Schlagwort: Wald

Nichts ist unendlich in einer endlichen Welt

Es gibt kein unbegrenztes Wachstum in einer endlichen Welt. Dieses Gesetz – nichts ist unendlich in einer endlichen Welt – ist ein Ewigkeitsgesetz auf der Erde ebenso wie die Schwerkraft. Sie wird so lange wirken wie sich die Erde um die Sonne dreht und bis sich diese in wenigen Milliarden Jahren ihrem Ende zuneigend unfasslich aufblähen und als Folge die Oberfläche der Erde mit ihrer Strahlungshitze verflüssigen wird. Doch keine Sorge, solange die Sonne über genügend Wasserstoff verfügt, klappt das auch mit der Kernfusion und damit die Versorgung der Erde mit Sonnenenergie, sie ist die Grundbedingung allen Lebens. In the long run gilt: Auch Sonnenenergie ist endlich.

Der Streit, der Zank, der Dissens, die brutale Gewalt, die Menschen gegeneinander anwenden, resultiert vermutlich als Folge des Dichtestress. Dieses Phänomen finden wir in der gesamten Tierwelt und damit auch bei den Menschen. Als die Menschen in der Bronzezeit noch in kleinen Gruppen lebten, war der Umgang untereinander vermutlich um einiges entspannter. Gab es Stress, zog man weiter, alleine oder in einer kleinen sich abspaltenden Gruppe.

Der Bevölkerungsdruck und die Erfindung des Eigentums an knappen Gütern, auf die alle angewiesen sind – vor allem an Grund und Boden – sind aus meiner Sicht die Hauptfaktoren für die desolate psychische Verfasstheit der Spezies Mensch. So begrüßenswert jedes neue Menschenleben ist, so groß das Wunder jedes auf die Welt kommenden Babys ist und das damit verbundene Elternglück – wir sind vermutlich zu viele und jeder von uns beansprucht zu viel Materie für sein kommodes Leben im Wohlstand.

Die segensreichen Erfindungen seit Beginn der Industrialisierung – und natürlich auch die Fortschritte in der Medizin – haben für Milliarden Menschen unvorstellbar günstige Überlebensbedingungen geschaffen mit einer bisher nicht erreichten langen Lebensspanne für viele von uns.

Der reiche Segen scheint sich nun gegen die Spezies Mensch zu richten. Ein sehr großer Teil unserer Artgenossen profitiert Nullkommanull von den Segnungen der Wirtschaft und Medizin und sie fordern zu Recht ihren gerechten Teil ein, der, wenn sie ihn denn erhielten, zur massiven Übernutzung aller Ressourcen und dem raschen Kollaps dieser führen muss. Die Folgen unseres Handelns sind heute schon wahrnehmbar, insbesondere die Verödung der landwirtschaftlich nutzbaren Böden und das daraus resultierende Elend sowie aus politisch, gesellschaftlich und klimatisch unwirtlichen Ländern flüchtende Menschen, oft unter Inkaufnahme des Risikos, die Flucht nicht zu überleben.

Ohne rasch wirksame globale und lokale Maßnahmen sind die exponentielle Zunahme von Kriegen, Elend, verwüsteten Landschaften und Flucht erwartbar und wahrscheinlich. Die Folgen wären für alle Menschen katastrophal. Insbesondere Völkerwanderungen und verheerende Kriege werden zum Ende unserer Art führen, einfach weil die Lebensverhältnisse auf der Erde für unsere Spezies toxisch werden – Wasser, Boden, Luft und Klima. Auch der mit unüberwindbaren Mauern geschützte und damit für viele Menschen unerreichbare Segen verwandelt sich spürbar in einen Fluch für alle Menschen – die armen und die reichen unter uns. Mauern und Grenzen werden diese Entwicklungen nicht verhindern, nur verzögern. Es dauert halt ein wenig länger.

Unsere Lebensbedingungen auf der Welt entwickeln und wandeln sich entlang der Inputfaktoren auf diese: Sonnenlicht, CO2-Emissionen, Plastikmüll, abgeholzte Wälder, versiegelte Böden, industrielle Landwirtschaft und vieles mehr beeinflussen das Klima – die Beschaffenheit der Böden, den Wasserhaushalt, die Nutzbarkeit der für den Menschen lebensnotwendigen Ressourcen Süßwasser und Boden.

Mit der Veränderung der Inputfaktoren können wir Menschen unsere Lebensbedingungen beeinflussen. Ohne Veränderung der Inputfaktoren wird es einen Kipppunkt ohne Rückfahrkarte für uns Menschen geben. Diese Tatsache ist gewiss, die Uhrzeit nicht. Die Welt kennt keine Uhr, sie weiß nicht, ob es fünf vor 12 oder fünf nach 12 ist.

Auszug aus dem Buch: Nachhaltigkeit in Gesellschaft und Politik | Perspektiven, Spielregeln und Lösungen für eine lebenswerte Zukunft der Spezies Mensch im schönsten Land der Welt – in Deutschland, Stefan Theßenvitz, 248 Seiten, 38 Euro. Im Webshop erhältlich: https://shop.thessenvitz.de/produkt/nachhaltigkeit-in-gesellschaft-und-politik/

© Abbildung erzeugt mit Hilfe von OpenAI, 2024, Stefan Theßenvitz

Wir Menschen haben es in der Hand

Wir Menschen haben es in der Hand, ob und wie wir eine lebenswerte Zukunft für unsere Spezies gestalten wollen. Es liegt auf der Hand, was zu tun ist und es ist wohlfeil, all dies wieder und wieder zu wiederholen. Frieden, Gerechtigkeit und ein auskömmliches Leben in Würde für alle Menschen. Gleichheit vor dem Gesetz, Gewaltenteilung, Schutz vor Willkür. Sauberes Wasser, bezahlbare Energie und Wohnraum. Jedes Kind geht auf eine gute Schule. Jeder Mensch hat die freie Wahl für seinen Weg zum Glück. Freie Berufswahl, hochwertige Gesundheitsversorgung und auskömmliche soziale Absicherung für alle Menschen. Freier Zugang zu Bildung und zu allen Institutionen.

Wir alle wissen um die Grundbedingungen für ein gutes Leben. Stattdessen führen wir Menschen Kriege, wir fräsen uns immer tiefer in die Erdkruste auf der Suche nach Bodenschätzen, wir holzen unsere Wälder ab, wir vergiften unsere Atemluft und unser Ackerland, wir produzieren unfassliche Mengen an schwerverdaulichem Müll, wir reduzieren den Lebensraum von Tieren und Pflanzen.

Wir sind verantwortlich für das stille Artensterben, wir beuten uns gegenseitig aus und die Natur. Wir leben in Diktaturen, wir unterdrücken uns und werden unterdrückt. Wir handeln korrupt, wir sind gewalttätig. Wir schaffen Wirtschaftssysteme, die auf unendlichem Wachstum gründen – in einer endlichen Welt. Das Ende der Ausbeutung von Mensch und Natur ist nicht in Sicht.

Auszug aus dem Buch: Nachhaltigkeit in Gesellschaft und Politik | Perspektiven, Spielregeln und Lösungen für eine lebenswerte Zukunft der Spezies Mensch im schönsten Land der Welt – in Deutschland, Stefan Theßenvitz, 248 Seiten, 38 Euro. Im Webshop erhältlich: https://shop.thessenvitz.de/produkt/nachhaltigkeit-in-gesellschaft-und-politik/

© Abbildung erzeugt mit Hilfe von OpenAI, 2024, Stefan Theßenvitz

Unternehmen nachhaltig gestalten

Jeder gute Betrieb ist ein Ort, an dem Wertschöpfung entsteht. Aus der Kombination der Produktionsfaktoren Wissen, Können, Zeit, Material und Energie entstehen Produkte und Dienstleistungen. In unseren Worten: „Aus der sinnlosen Ursuppe des zufällig Verteilten schaffen Sie eine wirkmächtige Institution für Wohlfahrt, Mehrwert und Wertschöpfung. Sie gestalten einen Ort, dessen Lösungen die Menschen als wertvoll betrachten.“


Immer mehr Unternehmen beginnen darüber nachzudenken, ihren Betrieb nachhaltiger zu gestalten. Die Spanne reicht von sehr konkreten Fragen wie dem Essensangebot in der Kantine bis hin zu strategischen Überlegungen.

Versuchen wir eine betriebliche Definition von nachhaltiger Gestaltung eines Betriebes.

Ein an den Prinzipien der Nachhaltigkeit orientierter Betrieb schafft Produkte und Dienstleistungen, die die Welt ein wenig besser machen und die der Welt keinen Schaden zufügen. Das ist gar nicht so einfach, wenn man mit endlichen Ressourcen hantiert, zumindest Arbeitszeit, Material und Energie (sofern aus endlichen Quellen) sind endliche Ressourcen.

Wählen wir den systemischen Ansatz und gliedern wir den Betrieb in Prozesse.


Der Mehrwert

Die Errichtung, Ausstattung und die Erhaltung des Betriebes vom Bau, Umbau und Ausbau, den Erweiterungen, Modernisierungen und Sanierungen der Betriebsgebäude und dessen betrieblicher Infrastruktur, vom Bürostuhl und den Computern bis zur Ausstattung der Seminarräume, der Werkstätten, der Produktionshallen, der Küche und all dem, was ein Betrieb für seinen Betrieb benötigt.

Die Wertschöpfung

Betriebliche Prozesse umfassen die Führung und das Management – von den Zielen bis zum Einkauf, die Organisation der Arbeit, die Versorgung mit Energie und Material, die Öffentlichkeitsarbeit und die Buchführung, die Ausbildung und Fortbildung der Mitarbeiter, das initiieren von Verbesserungen und Innovationen und all das, was den Wertschöpfungsprozess effizient und effektiv gestalten hilft.

Die Wohlfahrt*

Dieser Prozess ist ein offener Prozess, denn auf der einen Seite bekommt der Betrieb Input, zum Beispiel Kundenanforderungen, das Wissen und Können der Mitarbeiter, die Anlieferung des Materials. Auf der anderen Seite verlassen die Lösungen des Betriebes, seine Produkte und Dienstleistungen, das Haus.

Die nachhaltige Gestaltung eines Unternehmens – und es ist gleich, von welcher Art Unternehmen wir sprechen – umfasst alle drei Prozessketten: den Mehrwert, die Wertschöpfung und die Wohlfahrt.

Unsere Erfahrung ist: Beginnen Sie im Idealfall bei dem Konzept und der Planung der Wohlfahrt. Welche Lösungen bietet Ihr Unternehmen? Wem bieten Sie Ihre Lösungen an? Was ist der konkrete Beitrag Ihrer Produkte und Dienstleistungen, dass die Welt ein wenig besser wird.

Beispiel Holzbau-Betrieb: Ein mittelständischer Holzbau-Betrieb bezieht seine Rohstoffe – vorzugsweise Holz – aus der Region. Damit bleiben die Transportwege kurz und die Wertschöpfung bleibt in der Region. Der Betrieb beschäftigt ortsansässige Mitarbeiter*innen, bildet aus und verkauft seine Produkte – Häuser aus Holz – in der Region. Das dem Wald entnommene Holz bindet das CO2 für lange Zeit, im Wald wachsen neue Bäume nach.

Der Betrieb bezahlt seine Mitarbeiter und Lieferanten anständig und der Betrieb wächst organisch. Einen Großteil der Energie für die Produktion bezieht der Betrieb aus der hauseigenen Photovoltaik und aus den Holzabfällen. Das ist schon ziemlich nachhaltig.

Der nachhaltige Mehrwert? Die Familie bezieht ihr nach ökologischen Kriterien errichtetes Holzhaus. Wie sie dort ihren Alltag gestaltet, entzieht sich der Einflussnahme des Holzbau-Betriebes. Ob sich die Familie drei Autos anschafft, Tag und Nacht überall Licht brennen und das Wasser laufen lässt, eine (in einem ökologischen Holzhaus unnötige) Klimaanlage von April bis Oktober durchlaufen lässt … oder eben all das nicht tut, sondern viel mit dem Fahrrad fährt und auf dem Wochenmarkt einkauft, all das ist ihre Entscheidung. Doch egal wie, zumindest ist das Haus aus regionalem Holz nach allen Regeln der Kunst errichtet.

Beispiel Bildungsanbieter: Der Bildungsanbieter bietet in seinem Haus Seminare, Workshops, Klausuren, Veranstaltungen, Open-Stages, World-Cafés und viele Veranstaltungsformen mehr an zu dem Themenkomplex „Nachhaltigkeit im Alltag“. Die Teilnehmer*innen kommen aus dem deutschsprachigen Raum, die Referent*innen ebenfalls. Der Bildungsanbieter bietet eine Vollverpflegung und Übernachtungsmöglichkeiten je nach Geschmack und Geldbeutel – Essen aus regionalen und saisonalen Zutaten von Bauernhöfen und Lieferanten aus der Region und übernachtet wird vom Einzelzimmer bis zur Gruppenunterkunft mit Heuhotel.

Der Bildungsanbieter bezahlt seine Mitarbeiter*innen und Referent*innen fair und gestaltet sein Geschäftsmodell so, dass er möglichst wenig Fördermittel für seine Arbeit benötigt. Denn Schulden machen ist nicht nachhaltig. Die Energie kommt aus der Photovoltaik und aus einer Erdwärmepumpe, die Seminargebäude sind mit nachwachsenden Rohstoffen gebaut, alles ist barrierefrei zugänglich, die Anreise und Abreise der Gäste ist leicht mit der Bahn möglich

Der nachhaltige Mehrwert? Auf der einen Seite kommen die Teilnehmer*innen in das Seminar hinein, dort erfahren sie etwas über Nachhaltigkeit im Alltag und dieses Wissen und Können setzen sie nach dem Seminar im Alltag ihrer Lebenspraxis um. Der Bildungsanbieter kann sich einzig darauf konzentrieren, qualitätvolles Wissen und konkrete Handlungsmöglichkeiten aufzuzeigen. Ob und wie die Teilnehmer*innen das nachdem Seminar anpacken, entzieht sich der Gestaltungsmöglichkeit des Bildungsanbieters.

Unsere Praxis-Checkliste für die nachhaltige Gestaltung Ihres Unternehmens

  1. Erarbeiten Sie gemeinsam mit Ihren Mitarbeiter*innen in Ihrem Unternehmen ein Leitbild. Beziehen Sie dort ausdrücklich die Aspekte der Nachhaltigkeit ein, die für Ihr Unternehmen von Belang sind. Hierbei ist ein dezidierter Blick in die 17 SDGs sehr sinnvoll. Sie werden sehen: je nach Bedingungslage Ihres Unternehmens bilden sich hier Schwerpunkte heraus.
  2. Definieren Sie Ihre Ziele und begründen Sie diese – Was bieten wir an? Wem bieten wir an? Wie bieten wir an? Warum sind unsere Lösungen besser? Wo ist der Mehrwert – für unsere Kunden UND für unser Unternehmen?
  3. Schreiben Sie ein sauberes, klares, konkretes Konzept – Wie soll das nachhaltige Wirtschaften in unserem Unternehmen genau funktionieren? Was spielt mit was zusammen? Welche Kapazitäten brauchen wir? Wie halten wir uns flexibel und gleichermaßen verbindlich? Wie begünstigen wir Dauerhaftigkeit? Blicken Sie objektiv auf Zahlen! Absatz, Umsatz, Auslastung, Break-Even (Gewinnschwelle), Kosten, Investitionen.
  4. Planen Sie robust und umsichtig – Was muss bis wann fertig sein? Haben wir Puffer? Wie lautet der Plan B (und der Plan C). Wie lange dauert es, bis ein Prozess wirklich funktioniert?
  5. Holen Sie sich Partner an Bord – Wer tickt wie wir? Wer ist der Nachhaltigkeit verpflichtet? Mit wem wollen wir wachsen? Wer kann verlässlich liefern?
  6. Fangen Sie an: das beste Konzept und der beste Plan beweisen sich erst in der Praxis. Ja, Sie werden Fehler machen. Ja, Sie werden dazulernen. Ja, nicht alles war zu Ende gedacht. Ja, Sie werden Überraschungen erleben. Ja, wir bleiben dran. Und Ja, wir haben Freude an dem, was wir und wie wir es tun.
  7. Zum Schluss: Holen Sie sich bei allen Arbeitsschritten professionelle Hilfe an Bord, so arbeiten Sie verlässlich „state-of-the-art“.

Die skizzierte Praxis-Checkliste illustriert beispielhaft den Prozess der nachhaltigen Gestaltung Ihres Unternehmens. Selbstverständlich passen wir die Checkliste den spezifischen Gegebenheiten und Reifegraden Ihres Unternehmens an.

Interesse? Melden Sie sich einfach und dann besprechen wir Ihr Projekt „Unternehmen nachhaltig gestalten“.

Herzlich willkommen im Club der klaren Denker und kraftvollen Macher,

Ihre

Anja & Stefan Theßenvitz

*Verzeihen Sie das altertümliche Wort Wohlfahrt. Wohlfahrt – aus dem mittelhochdeutschen wolvarn kommend, ist das Bemühen um die Deckung der Bedürfnisse von Menschen und die Sicherung deren Lebensstandards. Wohlfahrt ist auch die planmäßig ausgeübte Sorge für das Gemeinwohl der Menschen, die Sorge für deren Gesundheit und deren sittliches und wirtschaftliches Wohl, deren Erziehung zu besseren Menschen und die Vorbeugung vor moralischem, körperlichem oder materiellem Verfall. Aus diesem Grundgedanken speist sich die Betriebswirtschaft; diese ist eine Sozialwissenschaft und bedient sich verschiedener Werkzeuge, um Mehrwert, Wertschöpfung und Wohlfahrt zu gestalten. Allein die Verpflichtung zur Wohlfahrt führt dazu, bestmögliche Produkte und Dienstleistungen anzubieten, die keinen Schaden anrichten und über den Gebrauchswert hinaus auch einen Beitrag für eine bessere Gesellschaft leisten. Das kann man auch nachhaltiges Wirtschaften nennen.

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    Holz ist der Werkstoff des 21ten Jahrhunderts

    Holz wächst nach, Holz ist langlebig, Holz ist vielseitig einsetzbar, jedes dem Wald entnommene Holz schafft Platz für neue Bäume. Holz ist klimaneutral. Die Kaskadennutzung von Holz ermöglicht eine sehr lange Lebensdauer.

    Holz ist ein nachhaltiger Naturstoff par excellence. Aus Holz entstehen Häuser, Möbel, Instrumente, Kleidung, Papier und vieles mehr. Jedes Produkt mehr aus Holz ist ein Produkt weniger aus Plastik.

    Zum Thema Holz ist der Werkstoff des 21ten Jahrhunderts arbeiten wir mit Hochschulen, Ministerien, Verbänden, Verbünden, europäischen Forschungsprojekten und Biosphärenreservaten.

    Nachhaltiger Waldumbau

    Der Klimawandel verändert unsere Natur, unsere Tierwelt und Pflanzenwelt, er verändert unsere gesamte Umwelt.

    Unsere Wälder verändern sich. Das wärmer und trockener werdende Klima mit vermehrten Extremwetter-Ereignissen (Starkregen, Schneemassen, Hitzewellen, Trockenheit) macht den Wäldern zu schaffen. Wer mit wachem Blick durch Deutschland fährt, der bemerkt zunehmend braune Flecken im Wald. Vor allem die Nadelbäume leiden, insbesondere die standortferne Fichte.

    Viele Interessensgruppen sind dem Wald ökonomisch und emotional verbunden. Die Waldeigentümer, die Jäger, die Erholungssuchenden, der Staat, die Gemeinden, die Forstämter und der Naturschutz. Bei allen teilweise übereinstimmenden und teilweise divergierenden Interessenslagen steht nur eines fest. Am Waldumbau führt kein Weg vorbei, wenn wir auch in Zukunft Wald in Deutschland haben wollen.

    Das Entscheidende für den Erfolg des Waldumbaus ist dessen Nachhaltigkeit. Welche Maßnahmen ergeben Sinn? Welche Maßnahmen berühren welche Interessen? Wer muss in die Entscheidungen einbezogen werden?

    Zum Thema Nachhaltiger Waldumbau arbeiten wir mit Hochschulen, Ministerien, Verbünden, Verbänden und Vereinen.