Schlagwort: Nahversorgung

Vorfahrt für die Regionalwirtschaft

Anbei eine Alternative entlang nachhaltiger Aspekte: Der Nahversorgung auf dem Land und in der Stadt wird stets der Vorzug gegeben. Unternehmen, die in regionalen  Wirtschaftskreisläufen arbeiten, werden steuerlich spürbar entlastet, nachhaltiges Wirtschaften wird belohnt. Der Freizeitverkehr folgt auch dem Prinzip der Nahversorgung.

In dem Maße, wie die Kosten der individuellen Mobilität steigen, wird die Attraktivität und damit das regionale Freizeitangebot steigen. Die Fracht muss weg von der Straße auf die Bahn und rauf aufs Schiff, damit verbunden ist ein drastischer Ausbau des Schienennetzes und der Wasserstraßen. Dadurch würden sich die Kosten der Lagerhaltung, die in den letzten Jahrzehnten immer mehr auf die Autobahnen und Landstraßen verlagert wurden, erhöhen. Es wird teurer für national und international operierende Unternehmen, es wird billiger für regional operierende Unternehmen.

Ohne einen klaren politischen Willen und die Veränderung der Spielregeln wird die Mobilitätswende nicht funktionieren. Der massive Umbau der Infrastruktur wäre natürlich auch ein schönes Konjunkturprogramm, von dem jede Stadt und jede Gemeinde in dem Maße profitieren würde, wie sie sich der Bewegung hin zur nachhaltigen Mobilität anschließen.

Auszug aus dem Buch: Nachhaltigkeit in Gesellschaft und Politik | Perspektiven, Spielregeln und Lösungen für eine lebenswerte Zukunft der Spezies Mensch im schönsten Land der Welt – in Deutschland, Stefan Theßenvitz, 248 Seiten, 38 Euro. Im Webshop erhältlich: https://shop.thessenvitz.de/produkt/nachhaltigkeit-in-gesellschaft-und-politik/

© Abbildung erzeugt mit Hilfe von OpenAI, 2024, Stefan Theßenvitz

Heimat Biosphäre. Strukturwandel gestalten.

Unsere Städte und Dörfer in der Biosphäre stehen vor großen Aufgaben. Wir wollen unsere Gemeinden lebenswert halten und die Lebensqualität verbessern. Die Biosphäre bleibt lebenswert, wenn uns der Strukturwandel in den Städten und in den Dörfern gelingt.

Menschen jeden Alters wollen mobil sein, Anschluss finden, Gemeinschaft erleben, sich entfalten und ihr Leben gestalten. Sie wollen in einer intakten Umgebung leben. Dafür müssen wir etwas tun: Demographischer Wandel, Stadtentwicklung und Dorfentwicklung, Baukultur, Mobilität.

Demographischer Wandel

Die Menschen werden älter, deren Lebenswelt und Arbeitswelt wandelt sich, die Ansprüche an ein gutes Leben steigen. Unsere Aufgaben: Infrastruktur anpassen, Nahversorgung auf dem Land sicherstellen, flächendeckende Breitbandanschlüsse.

Stadtentwicklung und Dorfentwicklung

Viele Menschen zieht es in die Stadt. In den Dörfern wird es leerer. Unsere Aufgaben: Regionale Wirtschaftskreisläufe, Selbstorganisation und bürgerschaftliches Engagement, Pflege organisieren, Bauen und energetische Modernisierung im Bestand.

Baukultur

Eine intakte Stadt und ein intaktes Dorf empfinden wir als schön. Gepflegte und bewohnte Häuser, regionaltypische Architektur, viel Grün – Bäume, Parks, Wiesen, Bäche. Unsere Aufgaben: Regionale Baukultur stärken, Schönheit sehen lernen, achtsame Sanierungen.

Mobilität

Menschen jeden Alters wollen mobil sein, Anschluss finden, Gemeinschaft erleben, sich entfalten und ihr Leben gestalten. Unsere Aufgaben: Infrastruktur für sanfte, nachhaltige Mobilität schaffen, Individualverkehr und ÖPNV verknüpfen, Alltagsmobilität unterstützen.

Wir wollen in unserer Biosphäre einen gelingenden Strukturwandel in den Gemeinden.

Teaser

  • Heimat Biosphäre. Mobilität gestalten.
  • Heimat Biosphäre. Baukultur gestalten.
  • Heimat Biosphäre. Schönheit gestalten.
  • Heimat Biosphäre. Zum Wohlfühlen.
  • Heimat Biosphäre. Unsere Stadt hat Zukunft
  • Heimat Biosphäre. Mein Dorf hat Zukunft.

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Vorliegender Text entstand im Rahmen des Projekts Botschaften und Botschafter im Auftrag der Biosphäre Bliesgau für dessen Einsatz in übergeordneten Medien und durch alle Akteure der Biosphäre für deren spezifische Belange.

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Die Urheberrechte liegen bei Stefan Theßenvitz, die exklusiven Nutzungsrechte liegen bei der Biosphäre Bliesgau. Jede Nutzung dieser Texte außerhalb der erteilten Nutzung bedarf der ausdrücklichen schriftlichen Zustimmung des Urhebers und der Biosphäre Bliesgau.