berlin vom 21. Oktober 2016 bis 15. Januar 2017 incl. Kampagnenarbeit, Veranstaltungsorganisation, Erstellen von Videos, Fotostrecken und Texten, Bewerbung in Berlin, Betreuung der Multiplikatoren, Pressearbeit, Aufbau und Betreuung des Facebook-Accounts

Bauwirtschaft Südbaden
Vortrag im Rahmen eines Symposiums für die Mitglieder zum Thema Milieulandschaften

Bayerische Evangelische Umweltstiftung
Analyse von Milieus als Grundlage für die Neuorientierung der Angebote und der Ansprache der Menschen

Bayerische Musikschulen
Vortrag und Workshops zum Thema Veränderungsmanagement: Führung, Management, Zielgruppenanalysen und Geschäftsfeldentwicklung unter Einbezug der sich verändernden politischen Rahmenbedingungen

Bayerisches Staatsministerium für Umwelt und Gesundheit
Marketingprozess mit 30 Trägern der Umweltbildung und des Ministeriums: Entwicklung der Marke Umweltbildung.Bayern, Regionalkonferenzen, Qualitätssystem, Schulungssystem und Qualifizierungssystem

Bayerischer Volkshochschulverband, München
Marketingprozess mit 25 Leitungen der Volkshochschulen und der Geschäftsstelle des Verbandes: Entwicklung der Verbundmarke vhs, Marketingkonzept, Vertriebskonzept, Kommunikationskonzept, Qualitätskonzept incl. aller Materialien für den Marketingkoffer für den Einsatz vor Ort.

2022: Aufbereitung und Vermittlung der Sinus Milieus für die Arbeit der bayerischen Volkshochschulen in zwei Webinaren

2023: Im Rahmen des Praxistags Politische Bildung für Erwachsene des bvv – Bayerischer Volkshochschulverband am 11. Juli 2023 arbeiteten die Teilnehmer:innen im Rahmen eines Workshops in Plenumsrunden und Arbeitsgruppen entlang konkreter Fragen und Aufgabenstellungen, um die Sinus-Milieus im Sinne des Wortes zu begreifen.

2023: Aufbereitung und Vermittlung der Sinus Milieus für die Arbeit der bayerischen Volkshochschulen in zwei Webinaren im Frühjahr und Herbst 2023.

Bayerisches Landesamt für Umwelt
Vortrag zum Thema Lebenswirklichkeiten der Menschen und Anknüpfungspunkte für Nachhaltigkeit im Alltag

Bayerisches Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten
Kommunikationskonzept zum Thema Waldumbau (klimastabile Mischwälder) mit ausgewählten Akteuren rund um das Thema Wald (Wissenschaft, Ämter, Waldbesitzervereinigungen, Waldbauern) und Mitarbeitern des Ministeriums

BfE – Büro für Existenzgründungen
Seminare und Workshops zum Thema Existenzgründung – Erstellung eines persönlichen, tragfähigen Businessplans

Bund der Deutschen Katholischen Jugend
Vortrag und Workshops zum Thema: Kommunikation mit jungen Menschen und Begeisterung dieser für Projekte des BDKJ

Bildungszentrum Stadt Nürnberg
Qualitätsuntersuchung der Programmbereiche mit der Methode ServQual für systematische Verbesserungen. Erhebung der Daten durch persönliche Tiefeninterviews und telefonische Befragungen für repräsentative und valide Ergebnisse.

Biosphärenreservat Bliesgau
Strategieklausuren und öffentliche Workshops im Rahmen der Anerkennung als UNESCO-Biosphärenreservat und strukturierte Fortschreibungen, Beendigungen und Entwicklungen neuer Projekte. Klausur mit dem Umweltministerium Saarland und dem Saarpfalz-Kreis.

2017: Klausur und Grundlagenerhebung für das Projekt Botschaften und Botschafter incl. Präsentation

2018: Leitbild der Biosphäre Bliesgau im Rahmen der weiteren Anerkennung als UNESCO-Bisophärereservat und Texte für die Öffentlichkeitsarbeit der Biosphäre Bliesgau zum Einsatz durch alle Kooperationspartner und Gemeinden im Bliesgau.

Briel Konzepte, Ellwangen
Beratung im Bereich Produkte, Sortiment, Geschäftsfelder, betrieblicher Neuorientierung, Kommunikationskonzept und Kundenansprache

BRIO GmbH, Schwabach
Vertriebskonzept und –maßnahmen für den B2B-Bereich (Banken, Krankenhäuser, niedergelassene Ärzte)

Bundesakademie für musikalische Jugendbildung Trossingen
Vortrag und Workshops zum Thema Ehrenamt: Analyse der Arbeitsfelder und Inhalte, Werbung für Nachwuchs im Ehrenamt, Schwerpunkte der Ausgestaltung der ehrenamtlichen Arbeit

Bundesarbeitskreis Studienreisen
Trendanalyse im Bereich Tourismus, Milieu- und Wettbewerbsanalyse als Grundlage für die strategische Neupositionierung von Gruppenreisen, Potenzialanalyse der Mitglieder, betriebswirtschaftliche Analyse der Investitionen und des ROI für das neue Geschäftsfeld

Bundeselternvertretung des Verbandes deutscher Musikschulen e.V.
Vortrag und Workshop zum Thema Öffentlichkeitsarbeit nach außen – Medien, Eltern und Schulen und nach innen – Werbung und Ansprache neuer Mitglieder

Bundesverband TU WAS e.V.
Workshops und Seminare zum Thema Geschäfstfeldentwicklung rund um das Thema Nachhaltigkeit

Bürgerstiftung zukunftsfähiges München
Beratung für die Öffentlichkeitsarbeit

bvv-Bezirk Oberpfalz
Workshop mit den Volkshochschulen in der Oberpfalz zu den Themen Milieu-Update 2019 und Zielgruppenansprache

C

 

Christine Hippeli, kolibri-grafikdesign, Rotthalmünster
Beratung des Startups für den Markteintritt

Clara Schumann Musikschule Düsseldorf
Strategieklausur mit der Leitungsebene zum Thema Positionierung und Betriebssteuerung, Vortrag für alle Mitarbeiter zum Thema Veränderung für und Anforderungen an Musikschulen

COMBERA Werbeagentur GWA, München
Beratung zu den Themen: Entwicklung neuer Geschäftsfelder und Öffentlichkeitsarbeit

CSU
Beratung und Kommunikationskonzept für einen kommunalen Wahlkampf in Oberbayern / Ammersee.

2023: Am 31. Mai 2023 präsentierten wir im Rahmen der Sitzung des CSU Kreisverbandes Kitzingen die Eckpfeiler der Perspektiven und Chancen, die sich aus dem nachhaltigen Wirtschaften in regionalen Bezügen ergeben.

D

 

DachKomplett
2009 bis 2016: Relaunch der deutschlandweiten Marke, Marketingkonzept, Klausuren mit den Industrie- und Verbandspartnern und den Mitgliedsbetrieben, Kommunikationskonzept, Struktur und Inhalte der Website, redaktionelle Texte, Vorträge auf Fachtagungen, Konzeption und Durchführung der Marketingschulungsmodule für die Mitgliedsbetriebe

2017: DachKomplett Jahrestagung mit den Themen Goldlandanalyse und Kundenbefragungen, Webartikel Knotenpunkte im Netz und Inspiration und Termine, vier Videoproduktionen und Fotodokumentationen eines DachKomplett-Betriebes

dacore Datenbanksysteme AG, Heroldsberg bei Nürnberg
Beratung zu den Themen: Marktentwicklung, Entwicklung neuer Geschäftsfelder und Positionierung und Vortrag für Schlüsselpartner zum Thema Megatrends in der industrialisierten Welt und Konsequenzen für das IT-Business

Deutsche Gesellschaft für Holzforschung e.V., München
Klausur mit den Mitgliedern zum Thema Positionierung und Besetzung relevanter Themen im öffentlichen Diskurs rund um das Thema Holzverwendung und Nachhaltigkeit

Deutscher Fertigbau Verband
Vortrag zu Entwicklungen im EFH-Bereich, EFH-affine Milieus für eine optimierte Kundenansprache

Deutscher Forstverein e.V.
Vortrag: Reflexion der Waldbefragung 2018 und Impulse für die Ansprache von Privatwald-Eigentümern / Privates Waldeigentum – Wie ticken die Eigentümer?

DHV – Deutscher Holzfertigbau Verband e.V.
2017: Klausur mit Werkstattbericht: Digitale Kommunikation im Handwerk und Lösungen für Websites und Social-Media-Kanäle

Dieter Geigle GmbH, Jettingen
Betriebsanalyse zu den Themen Produkte und Sortiment, Dienstleistungen, Positionierung, Qualität und Wertschöpfungspotenziale

DTP AKADEMIE RheinMain GmbH, Offenbach
Klausuren zu den Themen Geschäftsfeldentwicklung, Betriebssteuerung, Kostenmanagement. Beratung im Bereich Forecast und Vertrieb incl. redaktioneller Arbeiten und Vertriebsunterstützung seit 2015. Klausur mit Analyse 2016 und Vertriebsplanung 2017.

dvv-Netzwerkausschuss Berufliche Weiterbildung
Beratung zum Thema Geschäftsfeldentwicklung im Bereich berufliche Bildung

E

 

Eigenbetrieb Bildung und Kultur Rüsselsheim
Beratung und Workshops im Rahmen der Gründung des Eigenbetriebs mit Leitbild, konzertiertem Marketing und Vertrieb und Betriebssteuerung auf der Grundlage von Kennzahlen

El-Sobhy Reisen, München
Beratung des Startups für den Markteintritt

EnergieIntelligenz GmbH, München
Markenentwicklung und Markteintrittskonzept

Erdgas Schwaben GmbH, Augsburg
Interne Workshops mit den Mitarbeitern incl. Qualifizierung zum World-Café-Gastgeber, inhaltliche Entwicklung und Konzeption des Energiekongress in Augsburg mit der Bürgerschaft

ERNANI GmbH
2021: Entwicklung des Marketingkonzepts für ERNA – die App; Aufbau der Website erna-music.de “Design Ready” zur weiteren Bestückung durch den Auftraggeber

Ernst Heller KG, Weil der Stadt
Betriebsanalyse zu den Themen Produkte und Sortiment, Dienstleistungen, Positionierung, Qualität und Wertschöpfungspotenziale

Erzdiözese München und Freising
2023: Webinar im Rahmen des Fachforums Erwachsenenbildung zum Thema „Bildung up to date – die neuen SINUS-Milieus

EUBAG Operation GmbH, München-Ismaning
Strategieklausuren zur Neuausrichtung und Fokussierung im Bereich Facility-Management

Europäische Bildungs- und Begegnungszentren, Frankfurt am Main
Vortrag und Workshops für die Entwicklung neuer Formate im Bereich Studien- und Bildungsreisen

F

 

Fachverband der Stuckateure für Ausbau und Fassade Baden-Württemberg
Konzept für die Betriebsanalyse der Mitgliedsbetriebe, Fachvorträge zu den Themen Marketing, Kommunikation und Betriebssteuerung

Feierwerk e.V., München
Marketingprozess mit den Mitarbeitern und der Geschäftsleitung zur Neuausrichtung unter Bezugnahme der sich verändernden gesellschaftlichen, wirtschaftlichen und politischen Rahmenbedingungen in München

Förderverein Umweltstation Lias-Grube Unterstürmig e.V.
Vortrag und Workshops zum Thema milieuspezifische Kundenansprache

Freisinger Bank eG
Entwicklung eines Betriebssteuerungs-Modells auf Grundlage der Balanced-Score-Card und Klausuren mit der Geschäftsleitung zu den Themen Leitbild, Vertrieb und Kommunikation

Freistaat Bayern
Vorträge und Workshops rund um das Thema Nachhaltigkeit, z.B. nachhaltig konsumieren, nachhaltig wirtschaften

G

 

GfK – Gesellschaft für Konsumforschung, Nürnberg
Einführung Digital-Audio-Broadcasting: Evaluation mit Probanden am Prototypen, Interviews und Gruppendiskussionen

Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft – Saarland
Strategieklausur für die Positionierung und die zentralen Botschaften im Wahlkampf

Gipser Preiss – W. Preiss GmbH, Schwäbisch-Gmünd
Betriebsanalyse zu den Themen Produkte und Sortiment, Dienstleistungen, Positionierung, Qualität und Wertschöpfungspotenziale

Goethe-Institut e.V., Zentrale München
Weltweite Evaluation der Dienstleistungsqualität des Projektplanungssystems PPS (umfasst gesamte finanzielle und inhaltliche Planung des Goethe-Instituts) mit Analyse und Handlungsempfehlungen zur Verbesserung der Usability von PPS.

Gröber Fassade & Ausbau, Stuttgart
Betriebsanalyse zu den Themen Produkte und Sortiment, Dienstleistungen, Positionierung, Qualität und Wertschöpfungspotenziale

GrooveLAB

2021: Plot, Drehbuch und Videoproduktion mit Schüler:innen der Musikschule Stadt Lahr, die das GrooveLAB nutzen.

H

 

Handwerkschrift – Birgitta Kirst, Waakirchen
Beratung des Startups und Erstellung eines Marketingkonzepts

Handwerkerforum Heuberg e.V.
Fotodokumentationen und Videos, Struktur und Aufbau der neuen Website für den Handwerkerverbund Handwerkerforum Heuberg mit 10 Mitgliedsbetrieben (incl. DSGVO, https, Videos, Texten und Fotos)

HARTMANNICH, München und Rosenheim
Beratung für die Neupositionierung und geeigneter Markt- und Produktstrategien

Heike Winkler – Gesundheit, Nürnberg
Beratung des Startups für den Markteintritt

Helmut Schoele Beratung, Frankfurt am Main
Beratung des Startups für den Markteintritt incl. Kommunikationskonzept und Realisierung – Konzept, Struktur und Inhalte der Website incl. Texte, Fotos und Videos – Vertriebsunterstützung

Hessisches Ministerium für Wissenschaft und Kunst
2022: Durchführung eines Gutachtens zur Analyse der Förderlandschaft, der öffentlichen Musikschulen und der Musikschulstruktur sowie entsprechender Lösungsmöglichkeiten in Hessen.

Hessischer Volkshochschulverband, Frankfurt am Main
Beratung, Klausuren und Begleitung im Rahmen der Einführung der Verbundmarke vhs, Regionalworkshops mit den Volkshochschulen, Workshops zu den Themen Trends, Zielgruppen, Milieus, Geschäftsfeldentwicklung, Qualität, Positionierung, Beratung der Geschäftsleitung

2023: Beitrag über Marketing und Angebotskommunikation in den Hessischen Blättern für Volksbildung

Hoegner GmbH & CO. KG, Rosenheim
Workshop für Schlüsselkunden zum Thema milieuspezifische Kundenansprache

Holzbau Fersch GmbH, Starnberg
Betriebsanalyse, Kundenbefragung und Optimierung der Positionierung incl. Kommunikation

Holzbau Eyrich-Halbig GmbH, Oberthulba
2015: Betriebsanalyse, Kundenbefragung, Webkonzept und –realisierung incl. Texte und Fotos für die Neupositionierung für Privatkunden, Imagebroschüre, Vertriebsplanung

2016: Aufbau des Facebook-Accounts als Vertriebskanal, mediale Dokumentation der Öffentlichkeitsarbeit in Bild und Video und Bestückung der Website und Facebook, Anzeigenschaltungen, Gestaltung der Werbe- und Kommunikationsmittel (z.B. Planen, Schilder, Postkarten)

2017: Vertriebsplanung, Ausbau des Facebook-Accounts, Erweiterung der Website, umfangreiche Videoproduktionen, Aufbau des Youtube-Kanals

2018: Vertriebsplanung, Ausbau des Facebook-Accounts, Erweiterung der Website, umfangreiche Videoproduktionen, Aufbau des Pinterest-Accounts, Imagebroschüre, Messestand

2019: Vertriebsplanung, Ausbau des Facebook-Accounts, Erweiterung der Website, Fotodokumentationen und umfangreiche Videoproduktionen, Bauordner

2020: Vertriebsplanung, Ausbau des Facebook-Accounts, Aufbau des Pinterest-Accounts, Erweiterung der Website, Fotodokumentationen und umfangreiche Videoproduktionen

2021: Vertriebsplanung, Ausbau des Facebook-Accounts und des Pinterest-Accounts, Neubau der Website, Entwicklung des neuen Markenzeichens, Projekt Nachhaltigkeit nach DNK-Kriterien

2022: Projekt Nachhaltigkeit nach DNK-Kriterien, Relaunch der Marke, komplette Betreuung der Website und der Social-Media-Accounts

2023: Beratung und Betreuung zu den Themen Kundenzufriedenheit, Markenführung, Markenkommunikation und Nachhaltigkeit incl. Kundenbefragung, Betreuung und Ausbau der Website und der Social-Media Kanäle.

Holzbau Ostermeier, Moorenweis
Fotoshootings ausgewählter Häuser

Holzbau Waiblinger, Ebern bei Erlangen
Betriebsanalyse aus Kundensicht zur Verbesserung der Dienstleistungsqualität

Holzbau Weiß, Gosheim
2015: Betriebsanalyse und Kundenbefragung als Grundlage eines neuen Kommunikationskonzepts mit dem Schwerpunkt Internet incl.

2016: Vertriebsplanung, Realisierung des neuen Webauftritts – Konzept, Struktur, Texte, Fotos – Imagebroschüre und Flyer, Aufbau Facebook

2017: Vertriebsplanung, Videos von Referenzobjekten und Referenzkunden, Erweiterung der Website, Ausbau und Betreuung von Facebook

2018: Vertriebsplanung, Videos von Referenzobjekten und Referenzkunden, Erweiterung der Website, Ausbau und Betreuung von Facebook

2019: Vertriebsplanung, Fotodokumentationen und Videos von Referenzobjekten und Referenzkunden, Erweiterung der Website, Ausbau und Betreuung von Facebook

2020: Vertriebsplanung, Fotodokumentationen und Videos von Referenzobjekten und Referenzkunden, Neubau der Website, Ausbau und Betreuung von Facebook

2021: Vertriebsplanung, Ausbau der Website, Betreuung von Facebook

2022: Vertriebsplanung, Markenbetreuung, vier Fotodokumentationen

2023: Projekt Nachhaltigkeit leben, beweisen und kommunizieren entlang des DNK, Markenbetreuung und Ausbau der Website

Holzwerk GmbH, Büdingen
Betriebsanalyse aus Kundensicht zur Verbesserung der Dienstleistungsqualität

I

 

Industrieplanung + Organisation GmbH, Heidelberg
Klausuren mit der Geschäftsleitung zu den Themen Key-Account Management, Positionierung im sich stark verändernden Kunden- und Wettbewerbsumfeld und Marktkommunikation

IngoScope Systems GmbH, Berlin
Markteintrittskonzept für die Einweg-Endoskopie und einer konzertierten Kommunikation mit Kranken, Angehörigen und den Kliniken (B2C und B2B)

Internationales Holzbauforum Garmisch-Partenkirchen
Vortrag zu den Themen Milieus in Bezug zu ihren Affinitäten zu Holz, Bauen, Wohnen und Nachhaltigkeit

J

 

Jakob Bscheider Zimmerei GmbH, Dietramszell
Betriebsanalyse aus Kundensicht zur Verbesserung der Dienstleistungsqualität

JenaKultur
2014: Szenario- und SWOT-Analyse als Grundlage für die strategische Ausrichtung des Eigenbetriebs und seiner acht Betriebsteile. 2015: Betriebssteuerung mit Kennzahlen – Entwicklung von Innovationen (Inhalte und Formate). 2016: Strategische Weiterentwicklung (World Café)

Johannes Maier Stukkateurgeschäft, Tübingen
Betriebsanalyse zu den Themen Produkte und Sortiment, Dienstleistungen, Positionierung, Qualität und Wertschöpfungspotenziale

Joachim Scheerer Stuckateurmeister, Oberboihingen
Betriebsanalyse zu den Themen Produkte und Sortiment, Dienstleistungen, Positionierung, Qualität und Wertschöpfungspotenziale

Johann Schlemmer & Sohn GmbH – Zimmerei/Sägewerk, Jesenwang
Betriebsanalyse aus Kundensicht zur Verbesserung der Dienstleistungsqualität

Josef A. Fuchs GmbH Stuckateurbetrieb, Aalen
Betriebsanalyse zu den Themen Produkte und Sortiment, Dienstleistungen, Positionierung, Qualität und Wertschöpfungspotenziale

Jugendorganisation Bund Naturschutz, München
Workshop zur milieuspezifischen Ansprache neuer Mitglieder und Einbindung in die Projektarbeit

Jugendsiedlung Hochland Königsdorf
Workshop zur milieuspezifischen Ansprache von Kunden und Teilnehmern, Profilschärfung des Angebots

K

 

Kalchschmid GmbH, Balzhausen
Betriebsanalyse aus Kundensicht zur Verbesserung der Dienstleistungsqualität und Web-Analyse mit Handlungsempfehlungen

Kandlhaus, Bad Neustadt an der Saale
Kundenbefragung und Kommunikationskonzept incl. Struktur, Texte und Fotos der neuen Website

KOMU – Konferenz der österreichischen Musikschulwerke
2023: Im Rahmen des 5. Österreichischer Kongresses für Musikschulleiter:innen in Feldkirch mit dem Motto “Musikschule im Wandel – austauschen, analysieren, gestalten” beleuchteten wir am 16. November 2023 im Rahmen des Eröffnungsvortrags die Megatrends und deren Bedeutung für die Arbeit der Musikschulen in Österreich und Südtirol.

Knauf Gips KG, Iphofen
Vortrag und Workshops für Schlüsselkunden – Architekten und Handwerksbetriebe – zu den Themen Planung und Bau von Häusern und Analyse von Kundenbedürfnissen

Kreismusikschule Goslar
Klausur zu den Themen Neuausrichtung in einer sich stark verändernden Region (demographischer Wandel), Programm, Produkte und Dienstleistungen

Kreishandwerkerschaft Waldeck-Frankenberg
Klausur mit der Geschäftsleitung für die Gewinnung und Bindung von Handwerksbetrieben auf Grundlage einer Mehrwert-Strategie

Kuhstall Wiesentheid
2023: Wir gestalten für den außerordentlich sympathischen und engagierten Veranstaltungsort für Livemusik, Kultur, Kleinkunst und Kabarett in Wiesentheid – den Kuhstall Wiesentheid – die neue Website.

Kulturkreis Ottobrunn e.V.
Szenarioklausur mit der Geschäftsleitung, den politischen Akteuren und Mitgliedern zur Entwicklung und Neuausrichtung der Handlungsfelder

Kulturreferat der Stadt Erlangen
Klausuren zu den Themen Verortung und Verankerung in der Metropolregion Nürnberg

Kulturreferat des Main-Taunus-Kreises
Klausur zum Thema Geschäftsfeldentwicklung auf Grundlage der regionalen Milieustruktur

Kunst- und Musikschule Donaueschingen
Klausur zur strategischen Weiterentwicklung der Kunst- und Musikschule auf der Grundlage von relevanten Megatrends und aktuellen Betriebsdaten zu den Themen Internet, Qualität und Betriebsorganisation/-kommunikation

L

 

Lahr, Schwarzwald

2021: Vierteilige Zukunftswerkstatt Bildung & Kultur mit den Führungskräften des Kulturamtes, dem Amt für außerschulische Bildung, der Mediathek, der Volkshochschule und dem Stadtmuseum der Stadt Lahr: Strukturdaten der Region, Zielgruppen, Milieus, Prognosen – Mission – Ziele, Strategien und Handlungsfelder – Handlungsfelder der Einrichtungen

2022: Klausur zur Standortbestimmung und Perspektiven der Bildung und Kultur für und mit der Stadt Lahr, Schwarzwald

Landesmusikrat Mecklenburg-Vorpommern e.V
Strukturanalyse Mecklenburg-Vorpommern und Vortrag zum Thema Veränderungsmanagement

Landesverband der Musikschulen Baden-Württembergs
Strukturanalysen der Regionen, Vorträge, Klausuren und Workshops zum Thema Veränderungsmanagement. Vortrag “Deutschland im Wandel – Trends und Perpektiven” im Rahmen der Jahrestagung 2016. Vortrag im Rahmen der Herbsttagung 2020 “Musikschularbeit in Zeiten von Corona. Erfahrungen – Erkenntnisse – Perspektiven

Landesverband der Musikschulen in Mecklenburg-Vorpommern
Vortrag “Die Bildungswelt im Wandel – Veränderungen, Strömungen und Trends für Musikschulen” im Rahmen des Musikpädagogischen Tages

Landesverband der Musikschulen in Schleswig-Holstein
Workshop (2018) zu den Themen Lehrkräfte gewinnen und Klausur (2019) für die strategischen Eckpfeiler des Landesverbandes in den kommenden Jahren

Landesbund für Vogelschutz
Workshop zu den Themen milieuspezifische Ansprache der Mitglieder und Werbung neuer Mitglieder

Landesverband Niedersächsischer Musikschulen
2012: Klausuren und Regionalworkshops zu den Themen Positionierung, Programmentwicklung und Veränderungsmanagement

2017: Vortrag und Fish-Bowl zum Thema “Zukunft gestalten”

Landesverband Saarländischer Imker e.V.
Kommunikationskonzept mit dem Schwerpunkt Internet für die Gewinnung neuer Mitglieder und Maßnahmen für die wirksame Öffentlichkeitsarbeit

Landesvereinigung der Elternvertreter und Fördervereine der Sing- und Musikschulen in Bayern im VBSM e.V.
2017: Vorbereitung und Durchführung eines Seminars “Musikschule im Wandel der Zeit – Kultur im Wandel der Zeit”

Landsberg-Ammersee Bank eG
Kommunikative Positionierung, Marketing-, Kommunikations- und Vertriebsmaßnahmen, Begleitung der Fusion, Jugendmarketing, Produktentwicklung

Landkreis Marburg-Biedenkopf
2023: Zwei Klausuren mit Teilnehmer:innen des Landkreises Marburg-Biedenkopf und öffentlicher Musikschulen an Lösungen für die Herausforderung, ein für breite Bevölkerungsgruppen bezahlbares flächendeckend qualitätvolles Angebot für musikalische Bildung im gesamten Landkreis Marburg-Biedenkopf aufzubauen, zu sichern und auszubauen.

Lattkearchitekten, Augsburg
Coaching zu den Themen Geschäftsfeldentwicklung und Kommunikation

LEADER-Region Biosphärenreservat Bliesgau
2014: Planungsklausuren – auch mit Bürgerbeteiligung – für die inhaltliche Programmatik der kommenden Förderperiode

2017: Konzept, Vorbereitung und Durchführung des Workshop für die Zwischenbilanz der Förderperiode

Lernende Region main-kinzig+spessart
Workshop mit den Akteuren zu den Themen konzertierte Aktionen und wertschöpfende Vernetzung der Akteure

Lernende Region Offenbach
Klausuren im Rahmen des Stadtentwicklungskonzeptes mit den Schwerpunkten Bildung, Integration, Arbeit und Startups

M

 

Materialprüfanstalt der Technischen Universität München
Machbarkeitsstudie incl. betriebswirtschaftlicher Analyse und ROI-Analyse für ein neues Forschungs- und Prüflabor

Michael & Bertin Schmid GbR, Westhausen
Betriebsanalyse zu den Themen Produkte und Sortiment, Dienstleistungen, Positionierung, Qualität und Wertschöpfungspotenziale

mikado – Unternehmermagazin für Holzbau und Ausbau
Artikelserien zu den Themen Marketing, Kommunikation, Vertrieb und Dienstleistungsqualität

Mikel Software GmbH
2023: Qualitative Befragung von Kunden und Nichtkunden über ihre Nutzenerfahrungen und Nutzenerwartungen

Ministerium für Umwelt, Landwirtschaft und Energie des Landes Sachsen-Anhalt
Konzept zur künftigen Ausrichtung der BNE/UB Bildung für nachhaltige Entwicklung / Umweltbildung im Land Sachsen-Anhalt einschließlich einer Empfehlung zum Umgang und Einsatz von Fördermitteln auf der Grundlage einer repräsentativen schriftlichen Befragung und persönlicher Interviews in den Einrichtungen für BNE/UB vor Ort und Präsentation der Ergebnisse.

Ministerium für Umwelt und Verbraucherschutz Saarland
Klausuren und Workshops zum Thema BNE – Bildung für nachhaltige Entwicklung und dessen Einbettung in die Region (Schullandheime, Biosphärenreservat, Wirtschaftsförderung)

Mission Leben – Lernen gGmbH
Klausur zum Thema Geschäftsfeldentwicklung

Mode Martin, Marktoberdorf
Neupositionierung auf Grundlage einer Standort- und Milieuanalyse, Beratung im Rahmen der Betriebsübergabe, Kommunikationskonzept, Mitarbeiterworkshop

Monika Dammann Coaching & Consulting, Tutzing
Beratung des Startups für den Markteintritt

Musikschule Bad Vilbel e.V.
Marketingprozess mit der Geschäftsleitung und den Mitarbeitern für die strategische Entwicklung der kommenden Jahre in den Bereichen Programmgestaltung, Zielgruppen und Verankerung in der Region

Musikschule Calw
Workshop mit der Geschäftsleitung und den Mitarbeitern für die strategische Entwicklung der kommenden Jahre in den Bereichen Programmgestaltung, Zielgruppen und Verankerung in der Region

Musikschule Heinze
Qualitative Kundenbefragung ausgewählter Kunden und Lehrkräfte  mit der Methode SEM – Sequentielle Ereignismethode incl. Projektdesign, Zufallsauswahl, Fragebogendesign, Durchführung der Interviews, Dokumentation der Aussagen, Analyse, Empfehlungen und Präsentation der Ergebnisse (selbstverständlich DSGVO-konform).

Qualitative Befragung aller Mitarbeiter der Musikschule Heinze zur Arbeitszufriedenheit nach der Methode von Neuberger und Allerbeck incl. Projektdesign, Zufallsauswahl, Fragebogendesign, Durchführung der Interviews, Dokumentation der Aussagen, Analyse, Empfehlungen und Präsentation der Ergebnisse (selbstverständlich DSGVO-konform).

Musikschule Hofheim
2022: Online-Befragung mit 1.700 Schüler:innen zur Qualität und dem Service der Musikschule

2023: Qualitative Mitarbeiterbefragung zur Arbeitsplatzsituation | Zukunftsklausur für die strategische Entwicklung der Musikschule gemeinsam mit den Stakeholdern – Geschäftsleitung, Vorstand, Vertreter der Stadt

Musikschule Horb am Neckar
Klausur mit der Geschäftsleitung zum Thema “Internetstrategie der Musikschule und der mit ihr verbundenen Projekte incl. Struktur- und Ablaufplanung des komplexen Projekts”

Musikschulen in Ostwestfalen-Lippe
Vortrag “Die Bildungswelt im Wandel” für die Musikschulen in OWL im Auftrag der Musik- und Kunstschule der Stadt Bielefeld

Musikschule Lohne
Festlicher Fachvortrag anlässlich 90 Jahre Musikschule zu den Themen Megatrends und Standortanalyse und Konsequenzen für die erfolgreiche Musikschularbeit der Zukunft.

Musikschule Mannheim

2021: Digitalstrategie 2021+. Dreiteilige Szenario- und Strategiekonferenz in Zusammenarbeit mit dem Führungsteam mit der Entwicklung von Szenarien, Strategien und Handlungsfeldern

Musikschule Offenburg/Ortenau
Qualitative Kundenbefragung mit der Methode SEM – Sequentielle Ereignismethode. World-Cafe mit ca. 100 Lehrkräften zum Thema Dienstleistungsqualität aus den Perspektiven der Schüler/-innen, der Eltern und der Lehrkräfte.

Musikschule Stadt Lahr
2021: Den digitalen Wandel gestalten: Dreiteilige Szenario- und Strategiekonferenz in Zusammenarbeit mit den Mitarbeiter:innen für die Entwicklung von Szenarien, Strategien und Handlungsfeldern.

Musikschule Taunus e.V.
Klausur zur strategischen Weiterentwicklung der Musikschule Taunus mit den Themenfeldern, Markenbasis, Positionierung, Zielgruppen, Geschäftsfelder, Partnerschaften und Marktkommunikation incl. Arbeitsplan für Marketing, Vertrieb und Öffentlichkeitsarbeit.

Musikschule Ravensburg
Workshop mit der Geschäftsleitung und den Mitarbeitern für die strategische Entwicklung der kommenden Jahre in den Bereichen Programmgestaltung, Zielgruppen und Verankerung in der Region

Musikschulen der Region 12
Symposium mit Musikschulen aus dem Bodenseekreis mit Vortrag und Workshops zu dem Themen Veränderungsmanagement

Musikschule Remseck am Neckar
Workshop mit der Geschäftsleitung und den Mitarbeitern für die strategische Entwicklung der kommenden Jahre in den Bereichen Programmgestaltung, Zielgruppen und Verankerung in der Region

Musik- und Kunstschule Jena
Zukunftsklausur mit der Geschäftsleitung und den Mitarbeitern für die strategische Entwicklung der kommenden Jahre in den Bereichen Organisationsentwicklung und Geschäftsfeldpolitik

N

 

Natur- und Umweltschutzakademie Nordrhein-Westfalen
Workshop und Coaching für Umweltbildner für deren Geschäftsfeldentwicklung, Schaffung einer ökonomischen Basis, Produkte, Dienstleistungen und Kommunikation

Netzwerk LACHD – Musikschulen in Lichtenstein, Österreich, Schweiz und Deutschland
2017:Vortrag im Rahmen der Vorstandsklausur: Veränderungen, Strömungen und Trends 2017

O

 

Ökologisches Bildungszentrum München
Symposium und Workshops zu den Themen Nachhaltigkeit im Alltag, Ansprache von Milieus und Produktentwicklung

Ökoprojekt – MobilSpiel e.V., München
Workshops zum Thema Milieuanalyse und Konsequenzen für die Produktentwicklung und –Vermarktung

Organisations-und Finanzausschuss des Deutschen Volkshochschul-Verbandes
Klausur mit den Landesgeschäftsführern zum Thema deutschlandweite Angebote im Bereich Sprach-, Studien- und Bildungsreisen

P

 

Paul Hindemith Musikschule Hanau
Kundenbefragung, Klausur und Workshop mit der Geschäftsleitung und den Mitarbeitern für die Entwicklung neuer Strategien in den Bereichen Programmentwicklung und regionaler Verankerung und Projektplanung für die Schwerpunkte Kundenbindung und neue Zielgruppen.

Peter Degner Veranstaltungsmanagement, Leipzig
Organisation einer künstlerischen Veranstaltung im Rahmen des Open-Air Festivals Classic Open, Leipzig

PharmaConsult GmbH, Heidelberg
Strategische Beratung im Zuge der Neustrukturierung der Geschäftsfelder der i+o Consultants, Heidelberg

Phase 4 Communications GmbH, München
Kommunikationskonzepte und strategische Beratung für Kunden des Hauses

R

 

Raiffeisen LHG, Rosenheim
Kommunikationskonzept im Rahmen der Neustrukturierung der Geschäftsfelder der Volksbank Raiffeisenbank Rosenheim-Chiemsee eG

proHolz Bayern
Entwicklung der Marke und der Markenkommunikation incl. Struktur und Texte der neuen Website, Planung einer Schlüsselkundenveranstaltung

Raiffeisen Spar+Kreditbank eG, Lauf a.d. Pegnitz
Kommunikations- und Vertriebskonzepte im Rahmen der Neustrukturierung der Geschäftsfelder

ReBuild Generalplanung GmbH, Leipzig
Entwicklung der Marke, strategische Beratung im Zuge der Definition der Geschäftsfelder und Zielgruppen, Entwicklung der Kommunikation incl. Konzept, Struktur, Inhalte und Realisierung der Website

Rosmarie Theobald Musikschule, Ottobrunn
Mitarbeiterworkshop zum Thema strategische Weiterentwicklung auf Grundlage von Szenarien

S

 

Sächsische Landesstiftung Natur und Umwelt, Dresden
Klausuren und Workshops mit den Netzwerkpartnern zur Entwicklung und Verankerung der BNE – Bildung für nachhaltige Entwicklung, Workshop zum Thema Betriebssteuerung mit Kennzahlen, Trinationales Symposium zum Thema milieuspezifische Ansprache von Kunden und Stakeholdern und Produktentwicklung, Organisationsberatung der Akademie im Rahmen des Zukunftsforums zu den Themen Veranstaltungen und Umweltmobile

Saint-Gobain Weber GmbH
Vortrag für Schlüsselkunden zum Thema Entwicklung der Milieus in Deutschland und Konsequenzen daraus für handwerkliche Dienstleistungen.

Schaufler Usable Design, München
Beratung des Startups für den Markteintritt

Schlüter Riedenklau & Kollegen Rechtsanwälte, Bielefeld
Seit 2012: Entwicklung und Realisierung des Kommunikationskonzepts (Corporate Design, Positionierung, zentrale Botschaften, Anzeigenkonzept), Gestaltung der Anzeigen

2021: Neubau aller Websiten der Kanzlei, SEO-Texte, Fotoportraits aller Mitarbeiter:innen

Sing- und Musikschule Regensburg
Mitarbeiterworkshop mit der Aufgabe der strategischen Weichenstellungen vor dem Hintergrund starker Veränderungen der an die Musikschule gestellten Anforderungen

SINTEF, Trondheim Norwegen & smartTES Energy Facade
Entwicklung des Marketing – Wertschöpfungspotenziale und Vermarktungs-Strategien – im Rahmen des europäischen Wissenschaftsprojekts Nachhaltig Bauen im Bestand

Software Offensive Bayern
Vortrag über Markteintritts-Strategien von Startups im Bereich IT im B2B und B2C-Business

Sono-Style, München
Beratung des Startups für den Markteintritt

Spohnshaus – Ökologisches Schullandheim, Gersheim
Betriebswirtschaftliche Analyse, Entwicklung vom Marktstrategien und Zielgruppenanalyse für Angebote rund um das Thema BNE Bildung für nachhaltige Entwicklung

Springer Verlag, Heidelberg
2021: Buch “Nachhaltig wirtschaften im 21. Jahrhundert – Ein Aufruf zu ökonomisch klugem Handeln” im wissenschaftlichen Springer-Verlag

2023: Buch “Nachhaltig wirtschaften – Das Praxishandbuch für Unternehmen, Kommunen und öffentliche Einrichtungen”, Erscheinungstermin Frühjahr 2024.

Stadtbibliothek Nürnberg
Szenario-Workshop als Grundlage für die strategische Neuorientierung

Städtische Museen Jena
Struktur- und Aufgabenanalyse für die Entwicklung tragfähiger Strategien und Handlungsfelder in einem sich stark verändernden politischen Umfeld

Stadtverwaltung Rüsselsheim
Kunden- und Mitarbeiterbefragung zur Evaluation der Dienstleistungsqualität im Informationszentrum

Stadtwerke Augsburg
Entwicklung des Kommunikationskonzeptes für e+Haus – die energetische Modernisierung von Gebäuden, interne Workshops mit den Mitarbeitern incl. Qualifizierung zum World-Café-Gastgeber, inhaltliche Entwicklung und Konzeption des Energiekongress mit der Bürgerschaft

Steck Computerschule, München
Beratung des Startups für den Markteintritt

Stiftung Evangelische Jugendhilfe St. Johannis Bernburg
Einführungsveranstaltung zum Thema “Nachhaltigkeit in Unternehmen” mit den Werkzeugen der 17 SDG (Sustainable Development Goals, der GRI (Global Reporting Initiative) und des DNK (Deutscher Nachhaltigkeitskodex)

Stratum Consult GmbH, München und Berlin

Beratung, Klausuren, Workshops und Vorträge auf Symposien rund um die Entwicklung tragfähiger Geschäftsmodelle im Bereich BNE – Bildung für nachhaltige Entwicklung für Netzwerkpartner, Startups und etablierte Institutionen

Stuckateur Riexinger
Betriebsanalyse zu den Themen Produkte und Sortiment, Dienstleistungen, Positionierung, Qualität und Wertschöpfungspotenziale

Stuckateurbetrieb Hans-Dieter Braun, Ammerbuch
Betriebsanalyse zu den Themen Produkte und Sortiment, Dienstleistungen, Positionierung, Qualität und Wertschöpfungspotenziale

Stuckateurfachbetrieb Horst Marquardt, Herrenberg
Betriebsanalyse zu den Themen Produkte und Sortiment, Dienstleistungen, Positionierung, Qualität und Wertschöpfungspotenziale

Stuttgarter Musikschule
Vorträge und Workshops mit den Mitarbeitern zu den Themen Markt- und Produktentwicklung vor dem Hintergrund der demographischen Veränderungen und der sich verändernden politischen Anforderungen

Studiefrämjandet, Uppsala Sweden
Vortrag und Workshop “European Mega-Trends – Consequences to local education” für die Swedish Conference of the Studiefrämjandet in Kloster Seeon

Susanne Schulze – Verlagsrepräsentanz, München
Beratung des Startups für den Markteintritt

Suter + Suter Banken GmbH, Berlin
Strategische Beratung im Zuge der Neustrukturierung der Geschäftsfelder der i+o Consultants, Heidelberg

Suter + Suter Architektur GmbH, Berlin
Strategische Beratung im Zuge der Neustrukturierung der Geschäftsfelder der i+o Consultants, Heidelberg

Suter und Suter Gesundheitswesen GmbH, Systems, Berlin
Strategische Beratung im Zuge der Neustrukturierung der Geschäftsfelder der i+o Consultants, Heidelberg

T

 

telc GmbH, Frankfurt am Main
Entwicklung eines Markteintrittskonzepts für Sprachreisen in Kooperation mit Volkshochschulen

ten&one Eventagentur GmbH, München
Inhaltliche Entwicklung und Konzeption des Energiekongress Augsburg

Thea Schnerr Orientalische Lebensmittel, München
Beratung des Startups für den Markteintritt

Technische Universität München
2002 bis 2017: inhaltliche Betreuung der Studierenden im Rahmen des Seminars Existenzgründung für die Entwicklung eines Marketingkonzepts als wesentlicher Bestandteil des Businessplans.

Seit 2018: Besprechung, Analyse und Beurteilung der präsentierten Businesspläne

Seit 2020: Vortrag Marktforschung, Analyse und Beurteilung der präsentierten Businesspläne

U

 

Umweltamt Stadt Augsburg
Vortrag im Rahmen eines Symposiums für Nachhaltigkeit im Alltag auf der Grundlage von regionalspezifischen Struktur- und Milieudaten

2017: Klausur im Rahmen der strategischen Weiterentwicklung der Abteilung Klimaschutz

Umweltarbeit in der evangelischen und katholischen Kirche in Bayern
Workshops zu den Themen Programmentwicklung und Produktentwicklung auf der Grundlage einer Milieuanalyse

Universität Würzburg
Vortrag und Workshops zu den Themen Gewinnung und Bindung von Jugendlichen für Projekte im Bereich BNE – Bildung für nachhaltige Entwicklung

Unternehmerfrauen im Handwerk Ostalb
Vorträge und Workshops für die Entwicklung wirksamen Marketings für Handwerksbetriebe

V

 

Verband der Volkshochschulen von Rheinland-Pfalz
Workshops zur Implementierung des Volkshochschulmarketings in die Volkshochschulen vor Ort mit den Schwerpunkten Dienstleistungsqualität, Vertrieb und milieuspezifische Kommunikation

Verband des Bayerischen Zimmerer- und Holzbaugewerbes
Vorträge, Seminare und Workshops für die Mitgliedsbetriebe zum Thema wirksames Marketing im Zimmererhandwerk und Mitwirkung im Marketing-Beirat, Fachbeiträge im Holzbaureport

VdM Landesverband Thüringen
Struktur- und Regionalanalyse, Vorträge und Workshops für die Mitglieder zu den Themen Veränderungsmanagement und konzertierte Zusammenarbeit im Verband

Verband des Zimmerer- und Holzbaugewerbes Baden-Württemberg
Vorträge, Seminare und Workshops für die Mitgliedsbetriebe zum Thema wirksames Marketing im Zimmererhandwerk

Verband deutscher Musikschulen – Landesverband Hessen
Vorträge und Workshops im Rahmen der jährlichen Symposien, Klausuren für das Veränderungsmanagement der Geschäftsstelle in Zusammenarbeit mit dem Vorstand, Vorbereitung der Kampagne 2019 und 5x in Oberorke als Referent

Realisierung der neuen Website www.musikschulenhessen.de – Technik, Inhalte und Gestaltung. Betreuung der Website.

Texte für die Kampagne 2019 mit Forderungen für die Erhöhung der Zuschüsse zum Einsatz durch die VdM Musikschulen in Hessen.

2023: Im Rahmen der Herbsttagung der Mitglieder des VdM Hessen am 7. November 2023 in der Landesmusikakademie Hessen, Schloss Hallenburg in Schlitz arbeiteten wir an zwei wesentlichen Säulen der interessensbezogenen Kommunikation der Musikschulen mit ihren Partnern – an der rational-technischen Ebene mit Zahlen und Fakten. Damit positionieren sich die Musikschulen als Moderator eines gemeinsamen Erkenntnisprozesses mit ihren Partnern und an der psychologische Ebene der Argumentationsführung

Verband deutscher Musikschulen
Struktur- und Regionalanalysen, Vorträge und Workshops für die Mitglieder zu den Themen, Marketing, Führung, Veränderungsmanagement und konzertierte Zusammenarbeit im Verband

2017: Hauptvortrag im Rahmen des Musikschulkongress: Die Bildungswelt im Wandel – Veränderungen, Strömungen und Trends für Musikschulen und Managementangebot: Online sein oder nicht sein

2023: Vortrag im Rahmen des Musikschulkongresses in Kassel: Ausgangssituation und Perspektiven für Musikschulen und ihre Nachhaltigkeit

Verband Deutscher Musikschulen Landesverband Saar
Vortrag zum Thema Veränderungsmanagement im Rahmen des internationalen Symposiums mit Teilnehmern aus Europa

Verband Deutscher Musikschulen Landesverband Sachsen
Vortrag und Klausur mit den Mitgliedern zum Thema Veränderungsmanagement

Verband Deutscher Schullandheime
Vertriebs- und Kommunikationskonzept, Workshops mit dem Vorstand zu den Themen Neuausrichtung und Profilschärfung der Schullandheime. Regionalkonferenzen mit Leitungen der Schullandheime in ganz Deutschland.

Vortrag “Bestandsaufnahme” im Rahmen der Bundesfachtagung 2016 und Workshop “Neue Struktur des Verbandes”. Klausur mit dem neuen Vorstand den Themen: Schwerpunkte der kommenden Vorstandsperiode, Konkretisierung der Projekte, Budgetierung und Zeitplanung”. Marketing-Strategie und Budgetierung im Rahmen der offenen Delegiertenkonferenz 2016.

2021: Mitarbeit in der Bundeszentrale im Rahmen des Sonderprogramm 2 als externe Prüfung der Anträge

Verband Hessischer Zimmermeister e.V., Kassel
Workshops für die Mitglieder zu den Themen wirksames Marketing im Handwerk und Dienstleistungsqualität

Verband Kommunale Abfallwirtschaft und Stadtreinigung im Verband kommunaler Unternehmen, Berlin
Vortrag und Workshops im Rahmen eines Symposiums für die milieuspezifische Ansprache zu den Themen Müllvermeidung, Müllreduzierung und Mülltrennung

Vernetzungsberatung Wolfgang Fänderl, München
Beratung des Startups für den Markteintritt

Volksbank Raiffeisenbank Rosenheim-Chiemsee eG
Beratung und Begleitung von Fusionen, Positionierung, produktbezogene Marketing-, Kommunikations- und Vertriebskonzepte, Analyse und Verbesserungen des Workflows (hohe Qualität bei beschleunigten innerbetrieblichen Abläufen)

Volkshochschule Deggendorfer Land
Klausuren und Workshops für die Zusammenarbeit der Volkshochschulen in der Oberpfalz insbesondere im Bereich kulturelle Bildung und Schaffung klarer Angebotsprofile

Volkshochschule Hochtaunus
2012: Klausur für die strategische Weiterentwicklung der Geschäftsfelder und die wirksame Marktkommunikation

2023: Analyse des Sachstandes der vhs Hochtaunus und der vhs Bad Homburg und Entscheidungshilfe in Form eines Businessplans auf der Grundlage des politischen Willens für einen Zusammenschluss beider vhs mit möglichen Perspektiven, Chancen, Risiken und Konsequenzen, die sich aus dem möglichen Zusammenschluss ergeben.

Volkshochschulen Kitzingen & Ochsenfurt
2023: Im Zusammenhang mit der Qualitätsstrategie der Volkshochschulen Kitzingen & Ochsenfurt führten wir im Herbst 2023 qualitative Befragungen mit ausgewählten Teilnehmern in Bezug zu deren Zufriedenheit mit den Leistungen der Volkshochschulen durch – bestehend aus Untersuchungsdesign, Evaluation, Analyse und Präsentation.

Volkshochschule Landkreis Kassel
Regionalspezifische Milieuanalysen im Kreis incl. Ausbildung von Milieuscouts als Grundlage der neuen strategischen Ausrichtung in den Bereichen Programmangebot und Zielgruppenansprache

Volkshochschule Main-Taunus-Kreis
Vorträge und Workshops für die strategische Weiterentwicklung der Geschäftsfelder, die wirksame Marktkommunikation und die regionale Verankerung vor dem Hintergrund einer sich stark verändernden Bevölkerungsstruktur und politischen Rahmenbedingungen

Volkshochschule Neumarkt
Workshops zu den Themen Marktentwicklung, Produktentwicklung und Kommunikation. Workshop in 2016 zu den Themen “Neue Geschäftsfelder” und “Dozenten finden und binden”.

Volkshochschule Offenbach
Workshops zu den Themen Marktentwicklung, Produktentwicklung und Kommunikation

Volkshochschule Rheingau-Taunus
Workshop zum Thema Geschäftsfeldentwicklung vor dem Hintergrund einer sich stark verändernden Bevölkerungsstruktur und politischen Rahmenbedingungen

Volkshochschule Rüsselsheim
Betriebswirtschaftliche Beratung zur Stärkung des Kerngeschäfts und der Entwicklung neuer Geschäftsfelder, Kundenbefragung

Volkshochschule Stadt Erlangen
Regionalspezifische Milieuanalyse, Klausuren und Workshops für die Programmentwicklung und Zielgruppenansprache in einer stark wachsenden und sich verändernden Stadt

Volkshochschule Stadt Frankfurt
Klausuren und Workshops zu den Themen Betriebsorganisation, Programmentwicklung und Zielgruppenansprache in einer stark wachsenden und sich verändernden Stadt

Volkshochschule Stadt München
Beratung im Rahmen des Einsatzes einer milieuspezifischen Kundenansprache

Volkshochschule Stadt Regensburg
Regionalspezifische Milieuanalyse, Klausuren und Workshops zu den Themen Betriebsorganisation, Programmentwicklung und Zielgruppenansprache in einer stark wachsenden und sich verändernden Stadt

Volkshochschule Wetzlar
Festlicher Fachvortrag zum Thema 90 Jahre Volkshochschule und Verankerung in der Bürgerschaft

Volkshochschule Wiesbaden
Klausuren und Workshops zu den Themen Betriebsorganisation, Programmentwicklung, Zielgruppenansprache und Dienstleistungsmanagement

Volkshochschulen in Mittelhessen
Klausuren und Workshops zu den Themen vernetzte Zusammenarbeit, Profilschärfung, Programmentwicklung, Zielgruppenansprache und konzertiertes Marketing

Volkshochschulen in Nordhessen
Klausuren und Workshops zu den Themen vernetzte Zusammenarbeit, Profilschärfung, Programmentwicklung, Zielgruppenansprache und konzertiertes Marketing einer sich stark verändernden Region

Vorarlberger Musikschulwerk
Vortrag und Workshops für die Verankerung der musikalischen Arbeit in der Region vor dem Hintergrund der demographischen Entwicklung und sich verändernder politischen Rahmenbedingungen

W

 

Waldbesitzervereinigung Aichach e.V.
Vortrag zum Thema Waldumbau (Aufbau klimastabiler Mischwälder) und den damit zusammenhängenden inhaltlichen und kommunikativen Herausforderungen

Wein Gartner
Aufbau einer Website für einen Weinvertrieb in Leipzig mit exklusiven französischen Weinen

Weiterbildung Hessen e.V.
Beratung und Regionalworkshops für die Mitglieder zum Thema Veränderungsmanagement und Entwicklung neuer Geschäftsfelder vor dem Hintergrund sich stark verändernder politischer Rahmenbedingungen.

Wiesbadener Musik- und Kunstschule e.V.
2017: Vorbereitung und Durchführung des pädagogischen Tages incl. Vortrag und Plenumsrunden mit der Methode Fishbowl

2018: Qualitative Kundenbefragung mit der Methode SEM – Sequentielle Ereignismethode incl. Projektdesign, Zufallsauswahl, Fragebogendesign, Durchführung der Interviews, Dokumentation der Aussagen, Analyse, Empfehlungen und Präsentation der Ergebnisse. Die Befragung erfolgt selbstverständlich DSGVO-konform.

Z

 

Zimmerei Frank, München
Betriebsanalyse aus Kundensicht zur Verbesserung der Dienstleistungsqualität

Zimmerei Holzbau Gessler, Bechhofen
Betriebsanalyse aus Kundensicht zur Verbesserung der Dienstleistungsqualität

Zimmerei Holzbau Hölzl GmbH, Ramsau bei Berchtesgaden
Betriebsanalyse aus Kundensicht zur Verbesserung der Dienstleistungsqualität

Zimmerei Holzbau Maximilian J. Weber, München
Betriebsanalyse aus Kundensicht zur Verbesserung der Dienstleistungsqualität

Zimmerer-Innung Oberallgäu, Sonthofen
Motivationsschreiben zur Gewinnung neuer Innungsmitglieder

Zimmererkreis Bayern
Strategische Beratung und Workshops für die Neupositionierung von Zimmererbetrieben im sich stark verändernden Privatkundenmarkt

Zweckverband Volkshochschulen Ebersberg-Grafing-Kirchseeon-Markt Schwaben
Workshop mit den Mitgliedern und politischen Vertretern für die Entwicklung neuer Geschäftsfelder und die regionale Verankerung der Volkshochschulen

Einsatzorte

Ein repräsentativer Querschnitt unserer Aufgaben und Einsatzorte in Deutschland und darüber hinaus. Die Gesamtkarte vermittelt einen realistischen Eindruck über das Leistungsspektrum und den Wirkungsbereich unseres Hauses.

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Wir wünschen Ihnen viel Freude bei der digitalen Reise durch unser Leistungsspektrum, unsere Aufgaben und unsere Einsatzorte.

Kundenaussagen

Lassen wir eine kleine Auswahl unserer Auftraggeber persönlich zu Wort kommen. O-Töne, die wir dankenswerter Weise hier wiedergeben dürfen.

Der Vortrag von Stefan Theßenvitz war das Beste, was in diesen unsicheren Zeiten zu hören war. Zutreffend und vor allem Mut machend.

Teilnehmer an der Herbsttagung 2020 des Landesverbandes der Musikschulen Baden-Württemberg e.V.

Eure qualitativ hohen Anforderungen – und anders kenne ich das bei euch nicht – machen wohl euren Erfolg aus.

Horst Cürette, Ministerium für Umwelt und Verbraucherschutz Saarland

Stefan Theßenvitz weiß zu begeistern. Seine Auftritte sind ein Erlebnis, seine positive Energie und sein eigenes großes Engagement zünden Lichter an. Mit hoher fachlicher Kompetenz und Authentizität nimmt er seine Zuhörerinnen und Zuhörer, die Teilnehmenden an seinen Workshops mit auf eine Reise in die Zukunft. Er fordert viel und gibt viel – und das ehrlich und offen. In jedem Falle: Die Arbeit mit Stefan Theßenvitz ist immer ein Gewinn.

Barbara Ulreich M.A., Geschäftsführerin Weiterbildung Hessen e.V.

Hochprofessionell, effizient, klar strukturiert, exzellent vorbereitet.

Zitat aus dem Protokoll der Musikschule Taunus e.V. zur Nachlese der Strategieklausur

Ihr konsequentes Abarbeiten Ihres Vorhabens, Ihrer Aufgaben ist sehr effektiv. Das spürt man. Ihre Vorgehensweise ist immer kurz und zackig, da wird nicht lange um den heißen Brei herumgeredet. Sehr zielorientiert.

Der wertvollste Beitrag war die konsequente geradlinige Umsetzung der Anforderungen. Das Gefühl zu bekommen, ich kann die Aufgaben beruhigt an Frau und Herrn Thessenvitz abgeben, die machen das schon. Sie spüren, wann sie jemand in einer Entscheidung unter die Arme greifen sollen.

Die übersichtliche und ansprechende Gestaltung der Website bewirkte eine substanzielle Verbesserung. Damit verbunden das neue Logo, das sich, nach erster Skepsis, doch als sehr prägend und sehr identisch für unser Unternehmen herausstellte. Selber hätte man wahrscheinlich nicht so viel Mut für Veränderung. Sie haben die neue Gestaltung jedoch sehr überzeugend verständlich gemacht.

Für die Einrichtung bzw. Erneuerung der Internetseite und für eine Kundenbefragung würde ich die THESSENVITZ Unternehmensberatung weiterempfehlen.

In Ihrer Weihnachtskarte haben sie sinngemäß geschrieben, dass die meisten Dinge, die meisten guten Gedanken nicht in die Tat umgesetzt werden, weil diese nicht „Jetzt“ verwirklicht werden. Das habe sie bei ihrer Arbeit sehr gut zu erkennen gegeben und gezeigt wie es geht.

Ich finde es wirklich sehr angenehm und es ist beruhigend, dass unsere Internetseite immer auf dem aktuellsten Stand ist. Sie leisten hier wirklich sehr gute Arbeit; aus eigener Initiative heraus immer wieder nach dem Rechten zu sehen, das ist wirklich großartig! Die Website ist für mich der wichtigste Bereich. Gut, dass Sie die Website immer aktuell halten.

Einfach Klasse, sie sind ´ne Wucht.

Franz-Josef Weiß, Inhaber HOLZBAU WEISS

Präsenz im Internet mit Website und Social-Media: Hohe Sachkompetenz und Blick auf Lösungen aus der Marketingperspektive.

Zitat aus dem Protokoll der Musikschule Taunus e.V. zur Nachlese der Strategieklausur

Wir durften als Organisatoren beim großen Energiekongress Augsburg die planerische Präzision des Team Theßenvitz erleben.

Es war erstaunlich, wie Stefan und Anja Theßenvitz die psychologische Dynamik von mehr als 400 Teilnehmern über einen ganzen Tag minutengenau so steuerten, dass die Gruppe begeistert einen weiträumig kartographierten Innovationsbereich mit wertvollen Inhalten befüllte.

Von der Veranstaltung strahlten wichtige Impulse in die beteiligten Unternehmen, es wurden neuartige Konzepte gefunden und gleichzeitig das sozialen Miteinander nachhaltig angeregt.
Ein charismatischer Stefan Theßenvitz schafft mit lässiger Autorität die Freiräume, die Menschen brauchen, um mit der richtigen Mischung aus Humor und Gestaltungslust einen großen Schritt in die Zukunft zu gehen.

Martin Sambauer, Geschäftsführer Das Integral GmbH

Aus der Perspektive meiner langjährigen Leitungstätigkeit sowohl einer Institution der musisch – kulturellen Bildung, aber auch eines landesweit agierenden Verbandes kann ich THESSENVITZ Unternehmensberatung jeder und jedem, die oder der hervorragend beraten sein will, nur wärmstens empfehlen! Egal, ob es um eine Einzelberatung oder Firmen – Krisenintervention bis hin zum aufrüttelnden Workshop eingeschlafener Institutionen geht, wo scheinbar alles easy ist und geschmiert läuft und “wir das doch immer schon so gemacht haben”…

Ein strukturierter, durchdachter Ansatz mit Problemaufriss und – diagnose geht einher mit bester, umfassendster Vorbereitung durch hervorragendes Quellenstudium und direkten Kundenbezug. Bestechend ist die Zuverlässigkeit und Termintreue in der Projektbetreuung, aber auch der Nachbereitung: neben zeitgemäßem, geist- und witzvollem Themenaufriss darf sich der Kunde auf eine ansprechende optischen und logische Aufbereitung freuen: die inhaltsschweren Powerpoints sind aufgelockert mit witzigen Bildern oder Cartoons, ohne überfrachtet zu sein.

In der direkten Arbeit mit den Kunden geben eine gute interaktive Methodenvielfalt (Arbeit sowohl im Plenum als auch in Kleingruppen), klare Handlungsanweisungen und wiederkehrende Zusammenfassungen das angenehme Gefühl, den “roten Faden” nicht aus den Augen zu verlieren.

Über eines muss man sich in der Zusammenarbeit mit der THESSENVITZ Unternehmensberatung aber auch klar sein: “berieseln lassen” ist nicht! Vorgefertigte Antworten gibt es nicht! Es braucht die Bereitschaft zum Querdenken und Hinterfragen liebgewordener Stabilitäten, zum Aushalten unbequemer Wahrheiten, Rückfragen und produktiver Unruhe.

Friedrun Vollmer, Direktorin der Musik- und Kunstschule Jena und Landesvorsitzende des Verbandes deutscher Musikschulen Thüringen

Zusammenarbeit ist immer ein gemeinsamer Prozess, der durch Austausch und Dialog sowie Synergien geprägt ist. Das Zusammentreffen mit Anja und Stefan Theßenvitz ist immer inspirierend und es führt schnell in einen tiefen Diskurs. Es hat mich immer wieder überrascht, wie ich mit völlig neuen inneren Erkenntnissen aus den Gesprächen gegangen bin; erfüllt und mit neuen Ideen gewappnet, wie wir nun im Kundenprojekt weiterarbeiten.

Wir haben die THESSENVITZ Unternehmensberatung dazu geholt, wenn es darum ging heterogene Gruppen zu einem gemeinsamen Weg und später in einem gemeinsamen Ziel zu führen – quasi als Konsenskatalysator. Für Think-Tanks und Workshops aller Art würde ich die THESSENVITZ Unternehmensberatung weiterempfehlen.

Ich freue mich, Euch zu kennen und schätze es mit Euch zu sprechen – es ist stets eine Bereicherung.

Philipp Riediger, Gesellschafter der Combera Werbeagentur GmbH

Theßenvitz bleibt Theßenvitz. Für viele die größte Motivations-Maschine. Wieder einladen!

Dozentenbewertung des erweiterten Bundesvorstandes des Verbandes Deutscher Musikschulen, Musikschulkongress 2017 in Stuttgart

Den wertvollsten Beitrag, den ihr in meinem bisherigen beruflichen Werdegang leisten konntet, war zu meiner Zeit als Geschäftsführer des Ökologischen Schullandheims Gersheim das erbarmungslose Aufdecken des Dilemmas zwischen öffentlichem Bildungsauftrag und wirtschaftlicher Tragfähigkeit.

Wesentlich an eurer Arbeit ist für mich stets eure Fähigkeit, trotz klarer Ansagen nie persönlich angreifend zu wirken. Auf diese Weise bringt ihr Bewegung in eine Unternehmung. Ihr könnt nicht nur die Missstände benennen, sondern ihr könnt auch Wege aufzeigen, diese systematisch zu beseitigen. Auch im Rahmen der geleisteten Moderationen wart ihr zu jeder Zeit präsent und in der Lage, Diskussionen und einzelne Aussagen so zu hinterfragen, dass am Ende eine Lösung stand.

Grundsätzlich macht die Arbeit mit euch große Freude, weil ihr fachliche Kompetenz und persönliches Einfühlungsvermögen zugleich spüren lasst. Das motiviert, nicht nur mit euch, sondern auch an sich selbst zu arbeiten.

Daher empfehle ich euch jederzeit gerne weiter, insbesondere wenn es um die Beratung von Non-Profit-Einrichtungen oder um Workshops bzw. Moderationen geht, die zur Entwicklung von Zukunftsstrategien dienen.

Torsten Czech, Saarpfalz-Kreis – Sachgebiet Landwirtschaft und Entwicklung ländlicher Raum

Die Kompetenzen des Unternehmens sind sehr vielschichtig. Ganz grob: immer wenn eine engagierte und kompetente Beratung gebraucht wird, die auf eigenen Erfahrungen basiert, den frischen Geist eines Herrn Theßenvitz zu schätzen weiß und belastbare Strukturen und Zukunfts-Perspektiven benötigt, dann wenden Sie sich an die Thessenvitz Unternehmensberatung.

Ich habe sowohl als Existenzgründer, als Vereinsvorstand wie als freiberuflicher Kollege mit Stefan Theßenvitz und seiner Frau zusammengearbeitet. Bei meiner eigenen Existenzgründung 2005 hat mich die zielgerichtete persönliche Beratung mit spannenden Hinweisen auf ähnlich gelagerte Vorreiter fasziniert.

Beim Marketingprozess für meinen Verein Feierwerk 2005 bis 2006 hat mich als Vorstand das Engagement und die Begeisterung sowie die extrem gute Vorbereitung absolut überzeugt. Und last but not least bei einem gemeinsam gestalteten Auftrag für zwei Energieunternehmen 2015 war die Spontaneität und Zuverlässigkeit, die Kompetenz und Stringenz des Kollegen Theßenvitz ausschlaggebend, dass der Großauftrag ein großer Erfolg wurde.

Den Marketing-Prozess für den Verein Feierwerk 2005 bis 2006 betrachtet, schien es zunächst, als wären die Anforderungen zu hoch und der Prozess würde scheitern. Viele der geplanten Vorhaben wurden direkt danach nicht umgesetzt und ich war äußerst frustriert, ließ mich auch nicht mehr als Vorstand aufstellen. Das Gespräch mit dem immer noch amtierenden Geschäftsführer vor ein paar Tagen (2015) machte jedoch deutlich, dass sich Feierwerk in der Krise 2006 zwar noch nicht voll auf das Konzept einlassen konnte. In den letzten 9 Jahren jedoch profitierten alle damals anwesenden und nachfolgenden Kollegen und Kolleginnen immer wieder enorm von der Klarheit der angedachten Strukturen zukünftigen Ausrichtung. Feierwerk hat sich u.a. durch den Prozess saniert, in der Sozialarbeit profiliert und steht jetzt auch finanziell sehr gut da. Einen verspäteten Dank dafür möchte ich deshalb auch in diesem Rahmen gerne weitergeben.

Ein herber Verlust war der Umzug des Unternehmens von München nach Leipzig… also in erster Linie für die Münchner. Aus meiner Sicht hat der Kontakt aber gehalten und ich empfehle ihn auch jetzt noch gerne weiter. Deshalb weiter so, persönlich, humorvoll und mit viel Freude an der Arbeit und den Menschen.

Die Kompetenzen des Unternehmens sind sehr vielschichtig. Ganz grob: immer wenn eine engagierte und kompetente Beratung gebraucht wird, die auf eigenen Erfahrungen basiert, den frischen Geist eines Herrn Theßenvitz zu schätzen weiß und belastbare Strukturen und Zukunftsperspektiven benötigt, dann wenden Sie sich an Thessenvitz Unternehmensberatung.

Wolfgang Fänderl, Vorstand des Feierwerk e.V. bis 2007, heute: Vernetzungsberatung Fänderl

Die Texte sind Ihnen ganz toll gelungen. Ich kann nur sagen, da können die anderen nur die Ohren anlegen.

Michael Eberhardt, Leiter der öffentlichen Musikschule Friedberg und Landesvorsitzender des Verbandes deutscher Musikschulen, Landesverband Hessen e.V.

Der wertvollste Beitrag für unser Haus war, dass es tatsächlich praktikable Informationsmöglichkeiten gibt, die einem beim Wandel von Reaktion zu Aktion stets behilflich sind!

Die substanzielle Verbesserung war, prinzipiell keine übertriebene Angst mehr vor Veränderungen zu haben, sondern diese aufgeschlossen als beherrschbare und zudem auf lange Sicht beglückende Prozesse betrachten zu können!

Für einen Praxis- und branchenbezogenen Wissenstransfer und für die sachgerechte Bewältigung von Veränderungsprozessen würde ich die THESSENVITZ Unternehmensberatung weiterempfehlen!

Bitte weiterhin die Sensibilität und Balance zwischen monetärer Ökonomisierung und ideeller gesellschaftlicher Daseinsvorsorge im Rahmen eines demokratischen Lebensvollzuges wahren. Ich finde, dass ist ein echtes Markenzeichen Ihrer Arbeitsweise!

Unsere neue Website ist echt gelungen und ich bin schon etwas stolz, dass wir sowas zustande gebracht haben. Darum werden uns viele sowohl innerhalb des VdM – Verbandes deutscher Musikschulen als auch außerhalb beneiden. Die Kampagenentexte werden mit Sicherheit ihre Wirkung erzeugen. Und in der Kombination mit der neuen Website potenziert sich das alles auch noch gegenseitig.

Dr. Hans-Joachim Rieß, Geschäftsführer des Verbandes deutscher Musikschulen, Landesverband Hessen e.V.

Die neue Website hat Dank der Expertise von Stefan Theßenvitz eine bislang nicht gekannte Dynamik entwickelt.

ERFA-Kreis des Verbandes deutscher Musikschulen, Landesverband Hessen e.V.

Die neue Website www.musikschulen-hessen.de ist extrem geil, lieber Herr Theßenvitz

Achim Doderer, Schulleiter der Musikschule Taunus

Das finde ich echt interessant zu sehen, wie der Betrieb eigentlich so dasteht. Man achtet viel mehr darauf, wie man mit den Kunden spricht, schreibt und umgeht. Man ist viel sensibilisierter.

Andreas Maicher, Andreas Maicher GmbH

Die strategischen Marktanalysen und die verständliche Aufbereitung von Marktdaten unterschiedlicher Anbieter sind meines Erachtens eine Kernkompetenz der THESSENVITZ Unternehmensberatung.

Wichtig war der Blick über unseren künstlerisch-musikalischen Horizont in die reale Welt, (das Umfeld, die Gesellschaft und die Werte unserer Zielgruppe) in dem sich unsere Musikschule bewegt. Das hat im Hause mehr Verständnis für nötige Veränderungen gebracht.

Direkt nach dem Prozess wurden grundlegende Veränderungen im Angebot vorgenommen. Die Umfeld-Analyse half bei der Argumentation mit der Politik, sodass sie bei einem nachhaltigen und für unser Haus essentiellen Projekt mit ins Boot stieg.

Manchmal ist weniger mehr; damit meine ich: Tempo rausnehmen, Folien abspecken und Mut zu mehr Langsamkeit im Prozess (ja, ich weiß, die Zeit ist immer knapp…)

Juliane Zollmann-Lang, Direktorin der Musikschule Bad Vilbel und Karben bis 2014

Stefan Thessenvitz hat im Bayerischen Volkshochschulverband Marketing eingepflanzt. Er hat es praxisnah und für jeden zum Anfassen gestaltet. Er hat mit seinem ersten großen Projekt eine Marke gesetzt.

Mit der Firma Thessenvitz wurde in und für eine bunte Landschaft von damals 217 selbständigen Volkshochschulen ein gemeinsames Corporate Design entwickelt, es wurden langfristige Ziele beschlossen und darunter praktisches Handwerkszeug zur Verfügung gestellt. Das bayerische Marketing hat auf Volkshochschulen in ganz Deutschland abgestrahlt.

Die Thessenvitz Family braucht keine Ratschläge, außer vielleicht dem, dass sie sich zwischen so vielen perfekten Leistungen auch mal mit dem Imperfekt zufrieden geben dürfen.

Wenn jemand die Überzeugung von Stefan Thessenvitz teilt, dass das Beste Marketing ein gutes Produkt ist, dann liegt er oder sie bei Thessenvitz richtig.

Wilhelm F. Lang, Verbandsdirektor des Bayerischen Volkshochschulverbandes e.V.

Die Unabhängigkeit der Unterstützung von außerhalb und die Bestärkung eigener innovativer Ansätze – das war wirklich wertvoll für mich. Die substanzielle Verbesserung entstand durch das Herauslösung von Ideen in eigene Organisationseinheiten – InHouse und/oder außerhaus.
Für die kritische Reflexion und für den Relaunch von Websites, dafür würde ich die THESSENVITZ Unternehmensberatung weiterempfehlen. Geht weiter auf dem Weg der ständigen Erneuerung, der Euch jung und sympathisch hält.

Helmut Schoele, Helmut Schoele Beratung

Wir kennen und schätzen Stefan Theßenvitz seit nunmehr zwei Jahren (2013), als verlässlichen und hoch kompetenten Moderator in nicht immer einfachen Führungskräfteseminaren und auch themenbezogenen Workshop-Prozessen.

Stefan Theßenvitz hat den aktuellen Kommunikationsprozess der Führungskräfte des Eigenbetriebes JenaKultur entscheidet mitgeprägt, fachlich begleitet und vorangebracht. Dafür zwingend notwendig war die sehr intensive Vorbereitung auf die komplexen Zusammenhänge innerhalb des Eigenbetriebes JenaKultur sowie der politischen Rahmenbedingungen.

Stefan Theßenvitz besitzt die fachliche Kompetenz, gemeinsam formulierte Zielstellungen auch für emotional fordernde Themenstellungen zu moderieren und Handlungsempfehlungen zu definieren. Insbesondere ist es ihm gelungen, nach kritischen Situationen die Teilnehmer der Workshops zu konstruktiver, zielorientierter Zusammenarbeit zu bewegen.

Dabei schätzen wir die sehr gute Methodik während der Tagungen und Workshops, sowie die theoretische Vorbereitung und inhaltliche Nachbereitung der Veranstaltungen.

Thomas Vogl, Kaufmännischer Werkleiter JenaKultur

Ich fand die gemeinsame Arbeit nie als Arbeit, es war immer eine professionelle „Live Show“ mit viel Sachverstand leicht vermittelt und stets auf den Punkt: an Zielen orientiert, über den Tellerrand geschaut und die Dinge aus anderen Blickwinkeln betrachtet.

Der wertvollste Beitrag war, uns die Augen für die Realität zu öffnen und ohne Angst in die Zukunft zu blicken. Und uns das gute Gefühl zu geben: „wir schaffen das!“. In Sachen Marketing, Positionierung und Mitarbeitermotivation würde ich die THESSENVITZ Unternehmensberatung weiterempfehlen.

Persönlich möchte ich sagen, dass mir viele Dinge nachhaltig in Erinnerung geblieben sind und mir mittlerweile im Privaten wie im Geschäftlichen in Fleisch und Blut übergegangen sind.
Ihr sollt so bleiben wie ihr seid? Nein! Stillstand ist nicht gut, Veränderung ist gut. Verändert euch! Vielen Dank für diese Erfahrungen und unsere Zusammenarbeit.

Michel Weiland, Geschäftsführer des Verbandes Deutscher Schullandheime e. V.

Euer fundiertes Wissen um gesamtgesellschaftliche Entwicklungen und Trends, Eure Beratungserfahrung und Eure substanziellen Kenntnisse um die besonderen Belange der musikalischen Bildung haben die Zusammenarbeit mit Euch äußerst fruchtbar und rund gemacht.

Entscheidend für unseren gemeinsamen Erfolg ist es, dass Ihr auf höchstem Niveau fachliche Kompetenz und Professionalität, gleichzeitig auch spürbares persönliches Interesse an der Sache und zwischenmenschliche Nähe in die Zusammenarbeit einbringt.

Dank der gut strukturierten Planung und Leitung der Workshops ist es gelungen, in kurzer Zeit neue Perspektiven für die musikalische Bildung in Niedersachsen zu erarbeiten. Die Arbeit mit Euch hat mir/uns nicht nur Spaß gemacht, sondern hat den Landesverband niedersächsischer Musikschulen ein gutes Stück weitergebracht.

An der Entwicklung eines neuen Selbstverständnisses von Landesverband und Mitgliedsschulen hat die Thessenvitz Unternehmensberatung deshalb großen Anteil. Aus diesen Gründen kann ich die Thessenvitz Unternehmensberatung uneingeschränkt weiterempfehlen.

Klaus Bredl, Geschäftsführer des Landesverbandes Niedersächsischer Musikschulen

Stefan Theßenvitz ist ein wesentlicher Wegbereiter der Umweltbildung in Sachsen. Er trägt großen Anteil daran, dass es qualifizierte Umweltbildung in Sachsen und in meinem Haus Universitas gibt.

Andreas Müller, Direktor der Universitas im Bauernhaus Goßberg

Das Ergebnis ist ehrlich. Sie zeigen die Perspektiven auf.

Gesa Kupferschmidt, Ministerium für Umwelt, Landwirtschaft und Energie Sachsen-Anhalt

Für mich ist die Zusammenarbeit mit Ihnen eine große Erleichterung. Ich weiß einfach, es ist professionell.

Michael Eyrich-Halbig, Zimmerermeister und Geschäftsführer der Eyrich-Halbig Holzbau GmbH

„Brillant“

Friedrich-Koh Dolge, Stellvertr. Bundesvorsitzender und Landesvorsitzender Baden-Württemberg und Deutschland Verband deutscher Musikschulen, Präsidiumsmitglied der Europäischen Musikschulunion

Die Herausforderung war groß: es standen die Unternehmens-Nachfolge, der Komplettumbau des Geschäftes, die Sortiments-Straffung, die Ergebnis-Optimierung, die Mitarbeiter-Entwicklung und die Marketingstrategie an.

Meine Handlungsgrundlage war die hervorragende konzeptionelle Arbeit von Herrn Theßenvitz: analytisch, greifbar und mit klarer Handlungsempfehlung, die sich auch in der Betrachtung nach Jahren als richtig erwies.

Xaver Martin, Geschäftsleitung Modehaus Xaver Martin e.K.

Ich kann Sie allen Gründern nur empfehlen, die sich auf dem Weg in die Selbstandigkeit einen Ansprechpartner wünschen, mit dem die Zusammenarbeit nicht nur effektiv ist, sondern auch Spaß macht. Vielen Dank.

Christine Hippeli, Geschäftsführerin Kolibri Werbeagentur

Wir nehmen uns die Ergebnisse der Betriebsanalyse zu Herzen. Sie haben uns so motiviert. Vielen, vielen Dank. Das hat uns einen richtigen Schub gegeben. Bei uns rührt sich was.

Susanne und Florian Hölzl, Zimmerei Holzbau Hölzl GmbH, Ramsau bei Berchtesgaden

Stefan Theßenvitz ist ein kompetenter Seminarleiter mit hohem theoretischem Wissen und großer praktischer Erfahrung.

Hans Osterholt, Schatzmeister der Regensburger Musikschule e.V.

Stefan Theßenvitz hat über viele Jahre verschiedentlich in Projekten gearbeitet, an denen ich federführend mitwirkte: als Leiter der Beruflichen Bildung am BZ Nürnberg, als Teilnehmer des Marketingprozesses der Bayerischen Volkshochschulverbandes (bvv) und als Referent für Szenario-Workshops.

Stefan Theßenvitz beherrschte die komplexe Materie ebenso souverän wie die Führung und Moderation durchaus anspruchsvoller Gruppen. Der wertvollste Beitrag war wohl, immer eine klare Linie einzuhalten, der Sache treu zu bleiben und gleichzeitig die Akteure wirksam einzubinden. Damit schuf er eine breite Akzeptanz der Arbeitsergebnisse.

Die Gunst der Stunde nutzend – insbesondere im 1½ jährigen Marketingprozess des bvv und in der Arbeit für das BZ Nürnberg – gelang es Stefan Theßenvitz, aus der Aufbruchsstimmung heraus einen dauerhaften Veränderungsprozess anzustoßen, in dem die Teilnehmer lernten, sich als verantwortliche Akteure ihrer Geschicke zu begreifen.

Stefan Theßenvitz würde ich immer weiterempfehlen für komplexe, vielschichtige Projekte mit unterschiedlichen Akteuren und den damit verbundenen Perspektiven, Zielen und Wünschen. Stefan Theßenvitz beherrscht die Kunst, substanzielle, verbindliche, tragfähige und gemeinsam erarbeitete Lösungen zu finden.

Dr. Jürgen Badura, bis 2010 Leiter der Beruflichen Bildung am Bildungszentrum Stadt Nürnberg und heute freiberuflich in ganz Deutschland unterwegs

Der Referent Stefan Theßenvitz führte die Teilnehmer in der Fortbildung fesselnd durch das außerordentlich interessante Thema. Anschaulich und verständlich zeigte er Trends und Entwicklungen auf und verdeutlichte diese anhand von Beispielen. Immer wieder entwickelten sich hierzu lebhafte Diskussionen.

Die engagierte Teilnehmergruppe belebte die Kurseinheiten mit vielen Ideen und Beiträgen. Herr Theßenvitz zeigte auf, wie Strömungen sich entwickeln und wie Beobachtung, Wachsamkeit und das Wissen, wie Medien manipulieren uns ermöglichen, dagegenzuhalten.

In lebhaften Gesprächen kam ins Bewusstsein, dass „nichts tun“ in jedem Fall ein Rückschritt ist. Der Spagat von traditionellem Bewahren und einer ständig notwendigen, der Zeit entsprechenden Weiterentwicklung, muss gewagt werden.

Sehr hilfreiche Orientierungstipps gab Herr Theßenvitz für die zukünftigen Herausforderungen, der Musikschulen sich stellen müssen. Organisation, das Nutzen moderner Medien, digitales Lernen, Internetauftritt, sinnvolle Vernetzungen und viele weitere Herausforderungen, müssen an den aktuellen Stand angepasst werden.

Im Lauf der Fortbildung wurde jedem Teilnehmer klar: Wer nicht mit der Zeit geht, bleibt auf der Strecke.

Regina Huber, Schriftführerin LEV Bayerischer Sing- und Musikschulen e.V.

Das überraschende Ergebnis der Betriebsanalyse aus Kundensicht hat uns besonders gut gefallen! Wir haben z.B. den besten Maler vor Ort für die Beschriftung des Hauses beauftragt, da ist gleich jemand gekommen und hat es fotografiert.

Und wir machen jetzt aufgrund der Analyse in einem Gebiet Werbung, wo wir vorher nicht geworben haben. Wir haben festgestellt, dass dort das Pro-Kopf-Einkommen im Vergleich viel höher ist. Wir nehmen uns die Ergebnisse der Betriebsanalyse zu Herzen.

Sie haben uns so motiviert. Vielen, vielen Dank. Das hat uns einen richtigen Schub gegeben. Bei uns rührt sich was.

Susanne und Florian Hölzl, Zimmerei Holzbau Hölzl GmbH, Ramsau bei Berchtesgaden

Mit der Betriebsanalyse aus Kundensicht schaut seinen Betrieb wieder von allen Seiten an. Mit den Fotos, das war super. Das finde ich echt interessant, zu sehen, wie der Betrieb eigentlich so dasteht. Man achtet viel mehr darauf, wie man mit den Kunden spricht, schreibt und umgeht. Man ist viel sensibilisierter.

Andreas Maicher, Andreas Maicher GmbH

Der wertvollste Beitrag für unser Haus war die stadtteilbezogene Milieu-Untersuchung in Erlangen zur Optimierung des Kursangebotes vor Ort. Die daraus entwickelte Leitstrategie bewirkte eine substanzielle Verbesserung der Weiterbildungsbeteiligung.

Für Marktanalysen, die SWOT-Analyse des eigenen Unternehmens und Strategien entwickeln für das Marketingmanagement würde ich die THESSENVITZ Unternehmensberatung weiterempfehlen.

Ich wünsche Ihnen, dass Sie mit ihren Aufgaben und Kunden wachsen im Sinne von Lernen und Zuwachs an Erfolg.

Christine Flemming, Leiterin der Volkshochschule Stadt Erlangen

Die Neuorientierung an Milieus; die Bedeutung von Marketing – das war der wertvollste Beitrag für unser Haus. Die Milieuarbeit in der Planungsabteilung und im Marketing – Blickwinkel: Kundenorientierung – bewirkte substanzielle Verbesserungen in unseren Haus.

Für mich persönlich war Eure hohe Kommunikationskompetenz (Erreichbarkeit, Flexibilität, inhaltliche Präzision) ein großer Gewinn. Deine Arbeit mit dem vhs-Team bei der Fortbildung im Bayerischen Wald ist mir auch noch gut in Erinnerung (Veränderung der Blickwinkel, Kompetenzen bekommen für neue Herangehensweisen).

Dr. Hermann Hage, Referenten für Bildung, Sport und Freizeit der Stadt Regensburg

Der ausgewählte Referent, Herr Stefan Thessenvitz, zeigte sich kompetent und sehr gut vorbereitet. Er war durchaus auf Widerspruch seitens der Seminarteilnehmer aus, wodurch sich gewinnbringende Diskussionen entfalten konnten.

Matthias Ziegler, Vorsitzender der Landeselternvertretung der Thüringer Musikschulen

100% Qualität | 100% Garantie

1. Der Erfolg zählt

Letztlich zählt nur der Erfolg – unterm Strich muss das Ergebnis stimmen: Bekanntheit, Image, Umsatz, Deckungsbeitrag, Kundenzufriedenheit, Wachstum, marktfähige Innovationen und vieles mehr. Wir können unseren Beitrag zum Erfolg vielfach belegen. Zum Beispiel wurden niemals Mitarbeiter auf Grundlage unserer Arbeitsergebnisse entlassen, es wurden sehr häufig qualifizierte Arbeitsplätze geschaffen und Mitarbeiter eingestellt.

2. Das Projekt im Zentrum

Wir sind projektgetrieben. Null Overhead. Volle Konzentration auf Ihr Projekt. Von der Zielstellung über die Arbeitspakete und das Timing bis hin zum Budget.

3. Hohe Produktivität

Produktivität entsteht aus dem gelingenden Zusammenspiel von Effektivität (dem Maß der Zielerreichung) und der Effizienz (dem kräfteschonenden Weg zum Ziel). Jeder Euro aus Ihrem Budget fließt vollständig in Lösungen.

4. Fundierte Leistungen

Wir arbeiten fachlich fundiert. Mit wissenschaftlicher Expertise und Knowhow. Mit 20jähriger Erfahrung aus über 1.000 Projekten für über 200 Kunden. Mit Fingerspitzengefühl und mit Intuition. Mehr Info: www.thessenvitz-unternehmensberatung.de/wissen

5. Wirksame Lösungen

Wir erstellen jede Lösung selbst: das Untersuchungsdesign einer Kundenbefragung, deren Durchführung und Auswertung, das Marketingkonzept, die Planung und Durchführung von Vertriebsmaßnahmen, die Erstellung von Kommunikationsmitteln (z.B. Websites, Texte, Fotos, Videos und Musik). Mehr Info: www.thessenvitz-unternehmensberatung.de/koennen

6. Robuste Werkzeuge

Wir arbeiten mit robusten Werkzeugen: unser Werkzeugkoffer ist umfangreich bestückt, denn jede Anforderung braucht professionelles Werkzeug. Unsere Werkzeuge haben wir vielfach in der Praxis erprobt, immer wieder feinjustiert und optimiert. Mehr Info: www.thessenvitz-unternehmensberatung.de/werkzeuge

7. Schlanke Prozesse

Wir arbeiten mit schlanken Prozessen. Wir beherrschen unsere Prozesse. Deshalb haben wir die Qualität und die Kosten im Griff.

8. Unabhängig

Wir sind vollständig unabhängig. Wir nehmen keine Provisionen, wir verlangen keine Provision. So können wir stets die beste Lösung empfehlen. Leistungen und Lösungen unserer Partner und Lieferanten geben wir 1zu1 weiter.

9. Verlässlich

Wir sind nur so gut wie unser letztes Projekt. Das wissen wir. Vergangene Erfolge sind Schall und Rauch und Lorbeerkränze welken schnell. Deshalb ist jedes Projekt für uns ein Neuanfang, den wir gut gestalten wollen.

10. Familienbetrieb

Wir sind ein Familienbetrieb. Unsere Leistungen, Lösungen und Schlüsselprozesse kommen ausschließlich aus unserem Haus. So haben Sie die umfassende Gewähr, dass wir verantwortlich handeln. Und wir haben die volle Hoheit über die Qualität.

Erkennen Beherrschen Begeistern

Wenn Sie etwas verändern möchten, dann müssen Sie die Situation klar erkennen. Nur was man versteht kann man verändern.

Die Methoden der Wahl:

  • Betriebsanalyse (Führung, Management, Mitarbeiter – Prozesse, Kosten, Kennzahlen)
  • Marktforschung (Umfeld, Zielgruppen, Wettbewerb)
  • Trendforschung (Wissenschaft, Technik, Politik, Wirtschaft, Verbraucher, Kultur, Gesellschaft)
  • Szenarioanalyse (Entwicklung wahrscheinlicher Zukünfte und daraus resultierende mögliche Handlungsfelder)

Wenn wir eine Situation verändern wollen, dann müssen wir sie erst einmal akzeptieren.

Wenn Sie gestalten wollen, dann müssen Sie drei Dinge beherrschen:

  • den Markt (Vorlieben und Wünsche Ihrer Kunden, Stärken und Schwächen des Wettbewerbs)
  • die Qualität (Herstellungs- und Produktqualität, Dienstleistungsqualität)
  • die Kosten (Herstellungs- und Distributionskosten, Fehlervermeidung, Fehlerbehebung)

Ohne Begeisterung ist alles nichts. Der Treibstoff für Erfolg ist Begeisterung, Engagement und gelingende Überzeugung.

  • Binnenkommunikation | Mitarbeiter/-innen aktiv einbeziehen
  • Marktkommunikation | Kunden intensiv binden
  • Öffentlichkeitsarbeit | Gesellschaft gewogen stimmen

20 Jahre THESSENVITZ Unternehmensberatung | 1997 bis 2017

Was uns wirklich bewegt in diesen Tagen ist Dankbarkeit für 20 Jahre glückliche und gesunde Jahre Selbständigkeit. 40% unseres Lebens – über 7.300 Tage – haben wir ohne Netz und doppelten Boden unser kleines Schiff durch die See der Herausforderungen gesteuert. Natürlich ging nicht alles glatt, auch schwere Tage galt es durchzustehen. Doch im Rückblick – und der sei heute gestattet – war es eine wunderbare Zeit.

Wir blicken zurück auf kleine, mittlere und auch große Erfolge, eine nicht zu beziffernde Zahl wunderbarer Begegnungen mit inspirierenden und engagierten Menschen und wir blicken zurück auf einen Berg Arbeit. Wir freuen uns an den lichten Augenblicken, in denen sich alles fügte und gelang. Wir sind stolz darauf, dass durch unsere Arbeit Betriebe wieder gesund wurden und qualifizierte Arbeitsplätze gehalten und geschaffen wurden.
Wir haben in den zurückliegenden 20 Jahren viel Vertrauen erfahren und es fügte sich stets, dass zum rechten Zeitpunkt die richtigen Menschen an unserer Seite waren. Neben unserem intensiven Berufsleben wurden in dieser Zeit auch unsere Kinder groß und flügge. Heute meistern sie selbstbewusst ihr eigenes Leben. Auch unsere Beziehung ist gewachsen und gediehen. Das alles erfüllt uns mit Dankbarkeit.
Was also bleibt von 20 Jahren Selbständigkeit? Für uns bleibt das tiefe Gefühl von Sinnhaftigkeit in unserem Schaffen. Was also soll noch kommen? Die konzentrierte Hinwendung zum Konkreten. Wirksamkeit ist für uns zum Schlüsselwort geworden und auch Kompromisslosigkeit. Zu einer guten Lösung gibt es keine sinnvolle Alternative. Was also trägt uns in die kommenden 20 Jahre? Die Freude, die Demut und die Hoffnung.
Liebe Mandanten, Mitstreiter, Türöffner, Impulsgeber und Wegbegleiter: Danke für 20 gute Jahre. Bleiben Sie gesund und tatkräftig und genießen Sie das Leben. Wir verbinden unseren Dank mit der Hoffnung, dass wir noch eine lange Strecke gemeinsam gehen und große Freude aneinander haben werden.
Mit herzlichem Gruß, Ihre
Anja & Stefan Theßenvitz
– – –
Bildnachweis: „Lass uns über Hoffnung reden“ (Ausschnitt), ein Gemälde von Karl Anton, www.k-anton.de

Websites

Die Website dient neben der Kommunikation in eigener Sache in erster Linie als Entwicklungsplattform und Testwebsite für Neuerungen im Internet. Denn wir verwenden ausschließlich Lösungen, die wir selbst ausgewählt, auf Herz und Nieren geprüft und in der Praxis getestet haben.

Jeder will eine erfolgreiche Website. Eine Website, die man gerne besucht. Eine Website, die wirklich etwas zu sagen hat. Eine Website, die sich rumspricht. Eine Website, die sich den Respekt der Community erarbeitet und für viele Menschen relevant ist. Eine Website, die zur Alltagswirklichkeit vieler Menschen gehört.

Wir realisieren Websites auf Maß. Weil unsere Kunden einzigartig sind. Weil ihre Geschichten einzigartig sind. Weil es unsere Kunden wert sind. Weil wir nicht anders können.

Eine gute Website stiftet Nutzen

Eine gute Website dient Ihrer Öffentlichkeitsarbeit, Ihrer Werbung und Ihrem Vertrieb. Eine gute Website stiftet einen wertschöpfenden Beitrag – für Ihr Unternehmen und für Ihre Kunden.

Unsere Fragen an Sie

  • Für wen ist die Website da? (Zielgruppen)
  • Wer erwartet und nutzt welche Inhalte? (Content)
  • Wie sind die Zielgruppen untereinander und im Social-Web vernetzt?
  • Wo und wie docken wir die Website im Internet an?
  • Welche Inhalte der Website sind von Dauer, welche Inhalte ändern sich in welchen Zyklen? (z.B. monatlich, wöchentlich, täglich)

Neben der technischen Entwicklung Ihrer Webseite geht es natürlich auch um den Look and Feel, das Design. Natürlich ist ein elegantes Design einer Website eine wunderbare Sache. Doch für den Erfolg einer Website zählt in erster Linie das Service-Design, die Usability und damit zusammenhängend das kluge Management der Website.

Design ist alles! Neun goldene Regeln für eine gute Website

  1. BUSINESS-DESIGN –das Geschäftsmodell, die Zielgruppen und das Leistungsspektrum Ihrer Website
  2. SERVICE-DESIGN – die Erwartungen, Vorlieben und Nutzungsgewohnheiten der Zielgruppen
  3. SEO-DESIGN – erstklassiger Content: Texte, Fotos und Videos nach den Regeln der Kunst. Quality meets Algorithm!
  4. ACTION-DESIGN – wir wollen, dass der Nutzer etwas unternimmt auf Ihrer Website: Ihnen eine E-Mail schreibt, Sie anruft, Sie über WhatsApp kontaktiert, ein Produkt kauft, Ihnen ein Like spendiert, Ihre Website weiterempfiehlt. Wir wollen Call to Action!
  5. DATA-DESIGN – eine Datenbank mit allen Texten, Schlagworten (Keywords), Kategorien, Fotos und Videos
  6. SOCIAL-DESIGN – die Anbindung Ihrer Website an relevante Social-Media-Kanäle und dafür passender Inhalte
  7. TECHNICAL-DESIGN – die Programmierung und Hosting der Website auf dem Stand der Technik (u.a. browserübergreifend stabiles Theme, Responsive Design, SSL-Verschlüsselung, CMS-System, ALT-Attribute, SQL-Datenbank, php 7.X, Backups, Datensicherheit, Xml-Dateien)
  8. LAW-DESIGN – Datenschutz, DSGVO, Verbraucherinformationen, gesetzliche Regeln und Vorschriften
  9. PROJECT-DESIGN – die Schulung Ihrer Mitarbeiter*innen in der Bedienung, Betreuung und Wartung der Website und der Social-Media-Kanäle

Wir können

  1. Technik. Anmeldung der Domain, Konfektionieren des Hosting-Pakets, technische Einrichtung, Einrichtung Webspace, E-Mail-Adressen, ftp-Verbindung für Uploads und Downloads, Sicherheitspakete (Spam-Schutz, Verschlüsselungen).
  2. IONOS | 1und1. Warum? IONOS ist für uns die erste Wahl als Hosting-Partner, einfach weil sie für uns die Besten sind (nein, dafür bekommen wir kein Geld und wir nehmen auch keine Provisionen).
  3. WordPress. Wir arbeiten ausschließlich mit WordPress. Aus guten Gründen: WordPress ist lizenzfrei, 65% aller CMS-basierten Websites basieren auf WordPress, 42% aller Webseiten im Internet sind mit WordPress erstellt, WordPress wird laufend gepflegt und erweitert, für jede Anforderung gibt es erstklassige Plugins.
  4. Design. Wir bedienen uns ausschließlich professionell erstellter Themes (erstklassige Ingenieurware aus Deutschland) mit ausgezeichnetem Support und wir nutzen konsequent die Responsive-Technologie. Damit kann die Website mit allen Betriebssystemen und Browsern auf jedem digitalen Endgerät betrachtet und genutzt werden – Smartphone, Tablet, E-Book, TV, Laptop und PC. Die Navigation und die Darstellung der Seitenspalten, der Texte und der Mediendateien werden automatisch an das Endgerät angepasst.
  5. Struktur. Eine gute Website verfügt über eine gute Struktur. Wir wollen, dass jeder Nutzer Ihre Website intuitiv erfasst schnell seine Inhalte findet, dazu passende kontextabhängige Informationen erhält und agieren kann (Call to Action).
  6. Texte. Wir schreiben gute Texte. Prägnant und einprägsam. Wir arbeiten mit den SEO-Regeln für gute Texte von Google. Denn Google kann lesen und Google sagt mir, was Google versteht. Und was Google versteht, zeigt Google oben in der Trefferleiste an. Und was oben angezeigt wird, wird angeklickt.
  7. Fotos und Videos. Wir erstellen professionelle Fotos und Videos von Ihrem Unternehmen, Ihren Leistungen und Ihren Mitarbeitern. Weil Ihr Unternehmen, Ihre Geschichten und Ihre Leistungen einzigartig sind. Dafür brauchen wir originäre und originelle Fotos und Videos. Und Sie haben die Gewähr aller Rechte an allen Fotos und Videos für alle Kanäle und für alle Medien.
  8. Social Media. Ihre Website ist Ihre Homebase. Wir realisieren auf der Grundlage der Inhalte Ihrer Website dazu passende Social-Media Kanäle, zum Beispiel Facebook, Instagram, Pinterest, Youtube, Twitter, Xing, LinkedIn, Google, GoogleMaps. Das Geheimnis lautet: mediale Mehrfachverwertung.
  9. Support. Jede Website aus unserem Haus wird von uns betreut und gepflegt. Änderungen und Aktualisierungen realisieren wir in Windeseile. Und wir überwachen und pflegen systematisch die Funktionsfähigkeit Ihrer Website, von Aktualisierungen bis hin zu Backups.

Lust bekommen auf eine Website, die wirklich rockt?

Schreiben Sie uns. Wir freuen uns auf Ihre Nachricht.


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    Werkzeuge

    Viele Menschen sagen, unsere Vorträge, Workshops, Seminare, Klausuren, Beratungen und Konzepte sind exzellent. Perfekt vorbereitet, auf Maß geschneidert, mit sehr guten Ergebnissen und weit über den Tag hinaus wirksam. Manchmal erreichen uns 20! Jahre später Rückmeldungen unserer Mandanten, in denen sie uns sagen, die damalige Zusammenarbeit mit uns wirkt bis heute.

    Wir freuen uns sehr, Ihnen unsere Produkte vorzustellen. Viel Vergnügen beim Stöbern und schmökern und wenn Sie fündig geworden sind, dann melden Sie sich einfach und wir finden zusammen.

    Mit herzlichem Gruß, Ihre

    Anja & Stefan Theßenvitz

    Jede Anforderung erfordert den Einsatz des passenden Werkzeuges. Wer nur einen Hammer hat, für den sieht jedes Problem aus wie ein Nagel. Wir setzen unsere Werkzeuge der Situation angemessen ein. Denn nur Wirksamkeit zählt: effektive und effiziente Lösungen.

    Unsere Werkzeuge

    Guter Rat

    Guter Rat ist NICHT teuer. Guter Rat ist unbezahlbar.

    Durch unsere Arbeit generieren wir für unsere Auftraggeber substanziellen Mehrwert: in den Bereichen Wettbewerb, Kommunikation und Vertrieb ebenso wie in den Bereichen Produktivität und Kosten.

    Wer nicht handelt, bezahlt auch dafür einen Preis: rückläufige Marktanteile, sinkende Produktivität im Vergleich zum Wettbewerb, schwindende Attraktivität als Arbeitgeber. Wer diese Kosten des Nicht-Handelns ehrlich kalkuliert, entscheidet sich für das Handeln. Mit Umsicht, Weitblick und Nachdruck.

    Guter Rat

    Guter Rat ist NICHT teuer. Guter Rat ist unbezahlbar.

    Durch unsere Arbeit generieren wir für unsere Auftraggeber substanziellen Mehrwert: in den Bereichen Wettbewerb, Kommunikation und Vertrieb ebenso wie in den Bereichen Produktivität und Kosten.
    Wer nicht handelt, bezahlt auch dafür einen Preis: rückläufige Marktanteile, sinkende Produktivität im Vergleich zum Wettbewerb, schwindende Attraktivität als Arbeitgeber. Wer diese Kosten des Nicht-Handelns ehrlich kalkuliert, entscheidet sich für das Handeln. Mit Umsicht, Weitblick und Nachdruck.

    Kontakt

    THESSENVITZ
    erkennen – beherrschen – begeistern

    Veilchenweg 7a
    97353 Wiesentheid

    Stefan Theßenvitz
    Diplom-Betriebswirt (FH)

    Fon: +49 9383 909 99 85
    Fax: +49 9383 909 99 87
    Mobil: +49 178 219 19 91

    Anja Theßenvitz
    Kommunikationswissenschaft, M.A.

    Fon: +49 9383 909 99 86
    Fax: +49 9383 909 99 87
    Mobil: +49 177 723 09 43


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      19 Jahre THESSENVITZ

      Am 1. April 1997 – im letzten Jahrhundert! – gründeten wir unsere THESSENVITZ Unternehmensberatung.

      Der Betriebswirt liebt Zahlen: das sind 10.000 Arbeitstage (wir sind ja schließlich zu zweit), 200 Kunden, 1.000 Projekte, 800.000 km in alle 16 Bundesländer, nach Norwegen, Frankreich, Italien, Österreich und in die Schweiz, 15 Jahre mit Sitz in München und seit 2011 in Leipzig, fünf Firmenumzüge, vier Website-Relaunches und immer das gleiche Ziel: “Geil abliefern.”

      Wir sind dankbar, dass wir mit so vielen engagierten Menschen arbeiten durften und freuen uns sehr, dass uns so viele Menschen seit vielen Jahren treu verbunden sind. Das treibt uns an: “Wir sind immer nur so gut wie das letzte Projekt.”

      Der Worte sind genug gewechselt, Lasst mich auch endlich Taten sehn!” (Johann Wolfgang von Goethe). Unser Wissen und Können umfasst sowohl die konzeptionelle und strategische Arbeit als auch die konkrete kreative und praktische Arbeit.

      Wir werden oft gefragt: “Wie ist es möglich, dass ihr in so vielen Bereichen arbeitet?” Ganz ehrlich: wir sind fleißig und neugierig und wir haben einfach Freude daran, in dem was wir tun und wie wir es tun, ganz vorne mitzuspielen.

      Wir wollen beides: besser wissen und besser können. Das ist – mit Verlaub – der entscheidende Unterschied. Wer mit uns arbeitet, erhält durchgängig erstklassige Lösungen, die wirklich funktionieren.

       

      Wir freuen uns auf die Arbeit mit Ihnen

      Ihre

      Anja & Stefan Theßenvitz